Schweizer Einbürgerung abgelehnt
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Schweizer Einbürgerung abgelehnt
http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 58666.html
Hier berichtet der Spiegel übder die Ablehnung der Einbürgerung durch die Wohngemeinde.
Interessant ist der Link zum Befragungsprotokoll. Da wurden schon sehr seltsame Sachen gefragt und an der Art der Fragestellung wird klar- das die Fragesteller keine grosse Symphatie für die Antragstellerin hatten.
So ein Protokoll habe ich das erste mal gelesen. Mit der Einbürgerung hier in D haben die Fragen nicht viel bzw garnichts zu tun.
Hier noch https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/k ... -131529038
eine schweizer Bericht. Im Video , von dem ich nur wenig verstanden habe, werden nativen Schweizern die am selben Ort wohnen Fragen aus dem Protokoll bestellt. Es müsste wohl Ausbürgerungen geben.
Hier berichtet der Spiegel übder die Ablehnung der Einbürgerung durch die Wohngemeinde.
Interessant ist der Link zum Befragungsprotokoll. Da wurden schon sehr seltsame Sachen gefragt und an der Art der Fragestellung wird klar- das die Fragesteller keine grosse Symphatie für die Antragstellerin hatten.
So ein Protokoll habe ich das erste mal gelesen. Mit der Einbürgerung hier in D haben die Fragen nicht viel bzw garnichts zu tun.
Hier noch https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/k ... -131529038
eine schweizer Bericht. Im Video , von dem ich nur wenig verstanden habe, werden nativen Schweizern die am selben Ort wohnen Fragen aus dem Protokoll bestellt. Es müsste wohl Ausbürgerungen geben.
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Re: Schweizer Einbürgerung abgelehnt
Beitrag von ZH-thai-fun »
In der Regel ist es so, je mehr man Ausländer fast nur aus den Medien kennt, je schwieriger ist "Einbürgerung"! Man bekommt das Gefühl nicht weg, dass in der Vergangenheit die Bestimmungen und Fragebögen für Einbürgerungen eben je nach Hinterwälder oder eben Städter entstanden oder gewachsen sind. Dann kommt noch die auch so gewachsene Parteien- oder Vereins Zugehörigkeit dazu. Auch des Ortsvorstehers- Vetterli-Wirtschaft usw.
Es gibt kleine Orte in der Schweiz da kann man ein paar Meter in ein andere Ort umziehen und hat ein ganz anderes Einbürgerungs- Prozedere. Aber wahrscheinlich ist eben dieses "Kleinbürgertum", Föderalismus und Subsidiarität, die Erfolgsgeschichte der Schweiz. So im Prinzip, der Mensch ist nicht Global, nicht National, sonder ans nahe Heim gebunden. Das gilt es zu verteidigen. Was aber auch zulässt das im weiteren Sinn und Kreise der Weltweit größte Ausländeranteil mit gewachsen ist.
Früher haben die Menschen z. B Wölfe an sich heran gelassen und gefüttert um sie incl der Angst unter Kontrolle zu haben. Heute sind dies Hunde und die müssen sich immer mehr Registrieren (einbürgern) lassen. Wenn ihr wisst was ich meine ... ;)
Es gibt kleine Orte in der Schweiz da kann man ein paar Meter in ein andere Ort umziehen und hat ein ganz anderes Einbürgerungs- Prozedere. Aber wahrscheinlich ist eben dieses "Kleinbürgertum", Föderalismus und Subsidiarität, die Erfolgsgeschichte der Schweiz. So im Prinzip, der Mensch ist nicht Global, nicht National, sonder ans nahe Heim gebunden. Das gilt es zu verteidigen. Was aber auch zulässt das im weiteren Sinn und Kreise der Weltweit größte Ausländeranteil mit gewachsen ist.
Früher haben die Menschen z. B Wölfe an sich heran gelassen und gefüttert um sie incl der Angst unter Kontrolle zu haben. Heute sind dies Hunde und die müssen sich immer mehr Registrieren (einbürgern) lassen. Wenn ihr wisst was ich meine ... ;)
Nur wer Negatives wahr'nimmt, kann auch Positive genießen.
Re: Schweizer Einbürgerung abgelehnt
Vorab muss man sicher erwähnen, dass die Frau aller Voraussicht nach eingebürgert werden wird, da sie gegen den Entscheid Beschwerde einlegen konnte und der Aargauer Regierungsrat der Einbürgerung als übergeordnete Stelle vermutlich zustimmen wird. Es ist also nicht so, dass da einfach jeder machen kann was er will.
Aber genau solche Beispiele zeigen mir, dass solches nicht in der Gemeinde entschieden werden sollte. Heutzutage ist man so flexibel, man wohnt nicht immer nur am selben Ort. Auch verbringt man viel Zeit an anderen Orten und nicht nur am Wohnort.
Da das System der Einbürgerung wegen dem Beschwerderecht durchaus intakt ist in der Schweiz, sollte man nun auch nicht zu viel in den effektiv sehr seltsamen Entscheid dieser Gemeinde hinein interpretieren. Sondern man sollte eher darüber nachdenken, was man in der Zukunft anders machen sollte damit sich solches eben nicht wiederholt. Ist ja auch vom Aufwand her mühsam, so ein Rekurs bringt auch wieder Arbeit und Kosten mit sich.
Gruss Tom
Aber genau solche Beispiele zeigen mir, dass solches nicht in der Gemeinde entschieden werden sollte. Heutzutage ist man so flexibel, man wohnt nicht immer nur am selben Ort. Auch verbringt man viel Zeit an anderen Orten und nicht nur am Wohnort.
Da das System der Einbürgerung wegen dem Beschwerderecht durchaus intakt ist in der Schweiz, sollte man nun auch nicht zu viel in den effektiv sehr seltsamen Entscheid dieser Gemeinde hinein interpretieren. Sondern man sollte eher darüber nachdenken, was man in der Zukunft anders machen sollte damit sich solches eben nicht wiederholt. Ist ja auch vom Aufwand her mühsam, so ein Rekurs bringt auch wieder Arbeit und Kosten mit sich.
Gruss Tom
Re: Schweizer Einbürgerung abgelehnt
Meine Frau wartet nun seit bald 1 1/2 Jahren auf den Einbürgerungsentscheid. Ich kann nur sagen was da abgeht ist eine Schweinerei. Es ist absolut eindeutig, dass das Prozedere dermassen aufwändig gestaltet wird, damit möglichst viele durchfallen oder aufgeben. Und dabei werden auch schwarz auf weiss gedruckte Vorgehensweisen missachtet.
Machen kann man gar rein nichts. Man ist dieser Beamtenbande, die das morgentliche Bleistiftspitzen als iher wichtigste Betätigung des Tages ansieht, völlig ausgeliefert.
Freundliche Grüsse
grunder
Machen kann man gar rein nichts. Man ist dieser Beamtenbande, die das morgentliche Bleistiftspitzen als iher wichtigste Betätigung des Tages ansieht, völlig ausgeliefert.
Freundliche Grüsse
grunder
Wer kämpft kann verlieren. Wer nicht kämpft hat schon verloren.
Re: Schweizer Einbürgerung abgelehnt
Hat bei uns auch etwas mehr als 1.5 Jahre gedauert...grunder9 hat geschrieben:Meine Frau wartet nun seit bald 1 1/2 Jahren auf den Einbürgerungsentscheid.
Mann muss aber ganz klar zwischen der ordentlichen Einbürgerung und dem vereinfachten Verfahren unterscheiden. Ich nehme mal an, dass es bei Deiner Frau um das vereinfachte Verfahren geht im Gegensatz zu der hier aufgeführten Situation.
Wie ist bei uns das vereinfachte Verfahren der Einbürgerung inkl. der Kinder abgelaufen:
- Relativ einfaches Formular ausfüllen 8 Seiten - Aufwand ca. 30 Minuten
- Referenzpersonen anfragen - Aufwand ca. 45 Minuten
- Familienschein & Wohnsitzzeugnis bestellen - Aufwand ca. 30 Minuten
- Alles bei der Gemeinde abgeben - Aufwand ca. 15 Minuten
- Bestätigung mit Rechnung erhalten - Gebühr einzahlen - Aufwand ca. 5 Minuten
- 20 Monate warten. Es wurde keine Referenzperson kontaktiert, keine Gespräch geführt, kein Test gemacht, Integration nicht überprüft etc...
- Positiver Entscheid erhalten
Abgesehen von der Gebühr war das einen minimalen Aufwand ohne irgendwelchen Schwierigkeiten... Das Verfahren wird vom Bund nach standardisiertem Vorgen durchgeführt und ist in der ganzen Schweiz gleich...
Ordentliche Einbürgerung:
- Jeder Kanton resp. jede Gemeinde hat quasi ein anderes Verfahren
- Einen Einbürgerungstest ist zu bestehen, der ich persönlich vermutlich gar nicht bestehen würde...
- Die Dauer ist von Ort zu Ort extrem unterschiedlich
- Wer genau entscheidet ist von Ort zu Ort unterschiedlich
- Es kann also sein, dass ein professionelles Team mit standardisiertem Verfahren entscheidet, es kann aber auch an einer Gemeinderversammlung von den gerade anwesenden entschieden werden, es kann aber auch wie in diesem Fall durch ein Laiengremium entschieden werden...
- Man kann dem schon fast Willkür nennen wie unterschiedlich es abläuft...
Re: Schweizer Einbürgerung abgelehnt
Ich habe noch 45 Originalfragen des Kanton Aargau gefunden.
https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/k ... -130216791
Ich muss gestehen, ich habe auch zweimal falsch geantwortet...
Ich bin der Meinung, dass Personen, die in der Schweiz geboren wurden, hier sämtliche Schulen durchliefen, eine Berufsausbildung absolvierten oder ein Studium,
nicht vorbestraft sind und den Lebensunterhalt aus eigenen Mitteln bestreiten,
ohne irgendwelche weitere Prüfungen eingebürgert werden sollen.
https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/k ... -130216791
Ich muss gestehen, ich habe auch zweimal falsch geantwortet...
Ich bin der Meinung, dass Personen, die in der Schweiz geboren wurden, hier sämtliche Schulen durchliefen, eine Berufsausbildung absolvierten oder ein Studium,
nicht vorbestraft sind und den Lebensunterhalt aus eigenen Mitteln bestreiten,
ohne irgendwelche weitere Prüfungen eingebürgert werden sollen.
Re: Schweizer Einbürgerung abgelehnt
Sehe ich auch so - einfach nach erfolgreichem Abschluss einer Berufsausbildung oder Mittelschule....Bruninho hat geschrieben:Ich bin der Meinung, dass Personen, die in der Schweiz geboren wurden, hier sämtliche Schulen durchliefen, eine Berufsausbildung absolvierten oder ein Studium,
nicht vorbestraft sind und den Lebensunterhalt aus eigenen Mitteln bestreiten,
ohne irgendwelche weitere Prüfungen eingebürgert werden sollen.
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Re: Schweizer Einbürgerung abgelehnt
Beitrag von Udo Nthani »
Zum Beispiel in Thailand? Ist extrem schwierig hier. Habe bis jetzt erst eine Farang kennengelernt, der den Thai Pass hat.Fredfeuerstein hat geschrieben:Aber wo ist das nicht möglich?
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