CO2-Kompensation bei Flügen

[phimax]

Nur: es hängt ja alles miteinander zusammen.

Was die Diskussion heute wieder hervorragend zeigt.
Es ist nicht kompliziert, es ist komplex.

Das Problem fängt ja schon bei den vielen selbsternannten Experten -bspw. in den sozialen Netzwerken- an, die oft den Unterschied zw. Klima und Wetter nicht verstehen.

Daher gibt es imho auch keine universelle Lösung und schon gar keine, die das Problm in den nächsten Jahren lösen könnte. Es ist eine Generationsaufgabe - leider keine mit rosigen Aussichten für die nächsten Generationen.

[Michaleo]

So versuche ich halt möglichst nach der Devise zu leben, "Lebe so, dass die Menschheit gut damit leben könnte, wenn sich die Mehrheit so wie Du verhalten würde."

Der gute, alte kategorischer Imperativ gilt halt auch hier.

[ZH-thai-fun]

Es ist eine Generationsaufgabe - leider keine mit rosigen Aussichten für die nächsten Generationen.

Richtig. Zur Zeit ist es für alle möglich, das vernünftigste aus dem Wissen das überall www- mäßig zur Verfügung ist, so auch vernünftig vorgegeben und gelebt wird auszusuchen und mitzumachen. Wo ein Wille ist ein Weg. Aber der Mensch geht oft den Weg des geringsten Widerstandes, oder Verlustes. "Jedem das seine, mir ein bisschen mehr".
Ich selber mach alles was mir vernünftig scheint, so auch angeboten wird mit. Und das ist nicht wenig was ich alles machen konnte und schon mache. Für meine 44Jährige bessere Hälfte, ist das alle "Luft", wird nur gemacht weil es bei mir schon da ist. Ja, die Jugend macht es genau wie alle Generationen früher. Eben so wie wir Alten es machten. Und das ist, wie der Mensch eben so ist: Die einen geben, die andern nehmen.

[tom]

Wenngleich ich gestehen muss, dass da bei mir noch deutliches Verbesserungspotential vorhanden ist.

Du machst dies absolut gut, @bodo9.

Ich habe diese Tage eine Rede von Luisa Neubauer gehört, welche sie anlässlich des Awards "Woman of the year" gehalten hat. Und da hat sie etwas gesagt, was auch absolut zu diesem Thema passt:

Als Klimaaktivistin weiss ich dass Krisen nicht bewältigt werden wenn wir es nicht wagen, revolutionär zu denken und zu handeln. Wenn wir es nicht wagen Systeme zu hinterfragen, die nicht in der Lage sind, echte Gleichberechtigung zu schaffen. Und wenn wir es nicht wagen sogenannte Lösungen zu boykottieren, die die Frauen an einem Ort an die Frau am anderen Ort ausspielt. Und als Klimaaktivistin in einem der priviligiertesten Ländern der Welt weiss ich dass es die Priviligierten sind, die da besonders gefragt sind im Kampf gegen das Patriachat und im Kampf gegen die Klimakrise. Die mächtigste Gruppe der Welt sind die Gleichgültigen. Es sind die Gleichgültigen die die grössten Katastrophen einfach zulassen. Und ich würde meinen dass die Gleichgültigkeit nicht nur mächtig, sondern vielleicht auch die grösste Gefahr ist für die Zukunft der Menschen auf diesem Planeten, auf dem einzigen Zuhause, das wir haben.

Von dem her gesehen, ich bin da ganz bei Dir. Und ich bin froh dass es Menschen gibt wie Dich!

Gruss Tom

[martin71]

Wir gehen bei uns einen neuen, einen eigenen Weg. Wir haben festgestellt dass diese grossen Gesellschaften wie MyClimate zwar gutes tun, aber dass halt eben auch vieles wohl nicht ankommt was ankommen sollte. In den nächsten Tagen wird es auch noch entsprechend in den Medien weitere Informationen geben. Wir haben uns entschlossen "re:plant cities" zu unterstützen und dies explizit mit Projekten in der Stadt in welcher wir unseren Firmenhauptsitz haben, nämlich in Bern.

re:plant cities! - das Klimaprojekt von railtour-Frantour


Die Finanzierung wird primär durch das Unternehmen selbst abgesichert. Pro Buchung fliessen 2 Franken in das Klimaprojekt, die Kundinnen und Kunden haben aber die Möglichkeit selbst auch noch einen Betrag beizusteuern, wer dies wünscht, darf sich gerne an einen unserer Reiseprofis wenden. Die Einnahmen fliessen zu 100% in das Projekt, im Falle eines Überschusses werden weitere Entsiegelungs- oder Klimaprojekte in der Schweiz finanziert.

Ziel ist es Flächen im öffentlichen Raum zu entsiegeln, damit die Allgemeinheit davon profitieren kann, um an solche Flächen zu kommen, setzt railtour-Frantour auf die Zusammenarbeit mit lokalen Partnern wie z.B. einem Quartierverein in der Stadt Bern. In der Stadt, in der railtour-Frantour seit Sommer 2023 seinen Hauptsitz hat, soll nämlich im Frühling 2024 bereits die erste Entsiegelung stattfinden.
Sie werden hier schon bald weitere Informationen zum Projekt finden, bleiben Sie gespannt.

Quelle: https://www.railtour.ch/nachhaltig-reisen/

Vielleich kann ich schon nächste Woche mehr darüber berichten.

Gruss Tom

Also mehr Urlaubsreisen Unternehmen, um das Klima zu retten?

Sachen gibt's...

[tom]

Na ja, wir sind Bahnreisespezialist.

Gruss Tom

[chili]

Wir fliegen heute 14 Stunden mit dem Flugzeug nach Südamerika und Verpesten die Luft.

[Andia]

Wir fliegen heute 14 Stunden mit dem Flugzeug nach Südamerika und Verpesten die Luft.

Naja mit dem Ruderboot wäre es genauso viel Co² auf die Person runtergerechnet.

Schönen Urlaub.

[tom]

Es ist heute ein Bericht über unser Projekt in der Fachpresse erschienen:

https://www.travelnews.ch/here-and-ther ... rmung.html

Gruss Tom

[phimax]

Gestern gab's einen neuen Report (Production Gap Report 2023) von der UN.
Da es hier ein schweizer Forum ist, eine schweizer Quelle.
https://www.20min.ch/story/klimawandel- ... 3108826100
Wie in vorigen Beiträge geschrieben, werde ich mich nicht verrückt machen und mir einreden lassen, ich persönlich könnte das Klima durch radikalen Verzicht retten.