Auswirkungen des Ukrainekrieges

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Michaleo
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Auswirkungen des Ukrainekrieges

#1

Beitrag von Michaleo »

Russische Banken bieten nun Konti in der chinesischen Währung Yuan an, meldet The Telegraph.

IMG_20220313_083708.jpg
IMG_20220313_083708.jpg (100.81 KiB) 1467 mal betrachtet
The Telegraph

Wird China Russland unter die Arme greifen? fragt The Economist und antwortet gleich selber: ein bisschen, aber vor allem wird es sich bemühen, aus Russlands Fehler zu lernen.

Was genau wie wird, wissen wir nicht, aber die Zeit wird es uns lehren.

Bild
link: The Economist
Freundliche Grüsse L-)

otti ch
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Re: Auswirkungen des Ukrainekrieges

#2

Beitrag von otti ch »

Die Chinesen sind eben schlauer als Putin. Sie haben ja schleichend angefangen "Länder" Teilchen weise zu übernehmen.
Aber so wie Putin, in einem Land die Städte bodeneben machen und auf Zivilisten schießen, das würden die Chinesen nicht machen, denn sie wollen die eroberten Länder mit heiler Infrastruktur und deren Bewohner, als Arbeiter und Konsumenten "übernehmen".

Darum, was Putin da macht/anrichtet, das kann niemand nachvollziehen. Außer eben, weil die Ukraine in den letzten Jahren sich zu einem erfolgreichen und freien Land entwickelt hat, diese Vorgabe könnte die Voelker unter der Knute von Putin anstacheln, auch so ein Leben zu erreichen.

Ausnahme: Taiwan :(

Zur Frage: Auswirkungen des Ukrainekriegs?

Eine Megaschaden, der aber durch die Hilfsbereitschaft in fast allen Ländern, gemildert wird.
Und...Putin wollte so auch Europa spalten - das Gegenteil hat er erreicht: EU, NATO und Co. sind sich einig wie schon lange nicht mehr. :)
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Fredfeuerstein
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Re: Auswirkungen des Ukrainekrieges

#3

Beitrag von Fredfeuerstein »

Die deutsche Landwirtschaft hat man tot gemacht, sie ist bei weitem nicht mehr in der Lage, die eigene Bevölkerung zu ernähren.
Die Ukraine als Kornkammer der Welt fällt für dieses Jahr, eventuell für mehrere Jahre, aus. Das heißt, in DACH werden Getreide- und damit Mehlpreise mächtig steigen, wie auch die Preise für alles im Allgemeinen.
Leute werden anfangen zu hungern, auch in Deutschland.

In Afrika werden Leute anfangen zu ver-hungern, und da man in Afrika ja auf die Monsanto Verbrecher reingefallen ist, haben sie nicht mal mehr Saatgut, um Getreide anzubauen.

otti ch
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Re: Auswirkungen des Ukrainekrieges

#4

Beitrag von otti ch »

Fredfeuerstein hat geschrieben:
So 13. Mär 2022, 03:14
Die deutsche Landwirtschaft hat man tot gemacht, sie ist bei weitem nicht mehr in der Lage, die eigene Bevölkerung zu ernähren.
Die Ukraine als Kornkammer der Welt fällt für dieses Jahr, eventuell für mehrere Jahre, aus. Das heißt, in DACH werden Getreide- und damit Mehlpreise mächtig steigen, wie auch die Preise für alles im Allgemeinen.
Leute werden anfangen zu hungern, auch in Deutschland.

In Afrika werden Leute anfangen zu ver-hungern,
und da man in Afrika ja auf die Monsanto Verbrecher reingefallen ist, haben sie nicht mal mehr Saatgut, um Getreide anzubauen.
Auch in Arabischen Länder können bald nicht mal mehr BROT backen.

Nebst GEDREIDE ist die UKRAINE auch größter Anbauer/Anbieter von "Sonnenblumen":

LEERE REGALE IN SUPERMÄRKTEN
Speise-Öl ist das neue Klopapier
Immer mehr Discounter rationieren Öl-Verkäufe


https://www.bild.de/geld/wirtschaft/wir ... .bild.html


Die deutsche Landwirtschaft hat man tot gemacht, ...in der Schweiz auch. Man hat zugelassen das über den überschaubaren "Großbauern" noch größere entstanden. Lebensmittel in FABRIKEN entstanden. Diese Produkte wurden in Massen "billiger" verkauft. Da konnte "Gusti" und seine "mit-Bauern" im EMMENTAL und in der ganzen Schweiz nicht mithalten.

Darum musste man den BAUERN "helfen". SUBVENTIONEN sind das Zauberwort.

So wie man die allg. GLOBALISIERUNG zurück abwickeln sollte, sollte man dem "Bauernstand", auch Kleinbauern", in der Schweiz und ganz Europe, wieder auf die BEINE helfen.

Während dem 2.Welkrieg wurden auf fast jedem freien m2 KARTOFFELN angepflanzt. Auch hatte man quer durch die Schweiz "Reservelager" für Öl und Benzin.

Der Bauer: fast alles was wir früher gegessen haben kam vom Bauer. Dann zum Metzger und Bäcker. Das sind zwei weitere Berufe die man dezimiert hat. :(

Nebenbei: ...auch zu den noch vorhandenen HANDWERKER sollte man Sorge tragen.

Es ist langsam Zeit, zu erkennen, dass es in gewissen Ländern viel zuviele "Studierte" hat. Dr.-Titel und DIPLOME sind keine Garantie das deren Träger "Gutes tun".


In Afrika werden Leute anfangen zu ver-hungern,
....was wiederum eine Flüchtlingswelle auslöst

https://www.srf.ch/news/international/w ... ahen-osten

.
WK 2.jpg
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!
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Michaleo
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Re: Auswirkungen des Ukrainekrieges

#5

Beitrag von Michaleo »

Ja, das hat mich auch erstaunt, einerseits dass Länder des nahen Ostens und Nordafrikas sich vorwiegend von (ungesundem, da raffinierten) Weissbrot ernähren und andererseits das Mehl dazu dann grösstensteils (bis zu 80%!) aus der Ukraine importieren. Es wäre schön, wenn bei denen aufgrund des Mangels ein Umdenken stattfindet in richtung regionale Vollkornprodukte.
Freundliche Grüsse L-)
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Michaleo
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Re: Auswirkungen des Ukrainekrieges

#6

Beitrag von Michaleo »

Es könnte sein, dass nach einer langen Zeit der Militärskepsis und -feindlichkeit durch kritische und gebildete Schichten, die Sympathie für Armee und Militärdienst wieder wächst, nach dem Motto: schau was der Ukraine passiert ist! Eine gut ausgerüstete Armee ist einfach notwendig.

Militärische Legendenbildungen, die vor der Nachkriegszeit (WWII) gang und Gäbe waren, könnten wieder populärer werden, ganz im Sinne von "der Geist von Kiev": (Zitat NAU)
«Der Geist von Kiew» ist im Ukraine-Krieg zu einem Symbol des erbitterten Widerstandes gegen die militärische Übermacht der Russen geworden. Der mysteriöse nicht identifizierte Kampfpilot soll alleine mindestens zehn russische Kampfjets abgeschossen haben. Der Generalstab der Ukraine veröffentlichte nun ein Foto eines Kampfpiloten auf Facebook und schrieb dazu: «Hallo russische Besatzer, ich komme für Eure Seele.» Zum Piloten gibt es keine Identifikation, er ist im Cockpit eines MIG-29-Fliegers zu sehen – mit Sauerstoffflasche und dunklem Visier. Gerüchte zum «Geist von Kiew» gibt es in den sozialen Netzwerken seit Beginn der russischen Invasion. Ein Foto wurde bisher aber nie veröffentlicht. Die britische «Times» bezeichnet den Geisterflieger als «Symbol des Widerstands» gegen die Russen.

Die Legende besagt demnach, dass «the Ghost of Kyiv» bereits am ersten Kriegstag sechs russische Flugzeuge abgeschossen haben soll. Eine Bestätigung, dass der mysteriöse Kampfpilot wirklich existiert, gab es bisher von ukrainischer Seite aber nicht.

Bild
Freundliche Grüsse L-)
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Michaleo
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Re: Auswirkungen des Ukrainekrieges

#7

Beitrag von Michaleo »

In einem Telefongespräch habe ich erfahren, dass die ersten Ukrainerinnen mit ihren Angehörigen im Berner Seeland eingetroffen sind. Das ist ein guter Standort, denn die Bauern dort sind grosszügig und sozial eingestellt, es gibt niedrigschwellige Arbeitsplätze und für jene, die eine Ausbildung machen wollen ist Bern mit einem vielfältigen Angebot nicht weit weg.
Freundliche Grüsse L-)

otti ch
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Re: Auswirkungen des Ukrainekrieges

#8

Beitrag von otti ch »

Michaleo hat geschrieben:
So 13. Mär 2022, 09:25

In einem Telefongespräch habe ich erfahren, dass die ersten Ukrainerinnen

es gibt niedrigschwellige Arbeitsplätze und für jene, die eine
Ausbildung machen wollen ist Bern mit einem vielfältigen Angebot nicht weit weg.

Mein Gott
Das ist aber eine etwas "komische" Einschätzung von dir!

niedrigschwellige Arbeitsplätze
= "Dubeliarbeit"

https://www.bing.com/images/search?q=ni ... BasicHover

Wenn ich so die "Reisenden" (so nennen sie sich, nicht Flüchtlinge!) seit Anfang bis heute im TV anschaue, in den Reportagen, dann stelle ich fest, da kommen Leute die ihr Leben, trotz Krieg und Verlust ihrer Existenz, im Griff haben.

Ich sehe die Meisten dieser Frauen hier bei uns im PFLEGEBEREICH und anderen (anspruchsvollen) Berufen/Tätigkeiten.
Sicher nur Wenige die "Billigarbeiten" leisten werden.

Das Land UKRAINE und seine Bewohner und die welche nun zu uns kommen, das sind Vorbilder für uns.

------------------------------------------------------
Arbeitsgruppe
Zuverdienst
-
Niedrigschwellige Arbeitsangebote für
Menschen mit psychischen
Beeinträchtigungen

-------------------------------------------------------

https://mehrzuverdienst.de/dokumente/Zu ... 202002.pdf

https://www.alzheimer-bayern.de/images/ ... eboten.pdf
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Michaleo
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Re: Auswirkungen des Ukrainekrieges

#9

Beitrag von Michaleo »

Ich denke auch, dass eher die gutausgebildeten Ukranier in das Seeland kommen, wie schon damals die Ungarer und die Tschechen.
Falls diese flexibel genug sind und nicht unter Traumata leiden finden sie sicher bald eine Stelle in der Nähe in Bern, Biel oder Neuchâtel.
Aber vielleicht gibt es auch solche mit eher praktischen Fähigkeiten, und die sind in der Landwirtschaftszone auch geschätzt.

Dass landwirtschaftliche Tätigkeit als "Dubeliarbeit" abqualifiziert wird finde ich sehr bedenklich.
Freundliche Grüsse L-)

otti ch
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Re: Auswirkungen des Ukrainekrieges

#10

Beitrag von otti ch »

otti ch hat geschrieben:
So 13. Mär 2022, 09:59
Michaleo hat geschrieben:
So 13. Mär 2022, 09:25


es gibt niedrigschwellige Arbeitsplätze und für jene, die eine
Ausbildung machen wollen ist Bern mit einem vielfältigen Angebot nicht weit weg.

Mein Gott
Das ist aber eine etwas "komische" Einschätzung von dir!

niedrigschwellige Arbeitsplätze
= "Dubeliarbeit"
@Michaleo.....einfach richtig lesen!

Ich habe NICHT geschrieben dass "Landwirtschaft = Dubeliarbeit" ist, sondern
dein von dir eingebrachter Begriff = niedrigschwellige Arbeitsplätze dies darstellt!

Und dazu....habe ich erst gerade das hier geschrieben;

Die deutsche Landwirtschaft hat man tot gemacht, ...in der Schweiz auch. Man hat zugelassen das über den überschaubaren "Großbauern" noch größere entstanden. Lebensmittel in FABRIKEN entstanden. Diese Produkte wurden in Massen "billiger" verkauft. Da konnte "Gusti" und seine "mit-Bauern" im EMMENTAL und in der ganzen Schweiz nicht mithalten.

Darum musste man den BAUERN "helfen". SUBVENTIONEN sind das Zauberwort.

So wie man die allg. GLOBALISIERUNG zurück abwickeln sollte, sollte man dem "Bauernstand", auch Kleinbauern", in der Schweiz und ganz Europe, wieder auf die BEINE helfen.

viewtopic.php?f=15&t=5436&p=176932#p176932

Das was du mir vorwirfst, passt gar nicht zusammen! ;-)
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