Schwimmunterricht als Zeiger für Integration
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Schwimmunterricht als Zeiger für Integration
Zu den Bürgerpflichten gehört der obligatorische Schulbesuch, und wer diesen bewusst boykottiert, kann nicht eingebürgert werden. Ich habe den Schwimmunterricht immer gehasst. Tagi:
„Wer nicht schwimmen will, bekommt keinen Schweizer Pass: So entschied die Bürgergemeinde Basel vor zwei Jahren, als zwei muslimische Mädchen ein Einbürgerungsgesuch stellten. Die beiden Schülerinnen hatten den Schwimmunterricht boykottiert, auch Klassenlager fanden ohne sie statt. Damit verstiessen sie gegen die Schulpflicht, befand die zuständige Basler Kommission und lehnte das Einbürgerungsgesuch ab. Der Fall sorgte für Wirbel bis über die Landesgrenzen hinaus.
Was damals lautstarke Empörung auslöste, gilt seit Anfang Jahr für die ganze Schweiz: Der Besuch des Schwimmunterrichts wird zum Gradmesser, ob Ausländer genügend integriert sind, um den roten Pass zu erwerben.
Grundlage ist das neue Bürgerrechtsgesetz, das am 1. Januar in Kraft trat. Darin sind neu Integrationskriterien aufgelistet. Wer Schweizer werden will, muss nicht nur ausreichend eine Landessprache beherrschen. Er muss ausserdem die Werte der Bundesverfassung respektieren. Laut der Verordnung zum Gesetz gehört dazu die Pflicht zum Schulbesuch. Und damit auch die Teilnahme am obligatorischen Schwimmunterricht, der mit dem Lehrplan 21 in allen Deutschschweizer Kantonen verbindlich wird.„
„Wer nicht schwimmen will, bekommt keinen Schweizer Pass: So entschied die Bürgergemeinde Basel vor zwei Jahren, als zwei muslimische Mädchen ein Einbürgerungsgesuch stellten. Die beiden Schülerinnen hatten den Schwimmunterricht boykottiert, auch Klassenlager fanden ohne sie statt. Damit verstiessen sie gegen die Schulpflicht, befand die zuständige Basler Kommission und lehnte das Einbürgerungsgesuch ab. Der Fall sorgte für Wirbel bis über die Landesgrenzen hinaus.
Was damals lautstarke Empörung auslöste, gilt seit Anfang Jahr für die ganze Schweiz: Der Besuch des Schwimmunterrichts wird zum Gradmesser, ob Ausländer genügend integriert sind, um den roten Pass zu erwerben.
Grundlage ist das neue Bürgerrechtsgesetz, das am 1. Januar in Kraft trat. Darin sind neu Integrationskriterien aufgelistet. Wer Schweizer werden will, muss nicht nur ausreichend eine Landessprache beherrschen. Er muss ausserdem die Werte der Bundesverfassung respektieren. Laut der Verordnung zum Gesetz gehört dazu die Pflicht zum Schulbesuch. Und damit auch die Teilnahme am obligatorischen Schwimmunterricht, der mit dem Lehrplan 21 in allen Deutschschweizer Kantonen verbindlich wird.„
Freundliche Grüsse
Re: Schwimmunterricht als Zeiger für Integration
Ich finde die Idee nicht falsch, aber ...
Das Problem sehe ich darin, dass solche Details per Gesetz geregelt werden müssen. Das macht uns unflexibel und verhindert die Anwendung des gesunden Menschenverstand. Ist halt die Rückseite der Medaille 'Rechtsstaat'.
Das Thai Rechtssystem, in dem immer wieder ein Verweis auf den 'competent officer' steht, hat gerade in solchen Fällen Vorteile - und in anderen auch Nachteile.
Mit freundlichen Grüssen
Thedi
Das Problem sehe ich darin, dass solche Details per Gesetz geregelt werden müssen. Das macht uns unflexibel und verhindert die Anwendung des gesunden Menschenverstand. Ist halt die Rückseite der Medaille 'Rechtsstaat'.
Das Thai Rechtssystem, in dem immer wieder ein Verweis auf den 'competent officer' steht, hat gerade in solchen Fällen Vorteile - und in anderen auch Nachteile.
Mit freundlichen Grüssen
Thedi
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Re: Schwimmunterricht als Zeiger für Integration
Beitrag von konair gelöscht »
Hahahahah vielleicht etwas OT trotzdem schreibe ich es.
In der Berufsschule hatten wir immer abwechselnd Sport in der Turnhalle und dann schwimmen im Bad natuerlich.
Es waren immer die gleichen Frauen die sich beim schwimmen drueckten, mit der Ausrede sie haetten die Regel.
Ich gebe zu ich haette eine ganz gerne im Bikini gesehen aber auch sie ging nie zum Schwimmunterricht.
Das ganze 3 Jahre lang.....
In der Berufsschule hatten wir immer abwechselnd Sport in der Turnhalle und dann schwimmen im Bad natuerlich.
Es waren immer die gleichen Frauen die sich beim schwimmen drueckten, mit der Ausrede sie haetten die Regel.
Ich gebe zu ich haette eine ganz gerne im Bikini gesehen aber auch sie ging nie zum Schwimmunterricht.
Das ganze 3 Jahre lang.....
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Re: Schwimmunterricht als Zeiger für Integration
Die Mädchen sollten eigentlich nicht ein Bikini, sondern ein Badekleid anziehen, genau wegen Jungs wie Du... und dem Lehrer!konair hat geschrieben:ich haette eine ganz gerne im Bikini gesehen..
Freundliche Grüsse
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Re: Schwimmunterricht als Zeiger für Integration
Beitrag von konair gelöscht »
Also wenn ich anderst gedacht haette damals, dann haette was nicht gstimmt mit mir
Was aber nicht heissen soll, dass ich heute viel anderst denke nur eben etwas weniger ;)
Der Lehrer ging uebrigens auch nie ins Wasser und turtelte immer bei den "Nichtschwimmern" rum
Aber um beim Thema zu bleiben, die Maedchen koennten doch auch sagen, ich habe meine Regel, wer will das kontrollieren
Was aber nicht heissen soll, dass ich heute viel anderst denke nur eben etwas weniger ;)
Der Lehrer ging uebrigens auch nie ins Wasser und turtelte immer bei den "Nichtschwimmern" rum
Aber um beim Thema zu bleiben, die Maedchen koennten doch auch sagen, ich habe meine Regel, wer will das kontrollieren
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Re: Schwimmunterricht als Zeiger für Integration
Klar können sie das, aber nicht drei Jahre lang jede Woche.
Das Bürgerrechtsgesetz sagt ja auch nicht aus ob sie in den Schwimmunterricht gehen müssen, sondern ob sie eingebürgert werden können, wenn sie den Schwimmunterricht und die Lager grundsätzlich nicht besuchen wollten.
Das Bürgerrechtsgesetz sagt ja auch nicht aus ob sie in den Schwimmunterricht gehen müssen, sondern ob sie eingebürgert werden können, wenn sie den Schwimmunterricht und die Lager grundsätzlich nicht besuchen wollten.
Freundliche Grüsse
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Re: Schwimmunterricht als Zeiger für Integration
Beitrag von ZH-thai-fun »
- Es gab Zeiten da waren ganze Kontinente auf Einwanderer jeder Couleur angewiesen.Michaleo hat geschrieben:„Wer nicht schwimmen will, bekommt keinen Schweizer Pass: „
- Zur Zeit zerlegen sie den Einwanderer in plus/minus Werte-Eigenschaften.
- In der Zukunft wird es wohl der gemachte und gewünschte GEN-Mix im Passport sein!
Schlussendlich war und ist es immer die plus/minus Werte-Vorstellung und nicht der Mensch an sich.
Aber solange man Menschen in tausende Eigenschaften zerlegen kann, schwimmt der Egoismus obenauf ...
Nur wer Negatives wahr'nimmt, kann auch Positive genießen.
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Re: Schwimmunterricht als Zeiger für Integration
Die Nationalität ist nicht so wichtig, finde ich.ZH-thai-fun hat geschrieben:- Zur Zeit zerlegen sie den Einwanderer in plus/minus Werte-Eigenschaften. .
Ich wurde vor 45 Jahren gefragt, ob ich Holländer oder Schweizer sein wolle.
Mir war es damals egal, jetzt eigentlich auch immer noch..!
Freundliche Grüsse
Re: Schwimmunterricht als Zeiger für Integration
Na ja, thedi, es ist ja nicht so geregelt dass im Gesetz ausschliesslich "Besuchen vom Schwimmuntericht" steht. Sondern es geht im Gesamten um den obligatorischen Schulbesuch und dass man diesen nicht einfach so wie es einem passt boykottieren kann. Oder Teile davon. Von dem her gesehen bin ich absolut einverstanden damit. Das Detail ist hier einfach das Beispiel Schwimmuntericht, es kann da noch viele weitere geben. Aber grundsätzlich geht es um den obligatorischen Schulbesuch und Werte unseres Landes.thedi hat geschrieben:Das Problem sehe ich darin, dass solche Details per Gesetz geregelt werden müssen. Das macht uns unflexibel und verhindert die Anwendung des gesunden Menschenverstand. Ist halt die Rückseite der Medaille 'Rechtsstaat'.
Ich finde dies absolut in Ordnung. Auch weil ich viele muslimische Mädchen/Frauen kenne, welche absolut kein Problem damit haben, sich im Badekleid mit anderen Leuten in einem grossen Schwimmbecken zu tummeln. Die kleine Minderheit die da meint dass für sie eine Ausnahme gemacht werden müsse, muss sich halt den Konsequenzen bewusst sein.
Gruss Tom
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