Romantisch musste die Umgebung unbedingt sein, denn Taa hat mich in ihren zwei Wochen Ferien erst ein Mal zum Kaffee bei mir zuhause getroffen, musste dann ihren Sohn umschulen und sich an der Beerdigung ihrer Grossmutter in Khon Kaen beteiligen - sie soll in Frieden ruhen. Das tut sie auch, denn sie erreichte das methusalemsche Alter von 96, wollte gerne sterben und tat das, indem sie die Nahrung verweigerte: eine in den Altersheimen oft vorkommende Art von humanem Suizid.
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Ansonsten geht es Taa ausgezeichnet, vor allem, wenn wir zusammen essen gehen.
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Am gleichen Abend ging es für sie zurück nach Bangkok zu der einen Filiale ihres Arbeitgebers, und nach einer Woche weiter nach Chang Rai, wo sie während 12 Stunden pro Tag ihre chinesischen Buchungssätze in den PC haut, ohne Wochenenden, wohlverstanden.
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Sie will noch einige Jahre so weiterarbeiten, bis sie genügend zur Seite legen konnte - sie verdient viel, die Hotels und Flüge werden bezahlt - und dann in der Nähe von Udon Thani wieder ein Kaffee eröffnen, also so, wie ich sie vor vier Jahren kennen gelernt habe. Das Restaurant Buen Mai Hom besteht aus einer grossen, in einem Kreis angelegten Halle.
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Ob es auch einen Airconbereich hat, habe ich vergessen zu schauen. Das Essen ist herrlich, etwas gar scharf angerichtet, auch für Taa, die jeweils gleich für mich bestellt, weil sie längst weiss, was ich mag.
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Sie trank wie immer stilles Wasser und ich nahm ein ausgezeichnetes Offenbier, ein naturtrübes Craft Wizard Imagine für 229฿. Die drei Gerichte kosteten 250, 280 und 180 Baht. Ich kann das Lokal, welches auf Google zahlreiche kritische Bewertungen verzeichnet, die meines Erachtens nicht stimmen, sehr empfehlen!
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