Will,
Unmut? Nene, basst scho, wenn ich keine Zeit habe, schreibe ich einfach nicht, und wenn ich wieder Zeit habe, gehe ich auf Deine Fragen ein.
Wildnaturhaft romantisch? Tsss, Du Schlingel, Du
Okay, jetzt mal im Ernst: der Zweck meines Parks ist hauptsächlich der, dass wir uns wohlfühlen wollen. Daneben, wenn das möglich wäre, wäre es schön, wenn sich der Park in Thailand, besser noch in good old Europe, herumspräche und Publikum zum Dalassen von Geld auf dem Gelände animieren könnte.
Daneben sind weitere Zwecke natürlich Beschattung des Wohnhauses/der Gebäude, und bestimmter Bereiche des Grundstücks, die keine Vollsonne kriegen sollen. In erster Linie wird es ein Privatpark sein.
Das Grundstück liegt sehr gut, hat eine leichte Hanglage, muss nicht aufgefüllt werden und hat ein rotes Chanot, das alles erlaubt. Im Westen ist die Grenze eine kleine Straße, jenseits der Straße kommt zunächst ein Streifen von vielleicht 60, 80 m Tiefe, der dann in Reisfelder übergeht. In der Ferne sieht man Berge, je nachdem, wie man sich dreht, ist das der Blick nach Chiang Mai, Mae Hong Song oder mehr nach Osten/Norden nach Laos.
Diesen Streifen Land können wir in der Breite des Grundstücks bis zu den Reisfeldern mit nutzen, dürfen aber nicht massiv bauen. Eine spezielle Vereinbarung zwischen der Kommune und dem Bauern, dem das Grundstück vor uns gehörte, und der etwas davon an die Kommune zum Bau der Straße abgetreten hat. Als Anerkennung darf er das Grundstück jenseits der Straße nutzen.
Auf „international Parkliebhabern Eindruck machen …und sich gestalterisch messen …“ habe ich überhaupt keine Lust. Das ist wie Sterneküche, viel zu aufwändig. Wenn es sich rumsprechen sollte, dass da was Schönes entstanden ist, klar, dann freue ich ich mich, aber irgendwelchen übertriebenen Ehrgeiz entwickele ich da gewiss nicht. Einen Garten à la Schloss Versailles, nein danke! Das wird ein lockerer Park mittels Gruppierungen von Pflanzungen werden, die zusammen passen und eben auch Besucher erfreuen werden.
Wege wird es geben, einen Fahrweg durch das gesamte Gelände und dann natürlich noch solche zum Gehen/Lustwandeln. Teiche werden angelegt werden, schon als Reservoir zum Bewässern des Grundstücks während trockener Zeiten und natürlich für die täglich notwendige Bewässerung der neu angepflanzten Gewächse. Der Aushub wird genutzt, um Bereiche des Grundstücks zu erhöhen, nicht wegen Überschwemmungsgefahr, sondern um das Wohnhaus, evtl. auch die daran hängenden weiteren Gebäude, insgesamt höher zu kriegen wegen der dann zusätzlich gewonnenen Fernsicht. Da weiß ich noch nix Genaues, weil meine Frau sagt, dass zwei Teiche aus Feng Shui Gründen nicht gehen. Also dann eben drei, was mehr Oberfläche bedeutet, weniger nutzbares Land und erhöhten Verdungsverlust.. Naja, schaun mer mal.