Der Zentralrat der Steintisch-Hocker ist empört

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thedi
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Re: Der Zentralrat der Steintisch-Hocker ist empört

#151

Beitrag von thedi »

Jean-Claude Junker stock besoffen
Der EU Präsident ist stock besoffen und muss von anderen Politikern gestützt werden.
Der EU Präsident ist stock besoffen und muss von anderen Politikern gestützt werden.
0B2D08C5-1BC9-4A37-B2D8-A74D98408BDC.jpeg (39.89 KiB) 2232 mal betrachtet
Der Präsident der EU war nach einem Meeting mit den führenden Köpfen der EU kotz-hagel voll besoffen - siehe Link zu Video unten. Kann ja mal passieren. Aber stellt Euch einmal vor, wie unsere Medien berichten würden, wenn Donald Trump so besoffen in der Öffentlichkeit auftreten würde. Würde da auch wohlwollend von Rückenschmerzen (Spiegel, Tagi) fabuliert?

https://www.theguardian.com/world/video ... mmit-video


Wir sind entsetzt
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drfred
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Re: Der Zentralrat der Steintisch-Hocker ist empört

#152

Beitrag von drfred »

jcj war mir früher schon sympathisch und wird es immer mehr. der eu-kommissions(!)-präsident beeindruckt mich v.a. durch seine sprchliche kompetenz (er spricht deren vier - fliessend) und unaufgeregtheit. zwei attribute welche dem amerikanischen präsidenten (neben vielen weiteren) nicht zugeschrieben werden.

wir sind nachsichtig.
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tom
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Re: Der Zentralrat der Steintisch-Hocker ist empört

#153

Beitrag von tom »

Bitte keine falschen Schlüsse ziehen. Das mit dem betrunken ist eine Fake-Nachricht, kann man auf verschiedenen Seiten im Internet die sich um solche Meldungen kümmern lesen. Juncker hatte eine schmerzhafte Ischias-Attacke. Inzwischen schreiben seriöse Medien auch darüber:

https://www.handelsblatt.com/politik/in ... ueDFei-ap4

Eigentlich müsste man ja nur etwas nachdenken... Hat wirklich jemand das Gefühl dass Staatspolitiker, Präsidenten und Präsidentinnen einen stockbetrunkenen Mann an der Hand nehmen, ihn minutenlang halten und stützen und ihn der Oeffentlichkeit zum Frass vorwerfen, wenn er betrunken wäre? Die würden alles andere als dies tun... Deshalb bin ich auch mal empört und schliesse mit einem Auszug aus dem Handelsblatt:
„Es ist geschmacklos, wie einige Medien jetzt mit herabsetzenden Überschriften die Schmerzen des Präsidenten ausnutzten“
Gruss Tom
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Colothani
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Re: Der Zentralrat der Steintisch-Hocker ist empört

#154

Beitrag von Colothani »

tom hat geschrieben:Inzwischen schreiben seriöse Medien auch darüber:
...aber erst lange nach dem dieser torkelnde Drunker in den Social Plattformen thematisiert wurde :D
nee, das war anders:
der US Trump hat 2% gefordert
der EU Drunker hat 2 ‰ geliefert. 8-}
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thedi
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Re: Der Zentralrat der Steintisch-Hocker ist empört

#155

Beitrag von thedi »

Na ja, Tom, ich habe mir den Video nochmals angeschaut und meine, dass es eher nach Gleichgewichtsstörungen als nach Rückenschmerzen aussieht. Herr Junker ist zudem dafür gekannt, dass er ein Alkoholproblem hat. Mit seiner aufdringlichen Küsserei wäre er eigentlich ein Kandidat für die #METOO Debatte.

Es kann aber sein, dass Junker der ideale Mann ist um das bisschen Zusammenhalt zu erzeugen, das Politiker in der EU noch haben. Nach dem Motto: „wenn man sich gegenseitig mit herunter gelassenen Hosen gesehen hat, gibt das ein Zusammengehörigkeitsgefühl“.

All das hat keinen Einfluss auf meine Achtung vor hohen Tieren, die ist schon längst bei Null angelangt. Auch Politiker sind Menschen - Menschen haben Fähigkeiten und Schwächen. Niemand ist perfekt. Das wäre gut so. Das Problem besteht meiner Meinung nach darin, dass sie in Medien je nach dem als fehlerfrei herausgeputz dargestellt werden, oder als Tölpel wie z.B. Trump oder Kim. Sie sind aber weder das eine noch das andere, sondern zwar mittelmässig aber mit aussergewöhnlichem Ego.

Meine Kritik ist also wieder einmal als Medienschelte zu verstehen - schwarz/weiss Denken und vor allem an Authoritätsglauben. Unsere Führer sind keine Wunderknaben, sondern Menschen wie Du und ich. Sie ziehen auf der Bühne eine tolle Schau ab, aber eigentlich ... man kann nur hoffen dass sie keine grösseren Flurschäden anrichten.


Mit freundlichen Grüssen

Thedi
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ZH-thai-fun
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Re: Der Zentralrat der Steintisch-Hocker ist empört

#156

Beitrag von ZH-thai-fun »

Der Großteil der Landesdiener- Beamten kämpfen sich echt redlich hoch, die verdienen Lob und Achtung.
Ein Großteil des Volks hat für Arbeit solcher "Beamter" aus Steintisch-Hocker gründen fast nur -beachtung.

Ein Großteil an "Götzen" sind Zudiener für Diktatoren um "nur" zu Profitieren, diese verdienen Verachtung.
Ein Großteil des Volkes weiß sehr wohl wem sie was zu verdanken haben verzichtet deshalb auf beachtung.

Ein Großteil der Erdbevölkerung sucht im www Zeitalter mit Sozialmedien eigenen Meinung so Betrachtung.
Ein Großteil unterliegt Mächten, Mammon, Religion und Egoismus, es bleibt lästern über ihre Verpachtung.

thai.fun nur so ... #:-s
Nur wer Negatives wahr'nimmt, kann auch Positive genießen.
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Colothani
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Re: Der Zentralrat der Steintisch-Hocker ist empört

#157

Beitrag von Colothani »

im Interesse eines Gemeinwesens
Singapur und Helsinki 2018

Der US-Präsident handelt nicht nach der ideologisch begründeten Politik, die offenbar in das Hirn von Regimepolitikern & medialer Hofberichterstattung geprügelt wurde. Und daher ist er für sie ein Feind.

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Präsidenten, die sich mit anderen Präsidenten austauschen, um Konflikte zu lösen, sind aus ihrer Sicht, extrem gefährlich.
Jede dieser Nachrichten hofiert ideologische Verblendung hin zu Empörungs-Management.

Sie deformieren. Sie manipulieren. Sie sind unentwegt dabei, das Gift des Misstrauens und des Hasses unter die Leute zu bringen.

Allein an der Art, wie diese Presstituierten schreiben und sprechen, ohne jegliche Auswertung ihrer nicht belegbaren(!) Behauptungen, einer verdrehten Wirklichkeit, lässt sich erkennen, dass sie die Rolle des Verleumders, Einflüsterers und Manipulators ausfüllen – ohne dass sie das für sich selbst so wahrnehmen.

Jene Schreibtischterroristenhaben haben es als Meinungsbildner unter Missachtung der Maßgabe von Objektivität, mit zu verantworten, dass der Krieg in der Gesellschaft dem Frieden zunehmend vorgezogen wird.

Meinen Sie, dass diese Verleumdungen im Interesse eines Gemeinwesens und im Interesse der Menschen anderswo sind?

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Ich bin der festen Überzeugung, dass Putin, Trump, Xi Jinping-Kim Jong Un den richtigen Weg gewählt haben, um die Welt friedlicher zu machen. Egal, ob nun sofort praktische Schritte auf allen Ebenen folgen, der Anfang ist immer am schwersten und der ist gemacht.

Fredfeuerstein
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Re: Der Zentralrat der Steintisch-Hocker ist empört

#158

Beitrag von Fredfeuerstein »

Könntest Du mal klipp und klar sagen, was Du meinst?
Wenn ich Dich richtig verstehe, meinst Du, dass Trump gute oder sehr gute Politik macht?
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thedi
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Re: Der Zentralrat der Steintisch-Hocker ist empört

#159

Beitrag von thedi »

Weder ist alles gut noch ist alles schlecht, was Trump macht.

Beim Interview nach dem Treffen mit Putin wich Trump der Frage, ob er Putin's Dementi zur Wahlbeeinflussung glaube, aus, und sagte dann einmal sinngemäss: "manchmal muss man vorwärts schauen, statt alte Geschichte aufzuwärmen. Russland und USA haben 90% der nuklearen Waffen. Wir sollten zusammen arbeiten, und uns nicht durch vergangenes, das sowieso nicht mehr geändert werden könnte, trennen lassen. Anderseits bin ich entschlossen, in den nächsten Wahlen jegliche Einmischung konsequent zu ahnden."

Das ist nicht wörtlich, aber sinngemäss was er damals sagte. Ich finde das z.B. eine gute Einstellung von Trump.

Anderseits sagte er - nach Protesten von Demokraten und republikanischen Hardlinern, er hätte sich versprochen und eigentlich gemeint, er traue seinen Geheimdiensten mehr als Putins Dementi und halte somit die Einmischung in die Wahlen für erwiesen. Das finde ich ein schwaches Statement.

Wie Colothani fällt mir auf, dass das vernünftige Statement von Trump zusammen mit Putin, gleich nach dem Treffen gemacht wurde - und das schwache Statement nachdem er das Echo seiner politischen Gegnern und von hinterwäldnerischen Scharfmachern aus seiner Partei vernahm, so dass er befürchten musste, die Kontrolle zu verlieren.

Somit sehe ich die Problemmacher in diesem Fall eher wie Colothani.


Dito im Fall von Nordkorea. Wer sich mal die Mühe macht, das Problem aus Sicht von Nordkorea zu betrachten, der versteht, dass Nordkorea Atombomben braucht um Amerikaner abzuschrecken. Denn dass die abgeschreckt werden müssen, haben die Nordkoreaner wie die Vietnamesen, Afghanen, Iraker und andere schon schmerzhaft am eigenen Leib erfahren.

Kim ist nicht blöd. Er weiss genau, dass er die Atombomben nicht einsetzen kann. Das ist eine Drohung: "bevor wir unter gingen, würden wir euch noch eins auswischen, so dass es euch weh täte".

USA hat in letzter Zeit viele Kriege geführt. Alle weit weg von ihrem heiligen Boden. Das ist aus Sicht der USA verständlich. Das ist aber auch ihre Achillesferse. Nur die Drohung "wir könnten einen Krieg zwar nicht gewinnen, ihn aber zu euch bringen", schreckt Scharfmacher in der rechten Ecke der USA ab.

Ich traue Trump zu, dass er diese Situation versteht und daher mit Nordkorea Realpolitik machen will. Also Entspannung, gegenseitiges Vertrauen aufbauen, langsam von den Drohgebärden herunter kommen. Auch wenn das seinen Generälen und Kriegs-Helden nicht passt. Falls das so wäre, wäre das wieder einmal etwas das mir gefallen würde.

Missfallen würde mir dann wiederum die Haltung seiner Gegner, die versuchen alles was er macht - egal was - zu hintertreiben und die ihren alten Glauben an das Recht des stärkeren zur Rechtfertigung ihrer Politik nehmen. Diese Mentalität findet man bei den etablierten Politikern.

---

Abgesehen davon ist mir Trump unsympathisch. Ich mag ihn nicht. Er verkörpert für mich die negativsten Eigenschaften der USA: ausbeuterisch, rücksichtslos, egoistisch, arrogant. Aber das heisst nicht dass er nicht doch auch guten Seiten haben könnte.


Mit freundlichen Grüssen

Thedi
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Colothani
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Re: Der Zentralrat der Steintisch-Hocker ist empört

#160

Beitrag von Colothani »

Fredfeuerstein hat geschrieben:Wenn ich Dich richtig verstehe, meinst Du, dass Trump gute oder sehr gute Politik macht?
Ja -
Die Situation, die Aufgabe vor der Trump steht, ist schlicht die, ob die USA überleben und wieder gesunde Lebensfähigkeit erreichen können als Nation und Staat.
Seine schlimmsten Feinde dabei sind weder die Russen noch die Chinesen – es sind Leute in seinem eigenen Land und sogar in seiner eigenen Partei und vor allem auch in den eigenen Behörden.
Die USA befinden sich knapp vor einem Bürgerkrieg (Patrioten) zwischen gewählten POTUS (President of the United States) und nicht gewählten (Clinton/Obama)-Deep State & Shadow power Structures)

Bild

Die Trump Gruppe kann nicht, jedenfalls nicht in wenigen Jahren, oder gar Monaten die Bevölkerung und das System umkrempeln. Man muss mit der Bevölkerung arbeiten, die man nun mal hat.
Es erfordert einen vollständigen narrativen Wechsel, und um das zu tun, muss man systematisch jede einzelne Unterstützungsstruktur abbauen, die Jahrzehnte von der Erzählung der Kabalen profitiert haben.
Es muss umgekehrt werden (zumindest unter einem bestimmten Prozentsatz der Bevölkerung: ein "Wendepunkt" erreicht werden), bevor die eigentliche Arbeit beginnen kann.
Das aber bedeutet unter anderem, dass das System erst mal brutal Profit-getrieben und gierig bleibt. Das Einzige, was man relativ kurzfristig ändern kann ist, dass dafür wenigstens angemessen Leistung erbracht wird. Aber die Tröge werden noch lange gefüllt werden müssen.
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