Zum Klima: Veränderungen/die Warner/ die Zeit: Zukunft

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GermanGent
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Re: Zum Klima: Veränderungen/die Warner/ die Zeit: Zukunft

#171

Beitrag von GermanGent »

Hallo
Schöne Luftaufnahmen zu schlimmen Fakten ...

https://www.youtube.com/watch?v=RPz3ZQK04uM

MhG, Acki
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GermanGent
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Re: Zum Klima: Veränderungen/die Warner/ die Zeit: Zukunft

#172

Beitrag von GermanGent »

Hallo,
...und was dunkler ist, absorbiert mehr Sonnenenergie. Temperaturmessungen der Meere belegen dies bereits. Ich bekomme immer mehr Angst , daß die Hochrechnungen viel zu vage sind und eine Menge Faktoren vergessen wurden ... Permafrost , FCKW+Methan und sich da Dynamicken ergeben könnten , die unumkehrbar sind. Aus eigener Erfahrung: Nur noch tote,weiße Korallen sehen verdammt langweilig aus...

https://www.spiegel.de/wissenschaft/nat ... 8f00b56d0d

Bleibt spannend

LG , Acki

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Uwe
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Re: Zum Klima: Veränderungen/die Warner/ die Zeit: Zukunft

#173

Beitrag von Uwe »

Auch nicht übel:
https://www.srf.ch/news/schweiz/neue-id ... obal-de-DE
Viele Grüße Uwe
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tom
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Re: Zum Klima: Veränderungen/die Warner/ die Zeit: Zukunft

#174

Beitrag von tom »

Weil mir das Thema so wichtig ist habe ich mich dazu entschlossen, diesen Bericht aus der Schweizer SonntagsZeitung vollständig im Forum zu posten. Er zeigt eindrücklich auf wie wichtig die Stimmen der jungen Menschen auf dieser Welt aktuell sind. Sie sind es welche die Welt verändern können, damit diese auch für zukünftige Generationen lebenswert bleibt. Schön dass es bald einen Kinofilm über diese Generation gibt. Schön dass sich eine prominente Schauspielerin und auch andere dafür einsetzen. Hoffentlich werden durch diesen Film noch viel mehr junge Menschen erreicht, welche für ihre Anliegen auch weiterhin auf die Strasse gehen und sich in gemeinnütziger Arbeit auch in Zukunft dafür einsetzen.

Gruss Tom


Dokumentation «Bigger Than Us»

Die Welt retten mit Marion Cotillard

Der französische Star hat einen Umweltfilm produziert – im Zentrum steht das Engagement junger Menschen.

Matthias Lerf
Publiziert heute um 09:00 Uhr


Bild
Marion Cotillard an der Premiere ihres Films «Bigger Than Us» am 21. September in Paris.
Foto: Getty Images


Als sie zwanzig Jahre alt war, lief Marion Cotillard barfuss und in Wollkleidern herum. Immer wieder habe sie Sätze zu hören bekommen wie: «Wenn du so weitermachst, endest du auf einer Alp und verkaufst auf dem Markt Schafskäse und selbst gemachte Konfitüre.» Das erzählt der französische Star wenige Stunden nach dem Auftritt auf dem roten Teppich von Cannes. Und blinzelt in die Sonne.

Nicht als Schauspielerin ist Marion Cotillard, inzwischen 46 Jahre alt, am Festival, sondern als Produzentin. Sie hat Geld, Wissen und ihr Beziehungsnetz in den Film «Bigger Than Us» gesteckt. Darin geht es um nicht mehr und nicht weniger als die Rettung der Welt durch junge Menschen. «Diese haben mich tief beeindruckt», sagt die Schauspielerin, die 2007 als Edith Piaf in «La Môme» den Oscar gewann und eine Weltkarriere startete.

Im Zentrum von «Bigger Than Us» steht die zwanzigjährige Indonesierin Melati Wijsen, die gern als «Greta Thunberg des Ostens» bezeichnet wird. Gemeinsam mit ihrer zwei Jahre jüngeren Schwester Isabel gründete sie bereits im Alter von zwölf Jahren auf Bali eine Initiative zur Einschränkung der Verwendung von Plastiksäcken. Die Tochter einer Holländerin und eines Balinesen ist zum Aushängeschild dieser Bewegung geworden, die längst nicht mehr regional ist.

In «Bigger Than Us» reist Melati Wijsen um die Welt und spricht mit anderen jungen Aktivistinnen und Aktivisten. In Griechenland trifft sie zum Beispiel Mary Finn, die sich in den Flüchtlingscamps engagiert. In Brasilien ist es Rene Silva, der mit Website-Berichten über Armut und Gewalt in den Favelas von Rio aufrütteln will. In Uganda versucht Winnie Tushabe, den Bäuerinnen eine eigene Stimme zu geben.

Bild
Melati Wijsen (rechts) besucht junge Menschen auf der ganzen Welt, zum Beispiel Mary Finn in einem griechischen Flüchtlingscamp.
Foto: Präsens


Eine beeindruckende Weltreise. Aber halt, wie lässt sich diese mit den ökologischen Anliegen des Films vertreten? «Natürlich waren wir uns der Problematik bewusst», sagt Marion Cotillard. «Ich kann nur sagen, dass wir die Reisen auf ein Minimum beschränkt haben. Aber einige davon waren unumgänglich: Was wir schildern, betrifft leider die ganze Welt.»

Mit einem weiteren Widerspruch hatte Cotillard selber zu kämpfen. «Mich nerven Stars, die rasch irgendwo nach Afrika fliegen, damit Bilder von ihrem Engagement um die Welt gehen», sagt sie. Dieses «Grünwaschen» findet sie so ärgerlich, dass sie sich deshalb sogar überlegt hat, ihren Namen vom Filmprojekt zurückzuziehen.

Sie hat es schliesslich nicht getan. Auch weil, zumindest in ihrer Heimat, klar ist, dass das Engagement von Cotillard keine Modeerscheinung ist, sondern bis in ihre Zeit mit selbst gestrickten Wollkleidern zurückreicht. «Ich las als Jugendliche fantastische Bücher, die mir die Augen öffneten», sagt sie. Sie habe zum Beispiel schon Altpapier in ihrer Wohnung gestapelt, als noch niemand von Abfalltrennung sprach und alle sie auslachten deswegen.

«Ich war manchmal echt verzweifelt, weil mich niemand verstand.» Deshalb habe sie eines Tages das Telefonbuch – «so etwas gab es damals noch» – hervorgenommen und Greenpeace angerufen. Aus den Begegnungen, die daraus entstanden, seien lebenslange Freundschaften geworden.

Kämpfen ums schiere Überleben


Realisiert hat den Film die Journalistin Marie Vasseur. Bis jetzt drehte sie diverse TV-Dokumentationen, eine über den Kampf von Melati Wijsen gegen Plastikabfälle. Die Protagonistin entpuppte sich dabei als so ausdrucksstark und einnehmend, dass die Regisseurin sie auch zur Hauptperson ihres ersten Kinofilms machte.

Bild
Winnie Wushabe (rechts) engagiert sich in Uganda im Kampf um Landrechte.
Foto: Präsens


«Die meisten unserer Protagonisten kämpfen aus schierer Notwendigkeit, weil sie sehen, dass ihr Land sonst an den Problemen zugrunde geht», sagt Regisseurin Vasseur. Für uns in Europa sei Engagement immer noch ein Luxus, den man sich nebenbei leiste oder nicht. Aber das könnte sich bald ändern.

Auch für die Regisseurin war Marion Cotillard als Produzentin eine Schlüsselfigur. «Sie hat uns einen Kameramann und ein technisches Team vermittelt, zu denen ich ohne ihren Einfluss niemals Zugang gehabt hätte», erzählt Marie Vasseur. Und: «Sie hat unsere Aufnahmen und den Schnitt immer wieder angeschaut. Und sanft, aber hart in der Sache kritisiert. Ohne Marion würde der Film anders aussehen. Und wäre viel weniger gut.»

Bald als Kleopatra bei Asterix


Bild
Sie wird auch «Greta Thunberg des Ostens» genannt: Melati Wijsen (Mitte) an einer Demonstration.
Foto: Präsens


Ihre Begegnung mit den Greenpeace-Menschen habe ihr Leben wirklich verändert, sagt Marion Cotillard noch. Zum Beispiel habe sie damals nie Kinder haben wollen, um die Welt nicht weiter zu belasten. Bis ihr gesagt wurde, dass junge Menschen wichtig seien, um den Kampf in eine nächste Generation zu tragen. Wie jetzt in «Bigger Than Us» zu sehen ist.

Inzwischen ist sie zweifache Mutter, der Vater ist der Schauspieler und Regisseur Guillaume Canet. Ach ja, und noch etwas sagt sie zum Schluss: «Die Konfitüre auf unserem Frühstückstisch mache ich immer noch selbst.»

«Bigger Than Us»: ab 7. Oktober im Kino

https://youtu.be/QbTJiAKvww0
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ZH-thai-fun
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Re: Zum Klima: Veränderungen/die Warner/ die Zeit: Zukunft

#175

Beitrag von ZH-thai-fun »

tom hat geschrieben:
So 3. Okt 2021, 11:43
Er zeigt eindrücklich auf wie wichtig die Stimmen der jungen Menschen auf dieser Welt aktuell sind.
Schön das Du sowas verinnerlichst, auch im Forum. Ich bin mir sicher, das über 1 - 2 Generationen dass was die Jugend heute antreibt Realität ist. Anzeichen gibt es heute schon zuhauf. Werte werden sich von Haben in Sein verwandeln. Z. B. 1mio auf dem Bankkonto zu haben ist weniger wert als z. B. ein Veganer-Biomensch zu sein. usw ... Der Mensch ist ein Stehauf- Männchen. Leider immer erst 5min nach 12Uhr.
Nur wer Negatives wahr'nimmt, kann auch Positive genießen.
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GermanGent
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Re: Zum Klima: Veränderungen/die Warner/ die Zeit: Zukunft

#176

Beitrag von GermanGent »

Hallo,
Dank Dir Tom.
Der Mensch sagt in vielen Sprachen er lebe AUF einem Planeten ... wenn ich das höre suggeriert es mir, es werden noch andere folgen ...
MIT müssen wir wohl noch lernen...
LG , Acki

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Uwe
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Re: Zum Klima: Veränderungen/die Warner/ die Zeit: Zukunft

#177

Beitrag von Uwe »

Das Gespenst geht um, das ist ja alles -der Klimaschutz ist gemeint- nicht zu bezahlen.
1. Und wenn schon: Wenn es nun mal -wie auch immer- verbockt wurde -sagen wir mal ausversehen-, dann muss man nun -wenn noch ein kleines Fünkchen Anstand und Gewissen vorhanden sind- in den sauren Apfel beißen, und mal den übertrieben-überzogenen süßen Lebensgenuss mal sein lassen. Für die nächsten Generationen wird es eh ein ganz großer saurer Apfel bleiben, der einem dann noch ein langes Leben begleiten wird; und das obwohl die gar nicht für die Hinterlassenschaften was gekonnt hatten. Und nur dadurch, dass junge Leute auch die Prozesse und Zusammenhänge -die der Warnungen der Forscher und Wissenschaftler- in der Lage waren zu durchschauen, wurde das Thema Klimawandel in den Fokus der Politik und des Lebens gerückt. Die, die die Verantwortung für die Kinder der Gesellschaft hatten, haben mit Vorsatz tatenlos zugeschaut, versucht es unter dem Teppich zu kehren und dabei jegliche Verpflichtung ignoriert, den Kindern in einer sauberen Welt aufwachsen zu sehen, und als existenzielle Voraussetzung ein gesundes und zufriedenes Leben zu schenken. Dass sich die Einsicht, schneller den Klimawandel aufzuhalten, nicht durchringen konnte, könnte eine andere Wirkung nach sich ziehen; nämlich nicht nur ziviler Ungehorsam, sondern spezieller ziviler Ungehorsam:
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitge ... ung-gewalt
2. Zu teuer: Wer soll das bezahlen? Naja, weiter so machen wie bisher, ist wohl eine unschlaue Option. Wie viel Wert ist es denn einem, Leben zu retten, Leben zu verbessern (wieder auf normal Zustand bringen)? Bei den Kosten sieht es dann wohl eher so aus:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/men ... obal-de-DE
Viele Grüße Uwe
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GermanGent
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Re: Zum Klima: Veränderungen/die Warner/ die Zeit: Zukunft

#178

Beitrag von GermanGent »

Hallo,
"Alle Laster und Busse zusammen stießen 2018 in Europa laut Eurostat rund 230 Millionen Tonnen CO₂ aus"
Ich bemühe mich, mir diese Zahl vorzustellen ...

Auf e-LKW sollten keinerlei Steuern erhoben werden - im Gegenteil - noch einen Satz Gratisreifen obendrauf

https://www.spiegel.de/auto/fahrbericht ... 6d1ec64cab

MhG , Acki

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Re: Zum Klima: Veränderungen/die Warner/ die Zeit: Zukunft

#179

Beitrag von Uwe »

Nun (erst) ernst genommen (weil es nicht mehr anders geht):
Ab Minute 5:47 einsteigen, wo es um die Nobelpreise der Physik geht; und dabei um Klimaforscher.
https://www.youtube.com/watch?v=Vw35ar2hoes
https://www.tagesschau.de/ausland/nobel ... k-151.html
Viele Grüße Uwe
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Re: Zum Klima: Veränderungen/die Warner/ die Zeit: Zukunft

#180

Beitrag von GermanGent »

Hallo,
Hier spricht Dr Lesch endlich aus , was wohl viele denken:

https://www.youtube.com/watch?v=G86wu0BOOJI

Wissenschaftler an die Macht
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