Wohnsituation von Thais in BKK

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Westfale
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Wohnsituation von Thais in BKK

#1

Beitrag von Westfale »

Was zahlen Thais, sagen wir mal mit Einkommen zwischen 10.000 und 20.000 THB für ihr Wohnen in Bangkok? Zum Beispiel für ein allein bewohntes Zimmer oder Appartement. Ist ein solches einfach zu bekommen oder herrscht sowas wie Wohnungsnot. Meines Wissens wird sich Wohnraum häufig geteilt. Spielt es eine Rolle, dass möglicherweise viele Bangkok den Rücken gekehrt haben und während der Corona Zeit wieder in die Heimatprovinzen gegangen sind?
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tom
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Re: Wohnsituation von Thais in BKK

#2

Beitrag von tom »

Mein Stiefsohn verdient im Hotel in Bangkok nun so um die 20'000. Für das Apartment gehen 7'000 weg. Er hofft dass seine Freundin bald nachfolgen kann und in Bangkok einen Job findet, dann können sie sich die Kosten teilen.

Repräsantiv ist der Betrag nicht. Ich kenne Thais die verdienen weniger und leben in Apartments für 4000, welche sie sich noch mit jemandem teilen.

Gruss Tom

Werner
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Re: Wohnsituation von Thais in BKK

#3

Beitrag von Werner »

Das Beispiel von Tom mit den 7000 THB im Monat passt schon. Es gibt solche Zimmer auch für Ausländer und Touristen. In Pattaya hatte ein Kumpel, Heiko aus Holland, mit seiner Freundin so ein Zimmer mit Bad bewohnt, direkt an der Second Rd. So etwas gibt es, kann man finden wenn man sucht.

Viele Thais kommen zum arbeiten nach Bangkok, nur zum arbeiten, und geben ihr Geld lieber zu Hause für den Carport, das Moped, das Auto, die Kinder und Eltern aus. Da werden sehr kleine Zimmer gemietet und bewohnt. Ich war einige Male in diesen Zimmern, das sind vielleicht 10 m2 groß, billige dünne Wände einfach in eine Etage hinein gebaut. Auch wohnt man oft mit mehreren in so einem Zimmer. Viele Bauarbeiter wohnen auf der Baustelle oder auch in Wellblechbaracken, hinter jedem Bauzaun könne solche Dinger sein. Also man versucht so viel Geld wie möglich für ein bequemes Leben zu Hause zu machen und zu sparen wo es geht.

Auch wenn Thais oft arm ausschauen oder du denkst, mein Gott wie verwahrlost leben die hier in der Baracke, muss das nichts heißen, viele haben in der Heimat eine sichere Bleibe bei der Familie, ein Haus und Reisfelder wo sie immer hin können. Nicht wie hier in Deutschland wo man dann oft entwurzelt ist und keine Chance mehr hat.

Wenn es keine Arbeit gibt ist es für die Menschen nicht mehr interessant in Bangkok zu bleiben, was sollen sie dort, keine Familie, nur Kollegen und alles ist teuer. Wie geschrieben geht das Geld in der Regel in die Heimat, dort hat man dann ein schönes Haus, ein Auto, Familie, Freunde und da fährt man dann gerne hin.

W.
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GermanGent
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Re: Wohnsituation von Thais in BKK

#4

Beitrag von GermanGent »

Hallo
Flamingos beste Freundin arbeitet in BKK in einer Krung Thai Bank Filiale. Pendelt jeden Tag mit Bus 2h hin und 2h zurück. Zahlt mit Wasser und Strom 4500,- für ihr Zimmerchen. Das Pendeln belastet sie sehr.

LG , Achim
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phimax
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Re: Wohnsituation von Thais in BKK

#5

Beitrag von phimax »

GermanGent hat geschrieben:
Do 15. Sep 2022, 16:52
Das Pendeln belastet sie sehr.
Wie 100tausend andere auch.

BTW: Ein eigenes Auto würde da auch nicht helfen :D
Orwell war ein Optimist :-s
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GermanGent
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Re: Wohnsituation von Thais in BKK

#6

Beitrag von GermanGent »

Hi
Ja , glücklich , wer fern ab der Grossstadt ...

Modernere Busse , gepolsterte Sitze , dicke Scheiben , gute Aircon vermutlich , aber dann wäre es ja wie in der ersten Welt
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Westfale
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Re: Wohnsituation von Thais in BKK

#7

Beitrag von Westfale »

Mit dem Pendeln ist wohl so, dass das BTS Bahnsystem für viele Thais zu teuer ist.
Bei dem Einzelfall, weshalb ich die Frage stellte, gab es die Wahl zwischen Wohnung in Nähe des Arbeitsplatzes und Wohnen bei Verwandten 40 km entfernt. Mit BTS wäre es mit einem Arbeitsweg von unter einer Stunde denkbar gewesen, mit normalen Bus hätte es drei Stunden gedauert, für einen Weg.
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