Wirtschafts News Thailand


grunder9
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Re: Wirtschafts News Thailand

#31

Beitrag von grunder9 »

Fabrikschliessung mit Verlust von 3000 Arbeitsplätzen. In Song Khla wil Safeskin ihre Produktion von Gummihandschuhen einstellen.
Siehe hier: http://www.wochenblitz.com/nachrichten/ ... loren.html
Freundliche Grüsse
grunder
Wer kämpft kann verlieren. Wer nicht kämpft hat schon verloren.

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Börse Bangkok im Höhenflug

#32

Beitrag von MyThai »

Thailand – Börse Bangkok im Höhenflug

Anleger in Thailand sind sich politischen Kummer gewohnt. Mit dem jüngsten Militärputsch gehen sie gelassen um. Börsianer sehen das Ereignis sogar als Chance. Der Leitindex SET 50 ist im Höhenflug.

Im «Land des Lächelns» haben Börsianer nach einigen Kursturbulenzen wieder Grund zum Lachen, denn seit Anfang 2014 hat der SET-Index bereits um mehr als 20 Prozent zugelegt. Damit befindet sich der Markt wieder in einem Bullenmarkt, wovon laut Definition bei einem Anstieg von mehr als 20 Prozent die Rede ist.

Zuvor hatte der Index gegenüber dem Langzeithoch vom 21. Mai 2013 von 1643,43 Punkten bis Dezember mehr als 25 Prozent an Wert verloren. Das Vorjahreshoch ist somit ebenso wenig erreicht wie das noch aus dem Jahr 1994 stammende Rekordhoch.

Seit 1932: Zahllose Militärregierungen
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Für aussenstehende Beobachter kommt die jüngste Kursentwicklung etwas überraschend. Schliesslich sind die Kurse seit dem 22. Mai gestiegen, also seit dem Tag, an dem das Militär das Ruder übernommen hat, und der thailändische Aktienmarkt hat seither auch besser abgeschnitten als andere regionale Börsen. Was in anderen Ländern furchteinflössend wäre, gehört in Thailand fast zum Alltag.

Seit 1932 hat sich diese politische Machtkonstellation schon zwölf Mal eingestellt, und verglichen mit dem Zustand in den sechs Monaten zuvor wird die aktuelle Lage in Thailand oft sogar als vorteilhaft empfunden. Zuvor war das Land politisch gelähmt, Strassenproteste waren an der Tagesordnung, und noch im ersten Quartal schrumpfte die Wirtschaft um 0,6 Prozent. «Ein positives Resultat des Militärputsches ist die Aufhebung der politischen Lähmung, unter der das Land seit dem Vorjahr gelitten hat», sagt ANZ-Devisenstratege Khoon Goh.

Militärregierung legt Konjunkturprogramme auf

Die EU-Aussenminister haben gut einen Monat nach dem Militärputsch trotzdem Sanktionen gegen das asiatische Königreich beschlossen und gleichzeitig ihre Besorgnis über die innenpolitische Entwicklung zum Ausdruck gebracht. Aber obwohl die Ausfuhren nach Europa gut einen Zehntel aller thailändischen Exporte ausmachen, hat sich das Konsumentenvertrauen zuletzt vom tiefsten Stand seit Oktober 2001 gelöst. Möglich wurde das durch die ersten vom Militär ergriffenen Massnahmen, die auf eine Wiederbelebung der Konjunktur fokussiert sind. Dazu zählen unter anderem ein Infrastrukturprogramm und die Begleichung der ausstehenden Zahlungsverpflichtungen gegenüber den heimischen Reisbauern.

Greifen diese Massnahmen, halten Volkswirte in diesem Jahr ein Wirtschaftswachstum von bis zu 2,5 Prozent für möglich. Macht die Politik nicht wieder einen Strich durch die Rechnung, könnte die Wirtschaft mittel- bis langfristig sogar wieder dynamischer wachsen.

Handelsbeziehungen zu Nachbarstaaten im Fokus

Die Zahl der Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter hat in diesem Land mit seinen 65 Millionen Einwohnern zwar bereits ihren Zenit überschritten, aber es gibt etliche Stellschrauben, die Schwung bringen könnten. Das gilt beispielsweise für einen Ausbau der wirtschaftlichen Beziehungen mit den stark wachsenden Nachbarländern Kambodscha, Laos, Myanmar und Vietnam. Die Exporte in diese Staaten dürften laut J.P. Morgan schon jetzt höher sein als jene in die EU.

Franklin-Templeton-Fondsmanager Mark Mobius lobt zudem den ausgesprochen wettbewerbsfähigen Unternehmenssektor. Viele thailändische Unternehmen hätten politische Unruhen in der Vergangenheit wiederholt bewältigt und sich trotzdem gut entwickelt, was von der Stärke und Widerstandskraft der thailändischen Bevölkerung zeuge.

http://www.handelszeitung.ch/invest/sto ... lug-634692

LG:Dan :)

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Re: Wirtschafts News Thailand

#33

Beitrag von MyThai »

Continental schafft 1500 neue Arbeitsplätze – auf den Philippinen

Die Continental AG mit Sitz in Hannover investiert in ihr asiatisches Werk in Calamba auf den Philippinen. Es soll zum Produktionszentrum für Fahrerassistenzsysteme und Airbag-Sensoren ausgebaut werden. 1500 neue Mitarbeiter wird der zweitgrößte Automobil-Zulieferer Europas einstellen - auf den Philippinen.

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Continental unterhält zwei philippinische Werke - in Calamba und in Manila. Insgesamt wurden über mehrere Dekaden bereits knapp 200 Millionen Euro dort investiert. 44 Prozent der dort produzierten Komponenten gehen in den Export nach Nordamerika, 37 Prozent gehen nach Europa und der Rest verteilt sich auf China, Südkorea und Japan.

Neben den Philippinen gehören im südostasiatischen Raum auch Thailand und Malaysia zur Produktionsbasis von Continental.

http://www.dpp.de/articles/4165

KR:Dan :)

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Semperit hat Probleme mit Thailand Joint Venture

#34

Beitrag von MyThai »

In letzter Zeit habe die Zusammenarbeit nicht mehr den aktuellen Anforderungen nach Transparenz sowie der notwendigen Objektivität, Corporate Governance und Nachvollziehbarkeit von Managemententscheidungen entsprochen.


Die Semperit AG Holding strebt laut einer Mitteilung am Donnerstagabend eine Neuordnung ihres 50:50 Joint Ventures mit der thailändischen Sri Trang Agro Industry Gruppe (Sri Trang) an. Entsprechende Gespräche mit Sri Trang über eine Neugestaltung der Zusammenarbeit hätten bis jetzt noch zu keinem Ergebnis geführt, wie es heisst. Jüngst seien in Bezug auf die Geschäftsgebarung getroffene Entscheidungen des Board of Directors der gemeinsamen Tochtergesellschaft Siam Sempermed Corporation (SSC) von einem von Sri Trang nominierten Non-Executive Director auf dem Rechtsweg in Thailand angefochten worden. Vor diesem Hintergrund habe der Vorstand heute beschlossen, die umfassende Durchsetzung der Rechte der Semperit als Gesellschafterin der SSC einzuleiten.

Die vor über 25 Jahren getroffenen Vereinbarungen hätten sich lange Zeit bewährt und den erfolgreichen Aufbau von Produktionsstätten für Schutz- und Untersuchungshandschuhe und Schläuche in Thailand ermöglicht, so Semperit. In letzter Zeit habe die Zusammenarbeit nach Ansicht von Semperit nicht mehr den aktuellen Anforderungen nach Transparenz sowie der notwendigen Objektivität, Corporate Governance und Nachvollziehbarkeit von Managemententscheidungen entsprochen.

Weiters wird laut Semperit mit Jahresbeginn 2015 der Vertrieb der in Thailand gemeinsam produzierten Schutz- und Untersuchungshandschuhe neu geordnet. Während der Vertrieb für Europa und Nahost wie bisher exklusiv über die österreichischen Aktivitäten der Sempermed erfolgen soll, wird er in Asien, Afrika sowie Südamerika unabhängig voneinander aufgestellt werden. In den USA hingegen bleibt der gemeinsame Vertrieb über die Joint Venture Gesellschaft Sempermed USA bis auf weiteres unverändert aufrecht, informiert die Gesellschaft.

http://www.boerse-express.com/pages/1466855/newsflow

KR:Dan :)
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