Wie geht es eueren thailaendischen Nachbarn

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Michaleo
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Re: Wie geht es eueren thailaendischen Nachbarn

#31

Beitrag von Michaleo »

Mir bleibt der Eindruck nicht verwehrt, dass in diesem Thread wieder einmal furchtbar ins pauschalisieren abgedriftet wird.
Man könnte meinen, dass wir uns nur gegenseitig austauschen um zu betonen, wie viel besser wir unser Leben im Griff haben, als alle jene, über die wir schreiben.
Freundliche Grüsse L-)

truk
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Re: Wie geht es eueren thailaendischen Nachbarn

#32

Beitrag von truk »

Michaleo hat geschrieben:
truk hat geschrieben:Das Wort wohlständig ist mir neu...
Zurecht, denn das Wort gibt es ja gar nicht.
ich meinte damit: in einem gewissen Wohlstand lebend.
Ein gewisser Wohlstand bedeutet für mich nicht reich, sondern mit mehr ausgestattet als das Minimum so, dass ein bisschen Kultur entstehen kann.
Das Wort "wohlständig" gibt es im Internet sehr wohl - die Urheberschaft kannst Du also vergessen..... :( :( :( (jeder versteht aber darunter etwas anderes.....)
Nun ich überspringe da einige Postings....
Was für mich die von mir besuchten Gebiete des Isaans als unzivilisiert erscheinen lassen ist der Umstand, dass die lokale Zivilisation kaputt ist (wie von Marburger beschrieben) , sie wird durch Wertebegriffe aus dem Westen ersetzt (die sich nur Leute leisten können die einen Farang in der Familie haben oder ein Bar-Girls, das diese unterstützt...). Dann eifern viele diesen Wertebegriffen hach.
Dass es für die Entwicklung einer Kultur Geld braucht ist klar, aber schlussendlich funktioniert dies nur wenn die Finanzen aus eigenen Aktivitäten erbracht werden.
Dies macht es für einen Farang wie mich sehr schwer, im Isaan den Begriff "zivilisiert" passend zu verwenden.
Es ist durchaus möglich, dass es "Thai"-zivilisierte Gegenden gibt, bis ein Farang kommt und alles kaputt macht....
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thaithom
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Re: Wie geht es eueren thailaendischen Nachbarn

#33

Beitrag von thaithom »

Michaleo hat geschrieben:dass in diesem Thread wieder einmal furchtbar ins pauschalisieren abgedriftet wird.
Die Verschuldung von Privatpersonen in Thailand ist ein dermassen grosses, weit verbreitetes und aktuelles Problem, dass man dazu ganz gut auch mal pauschalisieren kann.
Und wenn "wir" unsere Finanzen nicht besser im Griff hätten, könnten wir auch nicht ganz oder teilweise in Thailand leben und über diesrs Thema schreiben.
Das hat meiner Meinung nach nichts mit Überheblichkeit zu tun.
Gruss Thomas
"Kun Chang"
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Adi
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Re: Wie geht es eueren thailaendischen Nachbarn

#34

Beitrag von Adi »

truk hat geschrieben:Dass es für die Entwicklung einer Kultur Geld braucht ist klar, aber schlussendlich funktioniert dies nur wenn die Finanzen aus eigenen Aktivitäten erbracht werden.
Ich denke dass für die Entwicklung die Bildung (Dazu zähle ich nicht nur die schulische...) wichtiger ist als die finanziellen Mittel.
thaithom hat geschrieben:Die Verschuldung von Privatpersonen in Thailand ist ein dermassen grosses, weit verbreitetes und aktuelles Problem...
Ich glauber dass da kein Problem ist, dass nur in Thailand anzutreffen ist. Vielleicht ausgeprägter. Wenn ich z.B. sehe wie viele Jugendliche mittlerweile auch in unseren Breitengraden aufgrund materiellen Bedürfnisse verschuldet sind, erachte ich dies eher als ein globales gesellschaftliches Problem.
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Adi
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Re: Wie geht es eueren thailaendischen Nachbarn

#35

Beitrag von Adi »

Übrigens, meine Frau stammt aus einem sehr ländlichen kleinen Dorf mit ca. 300 Einwohnern. Dies besuche ich nun mittlerweile seit über 10 Jahren regelmässig. Für mich ist die Zeit dort stehen geblieben und ich merke keine grossen Veränderungen in diesem kleinen Dorf. Keine positiven aber auch keine negativen Veränderungen...
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tom
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Re: Wie geht es eueren thailaendischen Nachbarn

#36

Beitrag von tom »

Ist dies nun gut oder schlecht in einer Welt, welche sich stetig verändert? Oder in einem Isaan welcher im Vergleich vor von 10 Jahren enorme Fortschritte gemacht hat?

Gruss Tom
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konair gelöscht
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Re: Wie geht es eueren thailaendischen Nachbarn

#37

Beitrag von konair gelöscht »

Ich habe in meinem Leben einmal einen Kredit aufgenoomen, weil ich das Geld fuer ein Auto nicht hatte, obwohl ich arbeiten ging und den Kredit noch vor der Zeit abbezahlt hatte, habe ich mit geschworen nie mehr einen aufzunehmen!!!!
Die Thais, wie ja auch hier geschrieben wurde, nehmen einen nach dem anderen auf.
Der Nachbar von dem ich schrieb, kann weder lesen noch schreiben, seine Frau kann es aber langsam zweifle ich daran.
Sie sagte schon sie haette eine Versicherung :)) :)) falls etwas passiere, ihr ist das anscheinend egal wenn sie hops gehen.
Ich habe auch hier im Dorf noch niemanden gesehen, der hops ging, denn die Glaeubiger kriegen ja dann ueberhaupt nichts mehr zurueck.

Radisli
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Re: Wie geht es eueren thailaendischen Nachbarn

#38

Beitrag von Radisli »

http://www.wochenblitz.com/nachrichten/ ... contenttxt

nur 38 Prozent griffen auf Kredithaie zurück....
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!
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Marburger
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Re: Wie geht es eueren thailaendischen Nachbarn

#39

Beitrag von Marburger »

" Die Schulden der Haushalte stiegen auf durchschnittlich 298.005 Baht
..dieses Jahr war es ein Sprung von 50.000 Baht.
Als Gründe wurden vor allem Anschaffungen wie Fahrzeuge und Konsumprodukte ausgemacht, oder aber Kreditkartenschulden.
Alarmierend seien die Zahlen keinesfalls, beruhigte die Universität."

Nö, ist ja noch alles im Grünen Bereich !
Wahrscheinlich haben die "Uni-Erheber" noch mehr Schulden, wenn sie diesen Schuldenstand als keinesfalls alamierend
bezeichnen... :D
3 Jahresgehälter Schulden bedeutet unabkehrbar... Pleite ohne Rettungsmöglichkeit !

Gruß Marburger...der seine Kohle bestimmt nicht für "Wiederbelebungsversuche" für o.g. Gründe in den Abgrund wirft... :-ss
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thaithom
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Re: Wie geht es eueren thailaendischen Nachbarn

#40

Beitrag von thaithom »

Marburger hat geschrieben: 3 Jahresgehälter Schulden bedeutet unabkehrbar... Pleite ohne Rettungsmöglichkeit !
...und gerade auf dem Land dann eben noch Verlust der letzten Überlebensgrundlage - des Reisfeldes.
Gruss Thomas
"Kun Chang"
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