Pattaya 4.0 oder für immer?
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Re: Pattaya 4.0 oder für immer?
Beitrag von Fredfeuerstein »
Wenn man jetzt noch wüsste, ob das ernst ist oder Ironie
Re: Pattaya 4.0 oder für immer?
Sehr ernst !Fredfeuerstein hat geschrieben: ↑Fr 9. Dez 2022, 11:43Wenn man jetzt noch wüsste, ob das ernst ist oder Ironie
Re: Pattaya 4.0 oder für immer?
Seit Dienstagabend bin ich von Koh Mun Nork zurück in Pattaya. Hier mal das erste Bild zum Frühstück. Bericht folgt.
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Man kann es nicht allen recht machen. Drum mach ich es wenigstens mir recht.
Re: Pattaya 4.0 oder für immer?
Wir waren 6 Nächte für knapp 24'000 Baht auf der Insel. Die Gäste werden am Laem Tan Pier in Rayong mit dem inseleigenen Boot abgeholt. Örtlichkeiten sind auf Google Maps gut auffindbar. Die Fahrt von Pattaya zum Pier dauerte etwa zweieinhalb Stunden mit dem privaten Taxi (bei normalem Verkehr ohne Baustellen vielleicht etwas kürzer). Die Insel eignet sich vorwiegend zum Relaxen. Wer Party möchte, ist dort eher falsch am Platz. Man hört dort nur Naturgeräusche, da komplett verkehrsfrei. Es werden auch keine Aktivitäten mit JetSki, Speedboot oder ähnlichem Lärm angeboten. Da wir das zweithinterste Bungalow bekommen haben, war es für mich etwas anstrengend, weil ich den Weg zum Restaurant, Pool etc. zu Fuss zurücklegen musste.
Es gab nur ein Restaurant auf der Insel. Das macht auch Sinn, ist ja eine sehr kleine Insel mit nur einem Resort. Dort haben wir ausnahmslos gut gegessen, wenn auch manchmal heisse Gerichte fast kalt serviert wurden. Die Mitarbeiter waren immer freundlich und bemüht, aber nur zwei oder drei sprachen Englisch so gut, dass man auf tiefem Niveau kommunizieren konnte. Im Preis inbegriffen war ein umfangreiches Frühstücksbuffet und Wasser vom Spender. Mittag- bzw. Abendessen kostete extra. Dass man zwischen vier und fünf Uhr schon das Abendessen mit Zeitangabe bestellen musste, das dann erst zwischen sechs und acht Uhr serviert wurde, empfand ich belastend, da ich ja schlecht zu Fuss bin. Wir haben es dann so gelöst, dass wir um fünf reservierten und dann eine Stunde Backgammon spielten, um dann um sechs zu essen. So hatten wir immer den aus unserer Sicht besten Tisch mit freiem Blick auf den Sonnenuntergang.
Die Bungalows waren spartanisch eingerichtet und teilweise ungepflegt. So war z.B. der gebrochene Rahmen meines Bettes nur zusammengenagelt und Wasserschäden an der Decke nicht gestrichen. Im Bungalow gabs weder Wasserkocher noch Mikrowelle. Kaffee nach dem Austehen konnte ich also knicken. Kaffee im Restaurant gabs frühesten ab 7.30 Uhr. Aircon hingegen war in Top Zustand hinsichtlich Funktion und Geruch. Von der Veranda aus hatten wir durch Bäume und Büsche hindurch Sicht aufs Meer und die Sonnenaufgänge. Ein paar Meter vor dem Bungalow gab es Strandhüttchen mit bequemen Sitzsäcken zum Verweilen und dem Meer zu lauschen.
Das absolute NoGo war die Zimmerreinigung. Das ist eine liederliche Truppe. Absolut unakzeptabel war, dass gebrauchte Trinkgläser einfach umgedreht und wieder zu den Sauberen gestellt wurden. Ich habe mir daraufhin die von uns noch unbenutzten Gläser angesehen, wo ich auf einem noch den Lippenabruck eines vorherigen Gastes fand. Die Gläser werden also nicht abgewaschen, höchstens ausgespült - auch wenn die Gäste wechseln. Da kann ich nicht mehr sagen TIT (that is Thailand), denn das ist nicht Thailand.
Alles in Allem war es eine entspannte Zeit. Ich weiss nicht, ob ich nochmals hinfahre. Wenn, dann in einem Bungalow näher beim Restaurant und bewaffnet mit Wasserkocher sowie Instantkaffee. Speziell ist noch, dass es in den Bungalows zwischen und 9 und 13 Uhr keinen Strom gibt. Das war aber völlig problemlos (ausser vielleicht für die Putztruppe, die im Halbdunkel putzen müss(t)en).
Es gab nur ein Restaurant auf der Insel. Das macht auch Sinn, ist ja eine sehr kleine Insel mit nur einem Resort. Dort haben wir ausnahmslos gut gegessen, wenn auch manchmal heisse Gerichte fast kalt serviert wurden. Die Mitarbeiter waren immer freundlich und bemüht, aber nur zwei oder drei sprachen Englisch so gut, dass man auf tiefem Niveau kommunizieren konnte. Im Preis inbegriffen war ein umfangreiches Frühstücksbuffet und Wasser vom Spender. Mittag- bzw. Abendessen kostete extra. Dass man zwischen vier und fünf Uhr schon das Abendessen mit Zeitangabe bestellen musste, das dann erst zwischen sechs und acht Uhr serviert wurde, empfand ich belastend, da ich ja schlecht zu Fuss bin. Wir haben es dann so gelöst, dass wir um fünf reservierten und dann eine Stunde Backgammon spielten, um dann um sechs zu essen. So hatten wir immer den aus unserer Sicht besten Tisch mit freiem Blick auf den Sonnenuntergang.
Die Bungalows waren spartanisch eingerichtet und teilweise ungepflegt. So war z.B. der gebrochene Rahmen meines Bettes nur zusammengenagelt und Wasserschäden an der Decke nicht gestrichen. Im Bungalow gabs weder Wasserkocher noch Mikrowelle. Kaffee nach dem Austehen konnte ich also knicken. Kaffee im Restaurant gabs frühesten ab 7.30 Uhr. Aircon hingegen war in Top Zustand hinsichtlich Funktion und Geruch. Von der Veranda aus hatten wir durch Bäume und Büsche hindurch Sicht aufs Meer und die Sonnenaufgänge. Ein paar Meter vor dem Bungalow gab es Strandhüttchen mit bequemen Sitzsäcken zum Verweilen und dem Meer zu lauschen.
Das absolute NoGo war die Zimmerreinigung. Das ist eine liederliche Truppe. Absolut unakzeptabel war, dass gebrauchte Trinkgläser einfach umgedreht und wieder zu den Sauberen gestellt wurden. Ich habe mir daraufhin die von uns noch unbenutzten Gläser angesehen, wo ich auf einem noch den Lippenabruck eines vorherigen Gastes fand. Die Gläser werden also nicht abgewaschen, höchstens ausgespült - auch wenn die Gäste wechseln. Da kann ich nicht mehr sagen TIT (that is Thailand), denn das ist nicht Thailand.
Alles in Allem war es eine entspannte Zeit. Ich weiss nicht, ob ich nochmals hinfahre. Wenn, dann in einem Bungalow näher beim Restaurant und bewaffnet mit Wasserkocher sowie Instantkaffee. Speziell ist noch, dass es in den Bungalows zwischen und 9 und 13 Uhr keinen Strom gibt. Das war aber völlig problemlos (ausser vielleicht für die Putztruppe, die im Halbdunkel putzen müss(t)en).
Man kann es nicht allen recht machen. Drum mach ich es wenigstens mir recht.
Re: Pattaya 4.0 oder für immer?
Bei der Ankunft im Bungalow vorsichtig angestupst, ob "es" noch lebt
Blick von der Veranda
Sonnenaufgang
Strandhüttchen
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Re: Pattaya 4.0 oder für immer?
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Re: Pattaya 4.0 oder für immer?
Beitrag von Kurt Singer »
Ja, wenn es nur das eine Resort gibt auf der Insel hat man ja nicht Druckmittel des Wechselns. Aber trotzdem würde ich da bei der Sauberkeit intervenieren, und das recht nachdrücklich. Aber insgesamt scheinst Du ja zufrieden gewesen zu sein, und wenn Du Dich entspannen konntest war ja alles in Ordnung.
Herzliche Grüsse
Kurt Singer
Früh aufstehen ist der erste Schritt in die falsche Richtung.
Thailandnostalgie
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