Einwanderungsland Schweiz

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Marburger
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Re: Einwanderungsland Schweiz

#81

Beitrag von Marburger »

tom hat geschrieben:Weshalb sollte ihnen "früher was einfallen"
Ganz einfach..."wenn an fremden Hütten im Gastgeberland etwas-zündelt" und der/die Zündler aus den eigenen Reihen geraten in Verdacht...dann ist spätestens der Zeitpunkt einer Richtungstellung. Nicht erst nach xxx Vorfällen !
Späte Einsicht klingt nach...."nun müssen wir aber dringend etwas tun, um die Sache zu deeskalieren" ...und unsere
(manchmal radikale) Glaubensrichtung zu entschärfen.


Gruß Marburger

grunder9
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Re: Einwanderungsland Schweiz

#82

Beitrag von grunder9 »

Marburger hat geschrieben: Ganz einfach..."wenn an fremden Hütten im Gastgeberland etwas-zündelt" und der/die Zündler aus den eigenen Reihen geraten in Verdacht...dann ist spätestens der Zeitpunkt einer Richtungstellung. Nicht erst nach xxx Vorfällen !
Späte Einsicht klingt nach...."nun müssen wir aber dringend etwas tun, um die Sache zu deeskalieren" ...und unsere
(manchmal radikale) Glaubensrichtung zu entschärfen.
Gruß Marburger
Dieser Ansatz der Sippenhaft ist falsch und schafft eben gerade viele Probleme. Es ist schon interessant, dass westlich geprägte Leute gerne alle Muslime in einen Topf werfen und sie mit verantwortlich für die Taten von Extremisten machen. Ein einigermassen gebildeter und an der Sache interessierter Mensch jedoch sollte schon differenzieren können.
Freundliche Grüsse
grunder
Wer kämpft kann verlieren. Wer nicht kämpft hat schon verloren.
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Marburger
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Re: Einwanderungsland Schweiz

#83

Beitrag von Marburger »

:-? Sorry, aber diesen Schuh lasse ich mir nicht anziehen.
Kann bei meinem kurzen Stat weder die Andeutung "Sippenhaft" noch "in einen Topf werfen" erkennen...
wie kommst Du darauf? Es geht alleine, um die endlich erfolgte Abgrenzung einiger Muslim-Verbände vom Terror aus den eigenen Reihen...die ähnlich wie in D, leider relativ spät, zäh und meist nur halbherzig erfolgt.
Leider gibt es noch eine Unzahl "Kulturvereine" (in D), die sich nicht abgrenzen und eben diesen Terroristen offenbar
unterschlupf bieten... Gestern...wie in Tagen zuvor wurde in Kassel wieder so ein Hardliner-Kulturverein mit Haßprediger-auftritten verboten und geschlossen.
Natütlich ist mein Döner Lieferant (ein freundlicher und smarter Kerl) nicht davon betroffen... ;)

Gruß Marburger
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tom
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Re: Einwanderungsland Schweiz

#84

Beitrag von tom »

Ich sehe es auch so wie grunder9. Du verlangst von jemandem etwas gegen Leute zu unternehmen, mit denen sie nichts am Hut haben. Das wäre in etwa ähnlich wenn ich mich jedes Mal rechtfertigen müsste wenn Fussballhooligans wüten oder wenn es von politisch links eingestellten Leuten zu Randalen kommt. Und ich finde es absolut typisch und kleingeistig, dass selbst wenn jemand etwas gutes macht dennoch wieder Leute hinter dem Ofen hervorgekrochen kommen und Vorwürfe gemacht werden.

Gruss Tom
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Michaleo
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Re: Einwanderungsland Schweiz

#85

Beitrag von Michaleo »

Ich denke, es ist auch gegen den selbsternannten "Islamischen Zentralrat", diesen bedeppten Konvertitenverein, gerichtet.
Freundliche Grüsse L-)
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tom
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Re: Einwanderungsland Schweiz

#86

Beitrag von tom »

So schlimm sind wir Schweizer offenbar doch nicht :)
Gruss Tom
Nur jeder dritte Deutsche will zurück

Über 305'000 Deutsche leben derzeit in der Schweiz und sie fühlen sich mehrheitlich wohl. Das ergibt eine Nationalfondsstudie, die nach den Gründen gefragt hat.


Eine Nationalfondsstudie hat erstmals die Gründe untersucht, warum es so vielen Deutschen – über 305'000 – in der Schweiz so gut gefällt. Das Resultat, über das die «NZZ am Sonntag» berichtet: ein hoher Lebensstandard, hoher Lohn und eine hohe Lebensqualität. Nur jeder dritte eingewanderte Deutsche würde wieder zurück in die Heimat wollen.

Integrationsberater Matthias Estermann sagt dazu: «Die meisten Deutschen leben gerne hier, weil es ihnen wirtschaftlich besser geht als ihren Bekannten und Verwandten, die in Deutschland geblieben sind.»
Vielen gehe es so wie es ihm selber ergangen ist, erklärt Estermann der «NZZ am Sonntag»: Sie hatten eigentlich vor, zwei, drei Jahre in der Schweiz Geld zu machen und zurückzukehren. «Aber wenn sie dann mal hier sind und sich auf die Schweiz eingestellt haben, wollen die meisten bleiben.»

Mehrheit spürt keine Deutschenfeindlichkeit

Für die Studie wurden 2000 Personen befragt. Als Negativpunkte nannten sie besonders häufig eine geringe gesellschaftliche Toleranz, den schwierigen Wohnungsmarkt und fehlende Möglichkeiten zur Kinderbetreuung.
Die Mehrheit der Umfrageteilnehmer spüre aber nichts von Deutschenfeindlichkeit, wie es in dem Artikel weiter heisst. Vor wenigen Jahren schien die Abneigung gegenüber unseren nördlichen Nachbarn deutlich grösser zu sein. Dabei sagt Estermann, dass die Deutschenfeindlichkeit «oft durch die Deutschen selbst ausgelöst» werde, «weil sie dumme Sprüche klopfen».

Mehr Heiraten und Einbürgerungen

Jeder, der in die Schweiz komme, habe falsche Vorstellungen, sagt Estermann. Die kulturellen und sprachlichen Unterschiede seien aber grösser als gedacht und man müsse sich engagieren, um sich zu integrieren. Dass das immer besser gelingt, zeigt sich laut der «NZZ am Sonntag» an steigenden Zahlen binationaler Ehen und an Einbürgerungen.
Vor 20 Jahren heirateten demnach erst 1219 deutsch-schweizerische Paare, 2016 waren es schon 2239. Vor zehn Jahren erhielten 1290 Deutsche den Schweizer Pass, in den letzten zwölf Monaten seien es fast 4800 gewesen. (roy)

Quelle: https://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/st ... y/13681449
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