HAMM - Am zweiten Weihnachtstag ist die Winterpause für Dennis Buschening beendet. Dann reist der 22-Jährige, der auch schon einmal für Westfalia Rhynern und die Hammer SpVg die Fußball-Schuhe geschnürt hat, wieder zurück nach Thailand, wo er beim FC Buriram United unter Vertrag steht. Vor dem Abflug sprach Patrick Droste mit dem Hammer Offensivspieler über seine Ziele für sein zweites Jahr in Südostasien.
Herr Buschening, haben Sie die eineinhalb Monate Pause, die Sie hier seit Anfang November in Hamm verbracht haben, genossen?
Buschening: Wir, also meine Freundin Valeria und ich, haben viel mit der Familie gemacht, uns mit Freunden getroffen, waren im Kino, haben uns am deutschen Essen erfreut und haben das Wetter in Hamm genossen.
Sie haben das Schmuddelwetter hier bei uns genossen?
Buschening: Ja, es ist so schön, die frische Luft hier zu atmen. In Thailand ist die Luftfeuchtigkeit ganz schlimm. Und während der Saison fällt die Temperatur nie unter 30 Grad. Da kann man an dem Wetter hier schon viel Freude haben.
Zuletzt waren Sie für ein halbes Jahr an den Liga-Konkurrenten Bec Tero Sasana ausgeliehen, im neuen Jahr laufen Sie wieder für Buriram auf. Ist das gut für Sie?
Buschening: Ich bin schon froh, dass ich wieder nach Buriram zurückkehre. Ich hatte bei Bec Tero zwar eine gute Saison, habe fünf Tore geschossen und sieben Vorlagen gegeben. Aber Bangkok, wo der Verein beheimatet ist, ist schon extrem voll mit seinen 15 Millionen Einwohnern, entsprechend extrem ist der Smog. Zudem sind wir nur Sechster geworden. Buriram liegt 400 km von Bangkok entfernt, quasi in der Provinz.
Aber es wird beim FC Buriram United sicher schwerer sein, einen Stammplatz zu ergattern, zumal der Klub die Meisterschaft gewonnen hat?
Buschening: Die Konkurrenz ist da größer. Als Meister ist Buriram auch für die asiatische Champions League qualifiziert. Aber ich bin zuversichtlich, dass ich einen Platz in der Mannschaft finden werde. Nach einem Jahr in Thailand habe ich mich an die klimatischen Bedingungen und an das ganze Drumherum gewöhnt. Das macht es sportlich sicher einfacher. Und in meiner Spielweise bin ich aggressiver geworden.
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