Thailand und Naturschutz

Landwirtschaft, Pflanzen, Tiere, Technik, Wissenschaft

rampo
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Re: Thailand und Naturschutz

#41

Beitrag von rampo »

Das wir eine Muellverbrenungsanlage haben , ist dieser Gruppe zum verdanken .

Sie kuemmern sich bei uns um die Probleme .

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1 x im Monat kommen sie zusamen , und es wird auf Umwelt Probleme bei uns aumerksam gemacht und auch zu loessen.

Gesponsert wird die Gruppe , von der Verbrennungsanlage .

War ein Jahrelanger Kampf , die N2 wurde von ihnen 3 mal Plockiert um auf das Muellproblem bei uns hinzuweisen .

Mit Schulen und umliegenden Dorfbewohner , von KKC gabs keine Unterstuetzung aber sich ueber das Muellproblem aufregen .

Die Muellverbrennung , ist nicht vom Staat , sie ist ein Private Anlage die mit Gewinn arbeitet .

Zur Zeit sind 90 Personen in der Anlage Beschaeftigt , der Grossteil vom Dorf .

Die Anlage ist aus China , wo es solche schon sehr viele gibt .

Die Wartung der Anlage , wird auch aus China gemacht .

Das Dorf bekommt von den Anlagenbetreiber , alle Jahre 1 Million Baht Investieren fuer ihr Dorf .

Man kann in Thailand alles durch bringen , nur es dauer halt genau so lang wie in Europa .

Ok ein paar Jahre laenger .

Fg.
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chang58
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Re: Thailand und Naturschutz

#42

Beitrag von chang58 »

@alter mann Deinen letzten Satz hatte ich schon mal weiter oben geschrieben.
Er trifft voll zu.
Deswegen sage ich ja, man muss in der Schule anfangen.
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ZH-thai-fun
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Re: Thailand und Naturschutz

#43

Beitrag von ZH-thai-fun »

chang58 hat geschrieben:Ich meinte den Verkehrsunterricht ala anderes Thema.
Nicht deine Fauna, Flora und Urwald.
Hast das ein bischen auseinander gerissen.
Ok, sorry, ich meinte zusätzlich das Thema "Naturschutz all/gemein" in TH ...
Nur wer Negatives wahr'nimmt, kann auch Positive genießen.
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alter mann
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Re: Thailand und Naturschutz

#44

Beitrag von alter mann »

chang58 hat geschrieben: Deswegen sage ich ja, man muss in der Schule anfangen.
Genau richtig.
Heute vormittag war in der Schule von meinem jungen Mann, sprich Sohn, Abschied nehmen von den jungen Chin-Lehrern. Sie waren 3 Jahre in Th und nun geht es zurueck in die Heimat. Bei dieser Gelegenheit habe ich mich lange mit der Oberlehrerin unterhalten. Unter anderem kam auch der Abfall auf dem Schulgelaende zur Sprache. Die Oberlehrerin klagte, wenn die Schueler es endlich gerafft haben, den Abfall getrennt nach Wertstoffen in die entsprechenden Behaelter zu entsorgen, dann kommt der naechste Elternabend. Die alten Simp.el werden ihren Abfall gleich an Ort und Stelle, gleich wo, einfach auf den Boden, die kinder sehen dies und das Spiel ...Abfall in die vorgesehenen Behaelter beginnt von vorne.

Was Haenschen nicht lernt........... ;)

Gruesse vom
alten mann
man ist so alt, wie man sich fuehlt
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chang58
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Re: Thailand und Naturschutz

#45

Beitrag von chang58 »

Dafür müsste man die Eltern ganz ganz kräftig in den Arsch treten. Das muss richtig weh tun. Und anschließend mit 1000Bath zur Kasse bitten.
Monatelange Arbeit wird da zunichte gemacht.
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thaithom
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Re: Thailand und Naturschutz

#46

Beitrag von thaithom »

Bei all diesen Kommentaren und Beispielen frage ich mich wirklich, wieso mir immer Entrüstung entgegen schlägt, wenn ich Thailand beharrlich als "Entwicklungs"land bezeichne...
Gruss Thomas
"Kun Chang"
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Endy
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Re: Thailand und Naturschutz

#47

Beitrag von Endy »

Na dann halt noch ein weiteres Beispiel:
https://www.publiceye.ch/de/medien/medi ... reibstoff/
Umweltschutz hat nichts mit Dummheit oder fehlendem Verständnis zu tun. Es ist eine Frage von Geld, Macht Korruption etc.
“Es gibt keine raffiniertere Übertreibung als das Understatement.”

Fredfeuerstein
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Re: Thailand und Naturschutz

#48

Beitrag von Fredfeuerstein »

As to Diesel: gibts in Thailand eigentlich in irgendeiner Form eine Diesel-Diskussion, so wie in DACH? Also Diesel-Verbot, Diesel-Beschränkungen/Einschränkungen, usw. ..., oder ist das alles überhaupt gar kein Thema?
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Michaleo
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Re: Thailand und Naturschutz

#49

Beitrag von Michaleo »

rampo hat geschrieben:Das wir eine Muellverbrenungsanlage haben , ist dieser Gruppe zum verdanken .
Sie kuemmern sich bei uns um die Probleme .
Das ist sehr erfreulich und ein Lichtblick, Rampo.

Einerseits, dass eine Bürgerbewegung entsteht von besorgten Bewohner, die sich zusammen tun. Vielleicht ist es möglich, dass solche engagierte Leute in den öffentllichen Schulen mal eine Umweltschutzwoche gestalten, wo in allen Fächern gleichzeitig über Umweltschutz unterrichtet wird. Das geht nämlich ganz gut, sogar im Turnunterricht.

Aber auch dass ein chinesischer Konzern da ein Markt wittert ist doch eine gute Sache. Denn wir wissen ja, dass alle Gemeindepräsidenten der Welt geil darauf sind, sich ein Denkmal zu errichten. In der Schweiz sind so die unzähligen und teilweise potthässlichen Mehrzweckhallen errichtet worden, in Thailand könnten es Müllverwertungsanlagen sein, falls sie mit Kredite erstellt werden können. Und das regelt, in der freien Marktwirtschaft, der Markt.
Freundliche Grüsse L-)

Fredfeuerstein
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Re: Thailand und Naturschutz

#50

Beitrag von Fredfeuerstein »

Aber eines muss ich noch sagen, zu dem Satz
Umweltschutz hat nichts mit Dummheit oder fehlendem Verständnis zu tun. Es ist eine Frage von Geld, Macht Korruption etc.
(Endy)

Geld, Macht, Korruption spielt eine Rolle, ja. So wie die drei Größen überall eine Rolle spielen. Aber fehlendes Verständnis, Dummheit, Is-mir-doch-egal, spielen m.E. eine größere Rolle, zumindest lokal, regional, national. Felder abbrennen ist Dummheit gepaart mit Faulheit, für 5 gekaufte Gegenstände 6 Tüten beim 7/11 zu kriegen ist Gedankenlosigkeit gepaart mit L.m.a.A., abgepackte Hühnerkeulen zu kaufen anstatt lose, ist Fehlendes Verständnis, ...
Den Müll überall hinzukippen, wo ein paar Sträucher wachsen und eine kleine Kuhle ist, ist Faulheit gepaart mit wird-schon-keiner-sehen. Nein, Thailands Müllproblem ist zu 1000% hausgemacht. Die drei Bierdosen, die Farangs wo fallen lassen, sind zwar ärgerlich und unnötig, aber sie fallen mangels Masse eigentlich nicht ins Gewicht.
Ich glaube, wenn man den Leuten, die alles vermüllen, Geld geben würde, Macht auch, und sie korrumpieren würde, würden sie nichts anders machen, weil Müll produzieren, ihn anfallen zu lassen und ihn dann umweltsau-mäig zu entsorgen eine Frage grundsätzlicher Einstellung ist und nicht von sonst was abhängt.
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