Das Krankenkassen-Dilemma

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alter mann
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Re: Das Krankenkassen-Dilemma

#101

Beitrag von alter mann »

Marburger hat geschrieben: Erkenne aus den Beiträgen 2 (Meinungs)-Gruppen.
Gruppe 1...lässt es drauf ankommen, verlässt sich auf "ewige" Gesundheit, bzw. auf die Portokasse.
Gruppe 2...möchte gerne in Th versichert leben, hat aber Probleme eine Versicherung zu finden, die "vorhandene"
......
Gruß Marburger

Und ich gehoere zur Gruppe 3.

Ich zahle gerne meine jaehrlichen Beitraege zur Krankenversicherung...ehrlich... und freue mich im folgendem Jahr ueber einen Scheck der Versicherung weil ich nicht krank war,die Leistungen der Vers. nicht benoetigt habe. So soll es sein. Krankenversicherungsbeitraege zahlen und gesund bleiben.
Hoffentlich bleibt es so.

Gruesse vom
alten mann
man ist so alt, wie man sich fuehlt
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Marburger
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Re: Das Krankenkassen-Dilemma

#102

Beitrag von Marburger »

Fredfeuerstein hat geschrieben: Dia 2 hat jeder selbst in der Hand.
"Selbst in der Hand" ist etwas übertrieben..."mithelfen" damit keine Verschlechterung eintritt, wäre das bessere Wort !
Als "Velmetia 50" Schlucker und vierteljährlicher Blut Kontroll-Marschierer, erzwungene Bewegung (mit Hund.. :D ),
habe ich den Langzeitwert mit 6,5 / 6,7 recht gut im Griff..obwohl beim Essen / Trinken leider des öfteren gesündigt wird.
Das teufliche an dieser "Volkskrankheit" sind die Anfangs kaum bemerkbaren Auswirkungen auf Innereien (Leber/Nieren) und Gliedmaßen. Obwohl OT, ein kleines (übles) Beispiel, zur Beachtung für alle (nicht nur) "Dia" Patienten, speziell in TH:
Verstärkte Hornhautbildung an den Füßen betrifft fast alle Ü60. Ohne "DIA" wird diese "Fehlentwicklung dem Körper durch Schmerz angezeigt. "Dia's" fühlen diese "Warnung" nicht und latschen bis zur Blasenbildung an den Druckstellen durch die
Gegend. Folge...Infektion der Stelle, die ohne Spezialistenbehandlung, unweigerlich zur Amputation des Fußes führt.

Achtung nur für "Hartgesottene":
diabetes.jpg
diabetes.jpg (157.56 KiB) 2551 mal betrachtet
Oft sind es nur Schockbilder die einem Menschen die unendlichen Gefahren des Lebens aufzeigen, deshalb mein "Apell" an
eine vernünftige Krankenabsicherung. Das böse Schicksal lauert hinter jeder Tür. Wohl dem, der es mit ärztlicher Hilfe
(Finanzen vorausgesetzt), besiegen kann.

Gruß Marburger
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Marburger
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Re: Das Krankenkassen-Dilemma

#103

Beitrag von Marburger »

alter mann hat geschrieben: Und ich gehoere zur Gruppe 3.
Ich zahle gerne meine jaehrlichen Beitraege zur Krankenversicherung...ehrlich... und freue mich im folgendem Jahr ueber einen Scheck der Versicherung weil ich nicht krank war,die Leistungen der Vers. nicht benoetigt habe.
...Gruppe 3 diskutiert ja nicht, sondern liest... :D
Das Problem ist oft nicht die Ehrlichkeit (sind wir doch alle .. :D ), sondern die nicht Versicherbarkeit der "Altlasten".

Gruß Marburger
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chang58
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Re: Das Krankenkassen-Dilemma

#104

Beitrag von chang58 »

alter mann hat geschrieben:
Marburger hat geschrieben: Erkenne aus den Beiträgen 2 (Meinungs)-Gruppen.
Gruppe 1...lässt es drauf ankommen, verlässt sich auf "ewige" Gesundheit, bzw. auf die Portokasse.
Gruppe 2...möchte gerne in Th versichert leben, hat aber Probleme eine Versicherung zu finden, die "vorhandene"
......
Gruß Marburger

Und ich gehoere zur Gruppe 3.

Ich zahle gerne meine jaehrlichen Beitraege zur Krankenversicherung...ehrlich... und freue mich im folgendem Jahr ueber einen Scheck der Versicherung weil ich nicht krank war,die Leistungen der Vers. nicht benoetigt habe. So soll es sein. Krankenversicherungsbeitraege zahlen und gesund bleiben.
Hoffentlich bleibt es so.

Gruesse vom
alten mann
Was für eine Versicherung ist das?
Was bezahlst du mtl. ?
Sind Vorerkrankungen eingeschlossen? (Ich denke mal wie bei den meisten nicht)
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Udo Nthani
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Re: Das Krankenkassen-Dilemma

#105

Beitrag von Udo Nthani »

Ich habe mich bis anhin noch gar nicht darum gekümmert, aber ab nächstem Januar bräuchte ich wohl auch eine Krankenversicherung, bin da nicht ganz so taff, mutig und liquid wie Teddy :D

Kann mir einer, der schon Ahnung davon hat sagen was er von diesem Angebot hält?

https://www.thaivivat.co.th/pdf/product ... th_Ger.pdf

Bild

Meine Überlegung ist Folgende: Ich ziehe eine Thai Versicherung einer Internationalen vor, habe mal was gelesen von Fax und von wegen Garantie Kostenübernahme. Die läuft von Thai Spital zu Thai Versicherung sicher einfacher als z.B. bei einem Unfall, Notfall mit einer Anfrage in Europa oder Überseee wenn man auch die Zeitverschiebung einberechnet.

Fredfeuerstein
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Re: Das Krankenkassen-Dilemma

#106

Beitrag von Fredfeuerstein »

Marburger, genau diese Sachen, wie diabetischer Fuß usw., hast Du ganz alleine in der Hand. WEnn es soweit ist, dass solche Verletzungen entstanden sind, ist es natürlich schon sehr schwierig, aber immer noch machbar, mit der nötigen Dispziplin.

Bei Deinen HbA1c-Werten von 6,5/6,7 brauchst Du da überhaupt nix zu befürchten, auch nicht, wenn Du und ab und zu mal dieses oder jene Bierchen trinkst.
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Marburger
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Re: Das Krankenkassen-Dilemma

#107

Beitrag von Marburger »

Fredfeuerstein hat geschrieben:Marburger, genau diese Sachen, wie diabetischer Fuß usw., hast Du ganz alleine in der Hand.
Bei Deinen HbA1c-Werten von 6,5/6,7 brauchst Du da überhaupt nix zu befürchten, auch nicht, wenn Du und ab und zu mal dieses oder jene Bierchen trinkst.
Es ist/war nicht mein Fuß, sondern der meines Bruders. Er ist immer noch dran, aber nur weil sauteure Spezialisten sich
fast 9 Monate (Anfangs täglich), darum gekümmert haben. Geschätzte Kosten incl. KH, etwa 30.000 Euronen. Zusätzlich Schuhe mit Spezialeinlagen € 900,--p.a., zusätzlich Spezialfußpflege von einer Podologin € 400,--p.a....und und und...!
Aus einem kleinen Bläschen wird ein Gliedmaßen-bedrohender "Brandherd". Menschen ohne Versicherung neigen da zur
Selbsbehandlung.
Wollte eigentlich nur auf die Gefahren aufmerksam machen...an die kein Mensch vorher denkt...

Gruß Marburger
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ZH-thai-fun
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Re: Das Krankenkassen-Dilemma

#108

Beitrag von ZH-thai-fun »

Und Gruppe 4?

Ist das die meine? Bei dem als einer der Hauptpunkt des Nicht Auswanderns nach Thailand, die Versicherens- Frage maßgebend war? Das war zwar schon 1994, aber anhand dessen was ich mit Spannung vorstehend gelesen habe, bin ich auch heute immer noch gleicher Meinung. Wenn, wie bei mir, das Komplett Versichern für Thailand eine finanziell Risiko-Frage wird, wandert man/n nicht aus.

So hab ich mich in der CH mit Zusatz Ausland Versicherungen Mt. 45.- SFR für die 2-3mal je 3 Monate per Jahr die letzten 23Jahre nun in Thailand versichert. Und das war gut so, denn es kam ja wie vorgesehen, ähh unverhofft der Hirninfarkt, die dann die Zusatzversicherung schon 25.00 SFR kostete, und anderes das meine CH-Krankenkasse seit damals 1994 schon ca. 120.000.- SFR kostete.

Daher erstaunen mich die Diskussionen über Kranken und Unfall Versicherungen in Thailand nach dem Auswandern immer wieder. Ist doch "nur" eine Finanzielle Frage. Aber keine, soll man/n sich, oder nicht versichern. Und die gilt es vorab abzuklären. Entweder man/n hat's oder eben nicht ... ;)
Nur wer Negatives wahr'nimmt, kann auch Positive genießen.

Fredfeuerstein
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Re: Das Krankenkassen-Dilemma

#109

Beitrag von Fredfeuerstein »

Ja, verstehe.
Aber siehste, er ist noch dran, - wie gesagt, man braucht in solch einem Zustand dann schon verdammt viel Disziplin, sonst hat man verloren. Und wenn das repariert ist, braucht man weiterhin genau so viel Disziplin, nur muss man diese dann für was anderes einsetzen.

Glückwunsch, dass er es geschafft hat. Ich lag mal einen Tag lang in der Inneren Aufnahme, bis ich mein Zimmer beziehen konnte. Das war ein Zimmer mit 6 oder 7 Betten, eben nur um die Leute wo hinzulegen, bis sie auf Station gehen konnten. An diesem Tag war auch ein Mann da, ich hab nicht viel von ihm gesehen, aber so nebenbei mitgekriegt, wie er nach der OP zurück kam, man hatte ihm beide Unterschenkel amputiert.
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Marburger
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Re: Das Krankenkassen-Dilemma

#110

Beitrag von Marburger »

Fredfeuerstein hat geschrieben:Ja, verstehe.
Aber siehste, er ist noch dran, - wie gesagt, man braucht in solch einem Zustand dann schon verdammt viel Disziplin, sonst hat man verloren. Und wenn das repariert ist, braucht man weiterhin genau so viel Disziplin, nur muss man diese dann für was anderes einsetzen.
"Horrorgeschichten"...die man eigentlich nicht lesen möchte, aber auch nicht verdrängen sollte. Disziplin zur Körperschonung gehört dazu, aber bei entstandenem Schaden ohne kostenpflichtige medizinische Hilfe, versagt auch jede Art der Disziplin.
Die private Krankenschattulle ist bei diesen langwierigen Kollatoralschäden schneller leer als mancher denkt.
"Gruppe 4" (wenn es eine solche gibt)..wie @ thai-fun anmerkt, entspricht auch meiner Entscheidung...ohne jeglichen Spaß
an den häufigen Thailand-Besuchen zu verlieren.
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