Das Krankenkassen-Dilemma

Papierkram, Visum, Gesetze, Steuern, Finanzen etc.

Hampi
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Re: Das Krankenkassen-Dilemma

#111

Beitrag von Hampi »

ZH-thai-fun hat geschrieben:Und Gruppe 4?

Ist das die meine? Bei dem als einer der Hauptpunkt des Nicht Auswanderns nach Thailand, die Versicherens- Frage maßgebend war? Das war zwar schon 1994, aber anhand dessen was ich mit Spannung vorstehend gelesen habe, bin ich auch heute immer noch gleicher Meinung. Wenn, wie bei mir, das Komplett Versichern für Thailand eine finanziell Risiko-Frage wird, wandert man/n nicht aus.
Ich finde diese Haltung extrem positiv von dir und sage dir gleich, dass nicht viele so denken wie du!
Jedoch denke ich hast du dadurch auch Vorteile.. Du kannst so zwischen den 2 schönen Ländern hin und herreisen...
.. Sicherlich ist es etwas kostspieliger, da während deiner Thai Urlaubs die Schweizer Wohnung noch immer bezahlt werden muss aber wenn man einige Vorerkrankungen hat wahrscheinlich die einzige richtige Lösung.

Ich kann mich Glücklich schätzen bis jetzt noch keine Krankheit zu haben, deswegen ist es um so wichtiger von Anfang an die Richtige Versicherung zu wählen. Sobald das erste Leiden beginnt kann man nicht mehr so einfach wechseln!

TA04
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Re: Das Krankenkassen-Dilemma

#112

Beitrag von TA04 »

Guten Abend

Die AXA Thailand würde für zwei Erwachsene und ein Kleinkind nur 420.- Schweizer Franken pro Monat kosten. Ampulant bis 50.000thb und Stationär bis 10 Mio thb versichert. Hört sich auf den ersten Blick nicht schlecht an.

Lg
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Udo Nthani
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Re: Das Krankenkassen-Dilemma

#113

Beitrag von Udo Nthani »

TA04 hat geschrieben:
Mo 22. Okt 2018, 23:05
Guten Abend

Die AXA Thailand würde für zwei Erwachsene und ein Kleinkind nur 420.- Schweizer Franken pro Monat kosten. Ampulant bis 50.000thb und Stationär bis 10 Mio thb versichert. Hört sich auf den ersten Blick nicht schlecht an.

Lg
Das wären dann aber fast CHF 5'500 im Jahr. Ich (57) bin mit Frau (41) und Kind (3) bei Morgan Price versichert. Ohne Ambulant (kostet eh fast nichts pro Besuch) Selbstbehalt USD 1'000 pro Jahr und Person. Preis müsste ich nachschauen, glaube aber deutlich unter THB 70'000 p.A.
Bei Interesse könnte ich Dir per PN die Unterlagen schicken, habe aber gehört, dass sich die Preise für 2019 ändern.

Gruss Jan

TA04
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Re: Das Krankenkassen-Dilemma

#114

Beitrag von TA04 »

Hallo Jan

Gerne Jan. In welches Spitale darfst du gehen oder nicht?

Gruss Fabian
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alter mann
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Re: Das Krankenkassen-Dilemma

#115

Beitrag von alter mann »

Hallo TA04

Ich bin bei der Aetna versichert und sehr zufrieden. Schaue dir auch mal diese Seite https://www.aetna.co.th/en/ an.

Gruesse vom
alten mann
man ist so alt, wie man sich fuehlt
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ZH-thai-fun
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Re: Das Krankenkassen-Dilemma

#116

Beitrag von ZH-thai-fun »

Da höre ich heute den ganzen Tag in den Medien, die Schweizer leben immer gesünder!

https://www.luzernerzeitung.ch/newstick ... ld.1065672

Da kommt mir als kritisch denkender Mensch sofort in den Sinn: Aber die Gesundheitskosten (Prämien) steigen und steigen ... oder gehört das unter. "Ich bin empört"?
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thedi
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Re: Das Krankenkassen-Dilemma

#117

Beitrag von thedi »

ZH-thai-fun hat geschrieben:
Di 30. Okt 2018, 22:39
...die Schweizer leben immer gesünder... aber die Gesundheitskosten (Prämien) steigen und steigen
Das kann einen direkten Zusammenhang haben. Je gesünder die Leute leben, desto älter werden sie und desto teurere Behandlungen stehen im Alter an: Krebs-Therapien, Demenzkranke in Pflegeheimen ... das wird mit hohem Alter praktisch unausweichlich. Würden die Leute zwischen 65 und 75 an einem Herzinfarkt sterben, weil sie zu dick sind und ungesund essen, wäre das von den Kosten her gesehen günstiger. Nicht nur Krankenkassen, sondern auch Pensionskassen und AHV liessen sich so sanieren.


Mit freundlichen Grüssen

Thedi
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tom
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Re: Das Krankenkassen-Dilemma

#118

Beitrag von tom »

Die Lebenserwartung in der Schweiz stieg vor allem im letzten Jahrtausend sehr stark. Seit dem Jahr 2000 steigt sie hingegen viel weniger... in den Jahren 2014 und 2015 sank sie sogar.

https://www.srf.ch/news/wirtschaft/werd ... mer-aelter

Die Kosten in der Krankenversicherung steigen meiner Meinung nach primär wegen hohen Untersuchungskosten (Geräte) und teuren Medikamenten. Ein Beispiel: meine Frau muss eine Untersuchung machen und dafür muss sie als Vorbereitung Medikamente einnehmen. Von einem Medikament 2 Pillen. Und diese im Abstand von 6 Stunden am Vortag der Untersuchung. Sie bekam ein medizinisches Rezept dafür und die kleinstmögliche Menge welche sie damit beziehen konnte war eine Packung à 30 Tabletten. Sprich: 28 Tabletten wird sie wieder in die Apotheke zurückbringen. Zur Entsorgung.

Gruss Tom
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ZH-thai-fun
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Re: Das Krankenkassen-Dilemma

#119

Beitrag von ZH-thai-fun »

Ich sehe die Kostensteigerungen eher im Pharma- und Gesundheit- Techniksystem, die Leute auf Teufel komm raus alt werden zu lassen. So können sie zweimal absahnen. Von 60 bis 80 aufpäppelt, dann von 80 bis 100 abgepäppelt.

Aber ich weiß schon, der Mensch will alt werden. Das wird gnadenlos ausgenützt. Schon das ganze Leben durch ist man den zwängen der x-Milliarden Industrien, auch Pharmazie, ausgesetzt die Schönheit, Gesundheit und Modebewusstsein fördert. Vom Babyalter bis ins alter wo Krankheiten, Gebrechen und sterben eigentlich normal wären.

Und jeder Hundertjährige stirbt mit den gleichen Falten, ob Lebenslang teuer "aufgepäppelt, geglättet oder 4711 mal besprüht, oder nicht.
Nur wer Negatives wahr'nimmt, kann auch Positive genießen.

Werner
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Re: Das Krankenkassen-Dilemma

#120

Beitrag von Werner »

ZH-thai-fun hat geschrieben:
Mi 31. Okt 2018, 11:53
.....
Unbedingt muss die freiwillige Liquidation eingeführt werden, auch zur Entlastung des Rentensystems.

Heute hatte ich mich etwas verhört. Problem: Zu wenige Organspender. Ursache: Nicht relevant. Lösung: Mehr Geld von den Krankenkassen.

Und nun mein (Freudscher) Verhörer, ich dachte dass der Mensch mehr Geld für alle seine Behandlungen von der Krankenkasse bekommt wenn er Organspender ist, besser gesagt später mal wird, wenn es ihn endlich mit dem Motorrad aus der Kurve haut im Gegensatz zum Verweigerer, der weniger Geld von den Krankenkassen erhält. Aber Nein, das war ein Fehler, die Kliniken bekommen mehr Geld wenn sie Menschen Organe entnehmen, da dies derzeit offenbar nicht so gut vergütet wird.

Aber das wäre doch mal eine Idee, der Mensch wird Organspender und darf länger leben mit mehr und besseren Medikamenten (und einer Yamaha zur Bespaßung, natürlich mit dem Hintergedanken, dass gerade Motorradfahrer die besten frischesten Organspender sind, viel besser als Kranke und Alte), der andere erhält wenige Medikamente, da er sich ja nicht als Frischelager zur Verfügung stellt.

So haben wir hier endlich auch die Globalisierung bei der es üblich ist Organe zu bezahlen wenn man sie spendet, z. B. eine Niere die aus lebenden Menschen entnommen werden, es geht ja auch nur mit einer.

Oh war das mal wieder böse.

W. :ironie:
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