Der sanfte Tod ...
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Re: Der sanfte Tod ...
Meine Mutter war im Altenheim, die Malteser haben sich um die palliative Begleitung gekümmert (und den Arzt unter Druck gesetzt ihr Medikamente "gegen die Schmerzen" zu geben). Sie hatte Morphium erhalten, zum Glück eine minimale Dosis, alle 4 Stunden eine Spritze und konnte davon sicher in Ruhe weg dämmern.
Ich hatte es gehasst dass sie sie ab geschaltet hatten. Ein Gespräch mit den Maltesern, bzw. einem Mitarbeiter, war eher ein Eierschaukeln bei dem man sich gegenseitig erklären sollte wie gut man doch wäre. Meine Mutter hatte keine Schmerzen, trotzdem war die Spritze nicht mehr zu verhindern.
W.
Ich hatte es gehasst dass sie sie ab geschaltet hatten. Ein Gespräch mit den Maltesern, bzw. einem Mitarbeiter, war eher ein Eierschaukeln bei dem man sich gegenseitig erklären sollte wie gut man doch wäre. Meine Mutter hatte keine Schmerzen, trotzdem war die Spritze nicht mehr zu verhindern.
W.
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Re: Der sanfte Tod ...
Meine Mutter hat jahrelang Morphium in Tablettenform gegen Schmerzen genommen, und ist eines Nachts halt dann nicht mehr erwacht.
Leiden musste sie wohl nicht. Meines Wissens sind solche Medikamente in Thailand nicht unerhört teuer, solange sie nicht mit einem stationären Aufenthalt einhergehen. Insofern denke ich das @Max recht hat, dass körperliche Schmerzen vermeidbar sind.
ZH-thai-fun hat geschrieben: ↑Di 11. Okt 2022, 14:35Denn Seelische wie Körperliche Schmerzen kann mann heutzutage unterdrücken lassen. Den eigenen Zustand des Denkens, Angst haben, oder Selbstmitleid nicht.
Freundliche Grüsse
Re: Der sanfte Tod ...
Ich hatte nach den schweren Operationen am Knie Novalgin und Tilidin erhalten, ich habe ja jetzt zwei Knie TEPs. Das war auch schon recht wirksam. Habe die Medikamente recht bald reduziert und abgesetzt. Gut so.
Beide sind wirksam und greifen den Magen nicht sonderlich heftig an wie Ibubufren und Aspirin. Davor warne ich, die beiden machen euch den Magen kaputt, ob gegen den zerstörten Magen Pantoprazol ausreicht um den Magen zu schützen kann ich nicht sagen.
W.
Beide sind wirksam und greifen den Magen nicht sonderlich heftig an wie Ibubufren und Aspirin. Davor warne ich, die beiden machen euch den Magen kaputt, ob gegen den zerstörten Magen Pantoprazol ausreicht um den Magen zu schützen kann ich nicht sagen.
W.
Re: Der sanfte Tod ...
Die unterschiede von Mensch zu Mensch sind sehr gross wie der Körper resp. die Magenschleimhaut auf solche Medikamente reagiert. Daher gibt es keine allgemeingültigen Regeln. Soviel ich weiss wird heute als erstes Schmerzmedikament Ibuprofen probiert, solange der Magen damit umgehen kann... Danach kommen die Alternativen....
Re: Der sanfte Tod ...
Naja, kannst dich auf meine Info schon mehr verlassen als auf "soviel ich weiß". Dann würde ich das dazu schreiben, wenn ich es nicht genauer wüsste.Adi hat geschrieben: ↑Di 11. Okt 2022, 15:58Die unterschiede von Mensch zu Mensch sind sehr gross wie der Körper resp. die Magenschleimhaut auf solche Medikamente reagiert. Daher gibt es keine allgemeingültigen Regeln. Soviel ich weiss wird heute als erstes Schmerzmedikament Ibuprofen probiert, solange der Magen damit umgehen kann... Danach kommen die Alternativen....
Quellen:
1. Meine Ärzte die mich nach den OPs versorgten und
2. die Apotheke die meinen Vater versorgt sagten beide dass Novalgin und Tilidin den Magen nicht in dem Ausmaß angreifen wie z. B. Ibubufen und deswegen weiter genommen werden kann.
3. Ein längerer TV Bericht über die Nebenwirkungen von Ibubufren und andere verschreibungsfreier Schmerzmittel, die von Menschen über Jahre hinweg eingenommen werden. Es sterben Menschen an den Magenblutungen die dieses Mittel verursacht wenn man es über längere Zeit einnimmt und nicht Pantoprazol dazu nimmt um den Magen zu schützen.
Sorry, leider kein Blödsinn. Viel Glück. W.
Ich persönlich nehme ab und zu Paracytamol da es auch Fieber senken kann. Also in Thailand z. B. zwei Tabletten wenn ich völlig erkältet mit Kopfschmerzen von der Aircon aufwache. Das aber nur ein Mal und nicht dauernd.
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Re: Der sanfte Tod ...
@Werner hat recht wegen den Nebenwirkungen von Ibuprofen auf den Magen.
Aufgrund meiner Schmerzen in Thailand vor der Operation am linken Hüftgelenk, als sich meine Krankenkasse weigerte, die Operation im Bangkok Hospital zu übernehmen, nahm ich auf Empfehlung der Aerztin 1800 mg Irfen (Brufen) pro Tag. Ohne den Schutz durch Pantoprazol wäre mein Magen vor die Hunde gegangen.
Freundliche Grüsse
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Re: Der sanfte Tod ...
Beitrag von Fredfeuerstein »
Vielleicht brauche ich dann die Hilfe meiner Frau, vieleicht auch nicht, wer weiß? Ob ich meiner Frau das zumute, weiß ich auch nicht, vielleicht krepiere ich dann lieber doch vor mich hin. Ich habe mit dem Tod ja Erfahrung, ich war 2014 zwei Mal klinisch tot, und weil mir das im Herzzentrum Bad Krozingen passiert ist (Uni Freiburg), hatte ich das unvorstellbare Glück, zwei Mal erfolgreich zurück worden zu sein. Wenn du willst, ich habe die damaligen Ereignisse noch vor Ort ziemlich penibel protokolliert, im Todekampf gibt es Erscheinungen, die man nicht beschreiben kann, es mangelt an Worten dafür. Kann ich dir als Datei zuschicken.Kurt Singer hat geschrieben: ↑Di 11. Okt 2022, 13:50Das sind jetzt nicht unbedingt schöne Gedanken, aber darüber nachdenken schadet nicht. Nur....wenn, dann benötigst Du vielleicht eine Hilfe. Wen hast Du dann, wenn nicht Deine Frau? Ich habe diese Gedanken (noch) nicht, aber wenn es so weit einmal kommen sollte, werde ich nur und ausschließlich meine Frau darüber informieren, wobei das Thema Sterbehilfe auch bei uns einmal akut war und wir uns alle dagegen entschieden haben.Fredfeuerstein hat geschrieben: ↑Di 11. Okt 2022, 13:12... Weil wenn es mit mir zu Ende geht, brauch ich eine Strategie.
Wie gesagt, ob ich meiner Frau das zumute, weiß ich nicht, sie ist tief gläubige Buddhistin, die patenteste Frau, die es gibt, immerhin kam sie 2000 nach Deutschland, ohne irgendeine Ahnung von Deutschland oder der deutschen Sprache, lernte Deutsch wie eine Berserkerin, schrieb sich an der Uni für ein Studium (BWL) ein, und zog das tougher durch als viele Deutsche es es je könnten. Dennoch, die ist eine "echte" Buddhistin, wie kann ich ihr mit meinem Tod kommen? Okay, ihrem ersten Mann, Vater ihrer zwei Kinder, lief sie weg, da er mehr mit verschiedenen Mia noi unterwegs war als mit ihr, ihr zweiter Mann wurde im Dienst erschossen, ihr dritter Mann, Deutscher Orthopäde, verstarb 2008, und bin der Vierte und sozusagen ihre Rettung. Ich soll ihr mit meinem Tod kommen? Ich glaube, das geht nicht, ich liebe meine Frau, und ich weiß, dass meine Frau extrem beslastbar ist, aber das wäre zu viel!
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Re: Der sanfte Tod ...
Beitrag von Fredfeuerstein »
Der Pharmazeutik sei es gedankt! Stimmt schon, da ist vieles machbar.ZH-thai-fun hat geschrieben: ↑Di 11. Okt 2022, 14:35Ich hab einige Familien Mitglieder Freunde und Bekannte in den Tot begleitet. Mein Vater 12 Jahre lang, meine Tochter 30Jahre lang mein Bruder Monatelang usw. Aber niemand von denen musste Leiden, der Pharma sei gedankt. Das Seelische Leiden ist bei allen je nach zustand genauso wie bei Gesunden, die z. B. alt werden. Daraus hab ich gelernt alles was kommt stoisch auf mich zulassen zu kommen. Denn Seelische wie Körperliche Schmerzen kann mann heutzutage unterdrücken lassen. Den eigenen Zustand des Denkens, Angst haben, oder Selbstmidleid nicht. Bis man zur Einsicht des vorgenannten kommt.
Aber ich lebe in Thailand, habe keine Versicherung, mich nimmt keine, und zahle im Moment im Jahr 120 bis 150.000 THB im Jahr nur für Medikamente. Im Frühahr habe ich einen neuen Pacemaker gebraucht, knapp 10.000 Euro. Geht schon, aber irgendwann ist das Ende der Fahnenstange schlicht erreicht, zumal ich von Vermögen lebe, ich bin Privatier, kein Rentner, ich kriege keine Rente. Und wenn dann das Geld mal verbraucht ist (reine Zeitfrage), dann kann ich mir nicht mal die Pillen kaufen, die ich bräuchte, und dann will ich gerne ohne irgendjemanden zu behelligen, den Stecker ziehen können. Und das werde ich irgendwo machen, außerhalb der eigenen vier Wände und außerhalb des Grundstücks, damit meine Frau nicht jedes Mal einen neuen Tod stirbt, wenn sie nach Hause kommt.
Sonst wäre das einfach, ich setze mich auf die Sala, binde mir einen Betonklotz (Sonnenschirmständer, ...) an die Beine und lass mich von der Sala in den Teich fallen. Der ist mit seinen vier Metern locker tief genug, und ich käme da genau so lange nicht heraus, solange mich dort keiner gefunden hat. Aber das geht nicht. Stell dir mal vor, man zieht eine Wasserleiche aus deinem Teich, und der Tote ist dein Mann gewesen. Was willst du denn da noch machen, außer dir selber einen Strick nehmen?
Re: Der sanfte Tod ...
Wie ich ja bereits erwähnte reagiert jeder Mensch ganz unterschiedliche
Z.B kenne ich eine Person die Ibuprufen überhauupt nicht verträgt und daher auf Alternativen ausweichen muss. Bei dieser Person tritt nach ein paar wenigen Tagen mit Beigabe von Protonenpumpenhemmer massive Probleme mit der Magenschleimhaut auf.
Und andere Menschen haben einen "Saumagen" und können solche Medikamente währen vielen Jahren auch in grösseren Mengen ohne Probleme vertragen.
Grundsätzlich ist es eine Tatsache, dass Ibuprufen zu Blutungen in der Magenschleimhaut führen kann so wie auch eine Niereininsuffizienz ausgelöst werden kann - aber nicht muss.
Quelle? Meine Ärzte und mein Körper
Selber nehme ich Ibuprufen seit ca. 15 Jahren täglich mindestens 800mg ohne Probleme. Es gab Phasen wo die Dosis kontrolliert auf das zwei- oder dreifache erhöht wurde was ein Risiko darstellen kann, aber nicht muss. Gerade am Anfang musste ich über 6 Monate täglich 2400mg Ibuprofen plus Kortison plus MTX zu mir nehmen. Auf Pantaprazol wurde bewusst verzichtet. Erst nach ca 5 Jahren wo ich mal Magenprobleme hatte wurde angefangen präventiv Protonenpumpenhemmer zu verschreiben, eine Spiegelung hatte aber gezeigt, dass die Magenschleimhaut noch nicht angegriffen wurde und die Ursache eine andere war.
Als Nichtmediziner kann ich nur das wiedergeben wa sich in meinem realen Umfeld selber beobachten konnte was die möglichen Nebenwirkungen von nicht Steroide Antirheumatika kurz NSAR wie z.B. Ibuprufen sind...
Z.B kenne ich eine Person die Ibuprufen überhauupt nicht verträgt und daher auf Alternativen ausweichen muss. Bei dieser Person tritt nach ein paar wenigen Tagen mit Beigabe von Protonenpumpenhemmer massive Probleme mit der Magenschleimhaut auf.
Und andere Menschen haben einen "Saumagen" und können solche Medikamente währen vielen Jahren auch in grösseren Mengen ohne Probleme vertragen.
Grundsätzlich ist es eine Tatsache, dass Ibuprufen zu Blutungen in der Magenschleimhaut führen kann so wie auch eine Niereininsuffizienz ausgelöst werden kann - aber nicht muss.
Quelle? Meine Ärzte und mein Körper
Selber nehme ich Ibuprufen seit ca. 15 Jahren täglich mindestens 800mg ohne Probleme. Es gab Phasen wo die Dosis kontrolliert auf das zwei- oder dreifache erhöht wurde was ein Risiko darstellen kann, aber nicht muss. Gerade am Anfang musste ich über 6 Monate täglich 2400mg Ibuprofen plus Kortison plus MTX zu mir nehmen. Auf Pantaprazol wurde bewusst verzichtet. Erst nach ca 5 Jahren wo ich mal Magenprobleme hatte wurde angefangen präventiv Protonenpumpenhemmer zu verschreiben, eine Spiegelung hatte aber gezeigt, dass die Magenschleimhaut noch nicht angegriffen wurde und die Ursache eine andere war.
Zuletzt geändert von Adi am Mi 12. Okt 2022, 08:21, insgesamt 1-mal geändert.
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