Neue Provinz

[manaM]

Aus einem anderen Thread:

Phimai hat sich in den letzten 12 Jahren sehr entwickelt und in naher Zukunft soll Phimai unabhängig von Korat werden. So sagen dies die Einheimischen aus Phimai

Phimai wird aber nicht die Hauptstadt dieser neuen Provinz. Denn woanders werden schon die Provinzverwaltungsgebaeude gebaut und teilweise sogar schon fertiggestellt, z.B. das Provinzgericht, Schulverwaltung, usw.

Wie es aussieht wird Phimai nicht mal Teil dieser neuen Provinz sein.

Aber doch muss die Forenleitung vielleicht bald einen weiteren neuen Provinzthread zum Unterforum Isaan hinzufuegen.



2011 entstand die 77. Provinz Thailands Bueng Khan die von NongKhai abgespalten wurde.

Seit einigen Jahren schon sind Bestrebungen fuer eine 78. Provinz im Gange



Die soll entweder Pathum Thong oder Bua-Yai heisen und aus 8 Amphoes bzw. King-Amphoes der Provinz Nakhon Ratchasima entstehen



und sich aus den Bezirken Bua Yai, Sida, Khong, Non Daeng, Kaeng Sanam Nang, Prathai, Bua Lai und Ban Luam zusammensetzen.






Am letzten Wochenende fanden in Bua Yai am Bahnhof dazu einige Kundgebungen statt

Mit koenigreichweitem Medienecho


http://www.matichon.co.th/news_detail.p ... 1410684766


http://news.thaipbs.or.th/content


http://www.khaosod.co.th/view_news.php? ... RVMU5nPT0=




http://www.innnews.co.th/shownews/show?newscode=453917




http://picpost.postjung.com/272422.html

und sogar im Wochenwitz:
http://www.wochenblitz.com/nachrichten/ ... rueft.html

[grunder9]

Der Umriss dieser neuen (gewünschten) Provinz ist der Schweiz nicht unähnlich.
Freundliche Grüsse
grunder

[dogmai]

Die Thais sind halt ebenso bl....dumm wie die Schotten. Bis die mal merken, daß mit jedem neuen Verwaltungsgebiet bzw. Staat ungeheure zusätzliche Kosten verbunden sind, ist das Geld schon lange weg. Aber das hat ja Zulauf, wie man in Deutschland an einer europafeindlichen Partei merken kann

P.s.: das bl... sollte eigentlich blond heißen

[Bebbi]

Die Thais sind halt ebenso bl....dumm wie die Schotten. Bis die mal merken, daß mit jedem neuen Verwaltungsgebiet bzw. Staat ungeheure zusätzliche Kosten verbunden sind, ist das Geld schon lange weg. Aber das hat ja Zulauf, wie man in Deutschland an einer europafeindlichen Partei merken kann

P.s.: das bl... sollte eigentlich blond heißen

Es gibt hierzu aber noch einen anderen Blickwinkel. Abspaltung von reicheren Gemeinden, die vorher die Ärmeren unterstützten....

[Westfale]

@ Dogmai

aus dem Bauch heraus:

Der beste Beweis dafür, dass Kleinstaaterei nichts bringt sind die ehemaligen Länder Jugoslawiens. In den 90igern waren sie bereit aufeinander loszugehen, heute stellen sie alle der Reihe nach Mitgliedsanträge für die EU. Huch, da wären sie ja wieder vereinigt.

(Leider schaut sich die EU zu wenig an, wem sie im Club willkommen heißt, damit meine ich auch die Ukraine wie zuvor Griechenland, dessen Problematik fast vergessen scheint.)

Wenn Bayern aus der Bundesrepublik austreten würde, wäre der Schaden für Bayern sicher größer als für Deutschland, da niemand in China Bayerisch spricht, geschweige denn in Bayerischen Gulden zahlen will.


.... @ TH
das Stichwort dürfte das gleiche sein: Finanzausgleich
... die vermeintlich Reicheren wollen sich den lästig gefühlten Zahlungen an die 'faulen', 'nutzlosen' Nachbarn entziehen. In TH vermutlich in der politischen Argumentation nicht anders als in Bayern oder Katalonien.

[thedi]

Bei einer neuen Provinz gibt. es einen neuen Gouverneur und manch andere Position zu besetzen. Die Interessen gehen nicht weiter als dahin.

Mit freundlichen Grüssen

Thedi

[Udo Nthani]

@ Dogmai

Der beste Beweis dafür, dass Kleinstaaterei nichts bringt.....

Ja klar doch, die Kleinstaaten wie Monaco, Liechtenstein, Luxenburg, Andorra, Singapore, Macau, vielleicht sogar die Schweiz, nagen alle am Hungertuch, pfeiffen aus den letzten Löchern und nehmen ihren Untertanen ein vielfaches der Steuern ab im Vergleich zu der schlanken Verwaltung der EU, oder lasse ich mich da jetzt täuschen gut dieses Schildchen ist jetzt glaube ich überfüssig

Die Schotten und die Katalanen werden hoffentlich ihren Weg gehen!

[Westfale]

Weiß nicht wie ernst das von Udo Nthani gemeint war, aber...
... ich rede nicht von den bekannten ökonomischen Ausnahmen, wie die angeführten Stadtstaaten, die eher Kapriolen der Weltpolitik sind. Sicher gibt es sogar weitere Beispiele erfolgreicher Nationalwirtschaften, z.B. wenn Rohstoffe vorhanden sind, wie in Norwegen. Ja, auch die Schweiz hat es irgendwie in so eine Nische geschafft, wie auch immer, ob das alles so mit rechten Dingen zugeht ( )

Ich denke für die Mehrheit ist klar was ich ausdrücken wollte, dass in einer zusammenwachsenden globalisierten Welt Protektionismus und Abschottung eher Kontraproduktiv sind. Jedenfalls für die Zunft derjenigen die Volkswirtschaft studiert haben, außer einen Herrn Lücke von der AFD.
Die meisten Staaten dieser Welt genießen nicht den Wohlstand wie Luxembourg, die Schweiz, Monaco, Quatar... , sondern müssen sich mit realwirtschaftlichen Problemen wie Arbeitslosigkeit, Demographie, Wachstum, Inflation, Staatschulden ... herumschlagen, jedenfalls Länder wie die USA, Deutschland, Frankreich, Japan, Kanada, Australien...
Natürlich kommen da immer wieder Provinzen der Glückseligkeit auf die Idee es selbständig besser meistern zu können. Aber auch Thedi hat ein gutes Argument gegeben: Oft sind es einfach nur lokale Interessen örtlicher Eliten.

Sogar ein Herr Stoiber als Wegbereiter der Politik mit 'Laptop und Lederhos' ist inzwischen geläutert. Und wie gefragt, warum wollen die ganzen Staaten in die EU?

[manaM]

Bei einer neuen Provinz gibt. es einen neuen Gouverneur und manch andere Position zu besetzen. Die Interessen gehen nicht weiter als dahin.

Mit freundlichen Grüssen

Thedi

Das wird wohl kaum Einfluss haben, denn Gouverneure und andere hohe Positionen werden ja direkt von Bangkok benannt wo kaum ein hiesiger Lokalmatador in die engere Auswahl kommen duerfte.

Ich bin ja auch nicht unbedingt fuer neue Provinzen, aber bei BuengKan machte es schon irgendwie Sinn. Alleine schon wegen der langen Wege bis in die ehemalige Provinzhauptstadt NongKhai, der mit oeffentlichen Verkehrsmitteln kaum an einem Tag hin-&zurueck zu bewaeltigen war.