Neues aus dem 90 Tage Chasperlitheater...

[thedi]

Ich dachte immer, dass man als Farang im Krankenhaus nur behandelt wird, wenn man Cash auf den Tisch legt oder die Abrechnungszusage einer Krankenversicherung.

Jetzt wird aber Privat und Staatlich kräftig durcheinander geworfen.

Ein neues Gesetz besagt, dass jedes Spital - ob privat oder staatlich, Notfälle behandeln muss. Das mit auf der Strasse verrecken lassen wäre damit Vergangenheit - auch beim teuersten Spital: die müssen mindestens soviel machen, dass der Patient den Transport in ein öffentliches Spital überlebt.

Wobei aber ... der Arzt im Spital entscheidet, ob es sich um einen Notfall handelt der sofort behandelt werden muss.

Farang ist daher weiterhin gut beraten, wenn er eine ATM Karte bei sich hat, wann immer er das Haus verlässt. Bringt definitiv mehr als eine tolle Versicherungspolice zu Hause im Tresor.


Mit freundlichen Grüssen

Thedi

[grunder9]

Diese 2x5 Jahre-Aufenthaltserlaubnis ist ein Witz. Sie bringt keinerlei wirkliche Vorteile gegenüber der 1-jährigen Variante. Aber grosse Nachteile wie die Krankenversicherung bei einer thailändischen Gesellschaft. Da ist jetzt schon klar, dass die ziemlich heftig abkassieren wollen. Und auch müssen, da ja die Versicherungsnehmer meist ältere Menschen sind.
Dann noch die Pflicht drei Kisten Baht auf einer Bank zu deponieren. Recht gerissen, nach einem Jahr die Hälfte davon freizugeben und dem Druck der gierigen Thaiverwandschaft auszusetzen.
Es wird aber wahrscheinlich genug Farangs geben die diese Aufenthaltsgenehmigung haben wollen. Damit sie mit dieser herumpralen können, wie mit dem unützen gelben Hausbuch oder der farblich fragwürdigen aber ebenso unnützen ID-Card.
Freundliche Grüsse
grunder

[Marburger]

Aber grosse Nachteile wie die Krankenversicherung bei einer thailändischen Gesellschaft. Da ist jetzt schon klar, dass die ziemlich heftig abkassieren wollen. Und auch müssen, da ja die Versicherungsnehmer meist ältere Menschen sind.

Völlig richtig erkannt...sie müssen in Form von hohen Beiträgen abkassieren, um das Risiko mit den älteren, krankheitsanfälligen Neumitgliedern abzumildern.

Da sämtliche Krankenversicherungen dieser Welt auf dem Solidaritätsprinzip beruhen, wird damit wenigstens ein Teil Farang-Beitragszahler verpflichtet.

Das ist nett, wenn Du das so siehst. Meiner Meinung nach beruhen Versicherungsgesellschaften aber eher auf ökonomischen Prinzipien: Gewinnoptimierung, Dividenden, steigende Aktienkurse. Wir sprechen hier von Versicherungsgesellschaften - nicht von Sozialstaat-Krankenkassen. Letztere sind für Farang ohne Work Permit nicht zugänglich.

Auch richtig...deshalb würden diese gewinnorientierten Gesellschaften ihre "angeschlagenen" älteren Mitglieder liebend gerne loswerden, was allerdings in D, durch Gesetzesvorgaben verhindert wird. "Altersrückstellung" heißt das Zauberwort mit dem Altmitglieder vor hohen Beiträgen im Alter geschützt werden...und genau hier setzt das Soliprinzip ein... ;)
Internationale müssen sich über diese Gesetzesvorgaben natürlich keinen Kopf machen und kalkulieren IHRE Beiträge nach
IHREM Gusto.

Gruß Marburger

[Marburger]

Dann noch die Pflicht drei Kisten Baht auf einer Bank zu deponieren. Recht gerissen, nach einem Jahr die Hälfte davon freizugeben und dem Druck der gierigen Thaiverwandschaft auszusetzen.

Aber, aber @grunder...solche Worte sagt doch sonst immer nur "der böse Wolf"...

Gruß Marburger