heirat, angst und fragen
Papierkram, Visum, Gesetzte, Steuern etc.
Re: heirat, angst und fragen
hallo michaelo
die absicht nach der heirat ist ja alles innder CH zu registrieren und antrag auf familiennachzug zu stellen
wen bewiilig bekommt sie bewilligung B die jedes jahr geprüft wird und wen alles ok wieder erneuert und dies 5 jahre lang
die absicht ist ja das sie in die CH kommt ohne zurück zu kehren ausser sie muss
die absicht nach der heirat ist ja alles innder CH zu registrieren und antrag auf familiennachzug zu stellen
wen bewiilig bekommt sie bewilligung B die jedes jahr geprüft wird und wen alles ok wieder erneuert und dies 5 jahre lang
die absicht ist ja das sie in die CH kommt ohne zurück zu kehren ausser sie muss
Re: heirat, angst und fragen
Hallo Nico
Gerne gebe ich auch noch meinen Senf dazu. Habe mich vor nicht allzu langer Zeit ja selbst damit beschäftigt.
Ein Besuchervisum war mir zu teuer und da auch ich nicht gerade üppig Angespartes >30'000.- hatte, zwar keine Verlustscheine, so wäre das Besuchervisum doch relativ kostenintensiv und mühsam geworden.
So habe ich mich für mein Recht auf Heirat entschieden. Jeder Schweizer ist frei wen er heiraten möchte, und natürlich ist damit auch ein Visum einhergehend.
Wenns dann zur Scheidung kommt, na dann halt. Kann passieren.
Deine Frau wird aber relativ gut bei der Botschaft in BKK geprüft: ist sie noch verheiratet, hat sie Vorstrafen oder ein hängiges Verfahren am Hals, hat sie Schulden etc. und du musst bereits ein Flugticket für sie lösen. Es gibt diverse Agenturen wo deiner Frau in Thai helfen. Kostenpunkt so gegen 500.- pauschal.
Anschliessend wirst du überprüft; wirst du noch betrieben, bist du kriminell etc. die Heirat kann dir jedoch nicht verweigert werden.
Dies macht die Gemeinde zusammen mit dem Migrationsdienst. Wenn alle Dokumente eingereicht sind, erhält sie eine Ermächtigung zur Visumerteilung (Einreiseerlaubnis).
Ab dem Zeitpunkt der Einreise habt ihr drei Monate Zeit um standesamtlich zu heiraten. Hier wird auch ein Interview bezüglich Scheinehe gemacht (private Fragerei etc.)
Falls es nach einem Monat Zusammenlegen so aussieht, als passt ihr nicht zusammen. Könnt ihr das Visum einfach ablaufen lassen und deine Freundin geht zurück nach Thailand. Ansonsten erhält sie nach der Heirat einen B-Ausweis mit Arbeitserlaubnis welcher alle Jahre wieder verlängert werden muss. Sofern sie sich während diesem Jahr nichts zu Schulden lassen kommt, wird der automatisch immer verlängert. Kostet nur ca 100.-. Nach fünf Jahren Ehe gibts dann den C-Ausweis.
So und jetzt kommt etwas, dass du bestimmt überlesen wirst;
Sie wird kulturmässig sicher einen Schock haben und sich anders verhalten als in Thailand. Es ist eine Frau und Frauen haben so ihre Bedürfnisse.
Dies ist wohl überall auf der Welt gleich. Nur kulturell hat eine Thai vielleicht andere Ansichten als eine Westeuropäerin. So wird sie sicher denken, weshalb gehe ich so weit von Zuhause weg und habe hier in der Schweiz trotzdem nicht mehr Geld. Ich sehe meine Familie nicht, im Migros oder Coop wird nicht gequaselt wie auf dem Markt in Thailand. Du hast eine Frau der du alles zeigen und organisieren musst. Wenn du dich mit Freunden trifft, wird sie Zuhause alleine auf dich warten. Gleiches wenn du auf der Arbeit bist und müde nach Hause kommst, deine Frau wird den ganzen Tag auf dich gewartet haben und will keinen müden Mann empfangen.
Wenn du dies bestreiten willst und du ihr auch finanziell etwas bieten kannst, dann wünsche ich euch natürlich viel Glück. (nicht sarkastisch gemeint!)
Gerne gebe ich auch noch meinen Senf dazu. Habe mich vor nicht allzu langer Zeit ja selbst damit beschäftigt.
Ein Besuchervisum war mir zu teuer und da auch ich nicht gerade üppig Angespartes >30'000.- hatte, zwar keine Verlustscheine, so wäre das Besuchervisum doch relativ kostenintensiv und mühsam geworden.
So habe ich mich für mein Recht auf Heirat entschieden. Jeder Schweizer ist frei wen er heiraten möchte, und natürlich ist damit auch ein Visum einhergehend.
Wenns dann zur Scheidung kommt, na dann halt. Kann passieren.
Deine Frau wird aber relativ gut bei der Botschaft in BKK geprüft: ist sie noch verheiratet, hat sie Vorstrafen oder ein hängiges Verfahren am Hals, hat sie Schulden etc. und du musst bereits ein Flugticket für sie lösen. Es gibt diverse Agenturen wo deiner Frau in Thai helfen. Kostenpunkt so gegen 500.- pauschal.
Anschliessend wirst du überprüft; wirst du noch betrieben, bist du kriminell etc. die Heirat kann dir jedoch nicht verweigert werden.
Dies macht die Gemeinde zusammen mit dem Migrationsdienst. Wenn alle Dokumente eingereicht sind, erhält sie eine Ermächtigung zur Visumerteilung (Einreiseerlaubnis).
Ab dem Zeitpunkt der Einreise habt ihr drei Monate Zeit um standesamtlich zu heiraten. Hier wird auch ein Interview bezüglich Scheinehe gemacht (private Fragerei etc.)
Falls es nach einem Monat Zusammenlegen so aussieht, als passt ihr nicht zusammen. Könnt ihr das Visum einfach ablaufen lassen und deine Freundin geht zurück nach Thailand. Ansonsten erhält sie nach der Heirat einen B-Ausweis mit Arbeitserlaubnis welcher alle Jahre wieder verlängert werden muss. Sofern sie sich während diesem Jahr nichts zu Schulden lassen kommt, wird der automatisch immer verlängert. Kostet nur ca 100.-. Nach fünf Jahren Ehe gibts dann den C-Ausweis.
So und jetzt kommt etwas, dass du bestimmt überlesen wirst;
Sie wird kulturmässig sicher einen Schock haben und sich anders verhalten als in Thailand. Es ist eine Frau und Frauen haben so ihre Bedürfnisse.
Dies ist wohl überall auf der Welt gleich. Nur kulturell hat eine Thai vielleicht andere Ansichten als eine Westeuropäerin. So wird sie sicher denken, weshalb gehe ich so weit von Zuhause weg und habe hier in der Schweiz trotzdem nicht mehr Geld. Ich sehe meine Familie nicht, im Migros oder Coop wird nicht gequaselt wie auf dem Markt in Thailand. Du hast eine Frau der du alles zeigen und organisieren musst. Wenn du dich mit Freunden trifft, wird sie Zuhause alleine auf dich warten. Gleiches wenn du auf der Arbeit bist und müde nach Hause kommst, deine Frau wird den ganzen Tag auf dich gewartet haben und will keinen müden Mann empfangen.
Wenn du dies bestreiten willst und du ihr auch finanziell etwas bieten kannst, dann wünsche ich euch natürlich viel Glück. (nicht sarkastisch gemeint!)
I'm the sword, I'm the flame
Re: heirat, angst und fragen
TOP !!!Celmar hat geschrieben:Hallo Nico
Gerne gebe ich auch noch meinen Senf dazu. Habe mich vor nicht allzu langer Zeit ja selbst damit beschäftigt.
So und jetzt kommt etwas, dass du bestimmt überlesen wirst;
Sie wird kulturmässig sicher einen Schock haben und sich anders verhalten als in Thailand. Es ist eine Frau und Frauen haben so ihre Bedürfnisse.
Dies ist wohl überall auf der Welt gleich. Nur kulturell hat eine Thai vielleicht andere Ansichten als eine Westeuropäerin.
So wird sie sicher denken, weshalb gehe ich so weit von Zuhause weg und habe hier in der Schweiz trotzdem nicht mehr Geld. Ich sehe meine Familie nicht, im Migros oder Coop wird nicht gequaselt wie auf dem Markt in Thailand.
Du hast eine Frau der du alles zeigen und organisieren musst.
Wenn du dich mit Freunden trifft, wird sie Zuhause alleine auf dich warten. Gleiches wenn du auf der Arbeit bist und müde nach Hause kommst, deine Frau wird den ganzen Tag auf dich gewartet haben und will keinen müden Mann empfangen.
!)
Sehr gut beschrieben.
Dies ist eine MAMUT-Aufgabe, die nur WENIGE schaffen !
Dazu braucht es jede Menge :
- Geduld
- Zeit
- Verstaendnis
- Nerven
- Entgegenkommen
- GELD
Hat man(n) das geschafft - bekommt man meist eine
"Lebenslange Belohnung"
;)
Re: heirat, angst und fragen
Der eigene Job und der somit verbundene eigene Verdienst war meiner Meinung nach rückblickend bei der Ehe zwischen meiner Frau und mir der Hauptgrund, dass es so gut funktioniert. Es war unglaublich wichtig, dass sie bereits kurz nach ihrem Umzug in die Schweiz eine Arbeit ausführen konnte und ihr eigenes Geld verdiente. Nicht nur weil ich dadurch entlastet wurde, sondern mehr weil sie ihre finanzielle Unabhängigkeit bekam. Und einige schwierige Themen sich dann gar nicht ergaben. Sie trug sofort zum gemeinsamen Haushalt bei und konnte andererseits mit ihrem freien Anteil machen was sie wollte.
Bei uns war der Fahrplan ab Beginn so:
1. Intensiv-Deutschkurs besuchen (Montag bis Freitag, jeweils 08.00-12.00 Uhr, zusätzlich noch Hausaufgaben). Dauer 3 Monate.
2. Gleichzeitig bereits erste temporäre Jobs ausgeführt (über Freunde und bekannte)
3. Erste feste Anstellung, auch wenn es ein Scheissjob war (McDonalds... Vorteil: alle Mitarbeitenden mussten Hochdeutsch sprechen, rasches Erlernen der Sprache)
4. Alternativjobs suchen und antreten. Aufstockung des Arbeitspensums
5. Irgendwann einen guten Job antreten, Festanstellung. Sie arbeitet nun seit 6 Jahren beim selben Reiseveranstalter wie ich im 80%-Pensum. Idealzustand.
Wie gesagt, durch die frühe Möglichkeit des eigenen Einkommens ist unsere Ehe sehr rasch "normal" geworden, nicht wirklich gross unterschiedlich zu nationalen Ehen die ich kenne. Für mich war zu Beginn das schwierigste jeweils nach der Arbeit nach Hause zu kommen, und dann noch mit meiner Frau Deutsch-Grammatik zu büffeln und zu erklären. Dies war die ersten Wochen ziemlich anstrengend, hat sich dann aber natürlich mit der Zeit gelegt bis es nicht mehr nötig war.
Ich weiss dass ich jetzt sehr viel über finanzielles geschrieben habe. Aber ich behaupte mal dass dies der wichtigere Grund für eine erfolgreiche Ehe zwischen einem DACHler und einer Thailänderin ist als zum Beispiel Liebe. Denn Thais sehen Liebe meiner Meinung nach viel pragmatischer als wir es tun. Dies bedeutet nicht dass keine Liebe vorhanden ist, ganz und gar nicht. Aber sie hat einen anderen Stellenwert als bei uns DACHlern. Ohne finanzielle Sicherheit gibt es für die meisten Thais gerade in den ersten Jahren einer Beziehung keinen guten Grund in der Schweiz oder in Deutschland zu leben. Wenn es ihnen diesbezüglich schlecht geht, können sie ja auch in Thailand bleiben. Dort haben sie wenigstens noch ihre Freundinnen und ihre Familie.
Gruss Tom
Bei uns war der Fahrplan ab Beginn so:
1. Intensiv-Deutschkurs besuchen (Montag bis Freitag, jeweils 08.00-12.00 Uhr, zusätzlich noch Hausaufgaben). Dauer 3 Monate.
2. Gleichzeitig bereits erste temporäre Jobs ausgeführt (über Freunde und bekannte)
3. Erste feste Anstellung, auch wenn es ein Scheissjob war (McDonalds... Vorteil: alle Mitarbeitenden mussten Hochdeutsch sprechen, rasches Erlernen der Sprache)
4. Alternativjobs suchen und antreten. Aufstockung des Arbeitspensums
5. Irgendwann einen guten Job antreten, Festanstellung. Sie arbeitet nun seit 6 Jahren beim selben Reiseveranstalter wie ich im 80%-Pensum. Idealzustand.
Wie gesagt, durch die frühe Möglichkeit des eigenen Einkommens ist unsere Ehe sehr rasch "normal" geworden, nicht wirklich gross unterschiedlich zu nationalen Ehen die ich kenne. Für mich war zu Beginn das schwierigste jeweils nach der Arbeit nach Hause zu kommen, und dann noch mit meiner Frau Deutsch-Grammatik zu büffeln und zu erklären. Dies war die ersten Wochen ziemlich anstrengend, hat sich dann aber natürlich mit der Zeit gelegt bis es nicht mehr nötig war.
Ich weiss dass ich jetzt sehr viel über finanzielles geschrieben habe. Aber ich behaupte mal dass dies der wichtigere Grund für eine erfolgreiche Ehe zwischen einem DACHler und einer Thailänderin ist als zum Beispiel Liebe. Denn Thais sehen Liebe meiner Meinung nach viel pragmatischer als wir es tun. Dies bedeutet nicht dass keine Liebe vorhanden ist, ganz und gar nicht. Aber sie hat einen anderen Stellenwert als bei uns DACHlern. Ohne finanzielle Sicherheit gibt es für die meisten Thais gerade in den ersten Jahren einer Beziehung keinen guten Grund in der Schweiz oder in Deutschland zu leben. Wenn es ihnen diesbezüglich schlecht geht, können sie ja auch in Thailand bleiben. Dort haben sie wenigstens noch ihre Freundinnen und ihre Familie.
Gruss Tom
Re: heirat, angst und fragen
ein allfälliger, früherer visumsantrag (auch für andere schengenländer) kann je nach ablehnungsgrund zur hürde werden. diese würde man bei einer heirat in thailand ggf. umgehen können.Adi hat geschrieben:Darf ich fragen warum Ihr in Thailand heiraten wollt? Wäre es nicht eine Option in der Schweiz zu heiraten, so wie wir es damals gemacht haben?
-
- Beiträge: 10226
- Registriert: So 27. Okt 2013, 11:16
- Wohnort: Nur noch Zürich
Re: heirat, angst und fragen
Beitrag von ZH-thai-fun »
Was kann man/n da (zum ganzen Beitrag) noch ergänzen?tom hat geschrieben:Aber ich behaupte mal dass dies der wichtigere Grund für eine erfolgreiche Ehe zwischen einem DACHler und einer Thailänderin ist als zum Beispiel Liebe. ...
Höchstens noch. Gewisse Charakteren treffen sich, und ziehen sich dann Naturgemäß an.
Dann entscheidet der IQ, das Schicksal und die Gesellschaft darum herum über den verlauf einer Beziehung.
Nur wer Negatives wahr'nimmt, kann auch Positive genießen.
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