Wasser
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Re: Wasser
Ja Ernst,Sanukshg hat geschrieben: ↑Sa 21. Dez 2019, 02:52Passt hier denke ich auch ganz gut rein.
https://der-farang.com/de/pages/duerre- ... des-landes
das passt.
In diesem FARANG-Artikel steht dass es…."die INDUSTRIE der oestlichen PROVINZEN hart treffen wird"
Da geht es um die Provinzen :
- CHACHOENGSAO
- CHONBURI
- RAYONG
…… mit gigantischen FABRIK-Zentren :
- EASTERN SEABOARD
- AMATA NAKHORN
- AMATA CITY
- MAPTAPHUT.... PETRO CHEMIE !!! Stahl-Werke.
- usw.
…...und dem groessten SEE-Hafen des Landes…… LAEM CHABANG..... = PETRO-CHEMIE !!!
Nicht genug :
Seit Jahren will die "P-Regierung" in dieser REGION das Mega-Projekt :
" Östlicher Wirtschaftskorridor " vorantreiben.
Mittendrin die "TOURISTEN HOCHBURG PATTAYA".....das "SEE-Bad mit Weltruf"
Re: Wasser
Zum Giga-Projekt :
" Östlicher Wirtschaftskorridor "
Ferien und leben inmitten von Fabriken :
http://thailandtip.info/2017/07/09/thai ... -foerdern/
Dazu gehoert auch :
http://thailandtip.info/2019/10/17/das- ... ebergeben/
Die "Verlierer" ?
http://thailandtip.info/2018/10/16/land ... ridor-eec/
http://thailandtip.info/2018/11/26/land ... ertrieben/
http://thailandtip.info/2019/02/26/umwe ... langsamen/
http://thailandtip.info/2019/07/24/die- ... korridors/
" Östlicher Wirtschaftskorridor "
Ferien und leben inmitten von Fabriken :
http://thailandtip.info/2017/07/09/thai ... -foerdern/
Dazu gehoert auch :
http://thailandtip.info/2019/10/17/das- ... ebergeben/
Die "Verlierer" ?
http://thailandtip.info/2018/10/16/land ... ridor-eec/
http://thailandtip.info/2018/11/26/land ... ertrieben/
http://thailandtip.info/2019/02/26/umwe ... langsamen/
http://thailandtip.info/2019/07/24/die- ... korridors/
Re: Wasser
Bevor hier gleich wieder die Leute von Umwelt und Klima kommen für CHACHOENGSAO trifft das nicht zu denn dort hatten wir ja unser altes Haus und meine frau stammt von dort.
Als ich vor 30 Jahren das erste mal dort war wurde noch sehr viel Reis angebaut,als wir dann einige Jahre später dort bauten wurde es immer weniger mit dem Reis das lag daran das die Region nicht gerade mit Regen gesegnet ist,also wurde Zuckerrohr und anderes angebaut was wohl viel weniger Wasser benötig. Ich habe dann mal meine Frau gefragt warum das so wäre da sie es nicht wußte fragte sie Papa und Mama die sagten ihr das der Regen eben mal mehr und dann länger eben nicht so fällt.Man muss es nehmen wie es kommt und damit klar kommen Einfluss hat man darauf nicht man könnte nur Beten.
Mir viel ein Sprichwort darauf ein was ich aber für mich behielt. Hilft dir Gott nicht so helfe dir selbst.Hieß bei mir bohre einen tiefen Brunnen.
Als ich vor 30 Jahren das erste mal dort war wurde noch sehr viel Reis angebaut,als wir dann einige Jahre später dort bauten wurde es immer weniger mit dem Reis das lag daran das die Region nicht gerade mit Regen gesegnet ist,also wurde Zuckerrohr und anderes angebaut was wohl viel weniger Wasser benötig. Ich habe dann mal meine Frau gefragt warum das so wäre da sie es nicht wußte fragte sie Papa und Mama die sagten ihr das der Regen eben mal mehr und dann länger eben nicht so fällt.Man muss es nehmen wie es kommt und damit klar kommen Einfluss hat man darauf nicht man könnte nur Beten.
Mir viel ein Sprichwort darauf ein was ich aber für mich behielt. Hilft dir Gott nicht so helfe dir selbst.Hieß bei mir bohre einen tiefen Brunnen.
Gruß aus Pluak Daeng
Ernst
Ernst
Re: Wasser
Ich verstehe “Privatisierung” so das die Wasserlieferung, die Infrastruktur, die Kläranlagen, die Wasserspeicher usw usw in öffentlicher Hand bleibt und nicht an private Unternehmen verkauft wird.
Das sehe ich beim Stromnetz übrigens auch so.
Ja ich Angst das wenn privatisiert wird, die Gewinne privatisiert und die Verluste sozialisiert werden? Ja klar. Angst aus dem ganz einfachen Grund weil es bisher noch jedesmal so war das nach einer Privatisierung alles teurer wurde und Leistungen runtergefahren wurden.
Re: Wasser
@thedi- der von Dir geschilderte Fall läßt sich glaube ich nicht so schnell zufriedenstellend lösen. Fakt ist - um mal ein bisschen Betriebswirtschaft reinzubringen- er betreibt ein mittelständisches Unternehmen, für dessen Betrieb eine Bereitstellung durch das öffentliche Netz nicht ausreichend gesichert scheint.Nun läßt er auf eigene Kosten bohren und baut eine entsprechende Anlage auf.Im Grunde genommen, entzieht er langfristig der Gemeinde (dem Umland) auch die "Existenzgrundlage". Insofern ist eine Umlegung der Nutzung durchaus verständlich. Andererseits sollte aber auch wie
möglicherweise bei für die Bevölkerung nützlichen Betrieben( als da wären Krankenhäuser,Bäckereien,Gemüseanbau, Landwirtschaft etc.)ein "Bonussystem" oder gewisse Freimengen garantiert werden.Ich erinnere mich gerade daran- es gab doch hier mal einen Farang, der am Mehkong eine Riesenbude mit allem pipapo gebaut hatte, wo es dann auch irgendwie zum Streit mit den Einheimischen wegen der Absenkung des Grundwasserspiegels kam. Der versuchte dann lange Zeit die Klitsche zu verkaufen.
Die Sache mit Nestle& Co. sehe ich wiederum ganz anders-Hier werden weltweit Ressourcen "angezapft" die wohl ausschließlich unter Profitgründen international ausgebeutet werden. Es gäbe nur Sinn, wenn Nestle &Co. dann im umgekehrten Sinne auch die geschaffenen Infrastruktur der dort einheimischen bevölkerung zumindest zu Vorzugskonditionene(=Preis der ansässigen Wasserbetriebe)anbieten würde und die "Überschüsse " dem Weltmarkt zur Verfügung stellen würde.
Re: Wasser
Apropos Nestle, hier ein Interview mit Brabeck im Tagesanzeiger:
https://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft ... y/21152882
Ich gebe zu, das klingt alles durchaus verkünftig. Brabeck ist/war ja auch der Chef von Nestle, natürlich sieht er es vorallem wirtschaftlich.
Man tut ja Gutes wenn man den Getränken je nach lokalen Bedürfnissen Dinge zusetzt.
Ein guter Freund arbeitet nun schon über zwanzig Jahre bei Nestle in Konolfingen. Dort wurde Milchpulver hergestellt. Für den Irak so, für Somalia ein bisschen anders usw.
Ich trau Nestle einfach nicht. Wenn Brabeck sagt die Aktionäre wollen gewinnen und die Gesellschaft soll auch gewinnen, irgendwie, wo es Gewinner gibt muss es doch Verlierer geben?
Eines weiss ich: Die Bank gewinnt immer.
https://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft ... y/21152882
Ich gebe zu, das klingt alles durchaus verkünftig. Brabeck ist/war ja auch der Chef von Nestle, natürlich sieht er es vorallem wirtschaftlich.
Man tut ja Gutes wenn man den Getränken je nach lokalen Bedürfnissen Dinge zusetzt.
Ein guter Freund arbeitet nun schon über zwanzig Jahre bei Nestle in Konolfingen. Dort wurde Milchpulver hergestellt. Für den Irak so, für Somalia ein bisschen anders usw.
Ich trau Nestle einfach nicht. Wenn Brabeck sagt die Aktionäre wollen gewinnen und die Gesellschaft soll auch gewinnen, irgendwie, wo es Gewinner gibt muss es doch Verlierer geben?
Eines weiss ich: Die Bank gewinnt immer.
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Re: Wasser
Beitrag von ZH-thai-fun »
Darüber schrieb ich mal ... viewtopic.php?f=15&t=4655#p119989
"Zum Beispiel: Ein Weltweit tätiger Schweizer Konzern stellt Baby Milchpulver solange "so günstig" in Afrikanische Verkaufsregale, bis die Bauern im Umland ihre Milchwirtschaft aufgeben und die Haut-Knochen Kühe die sie mit Entwicklungshilfe aus der Schweiz gekauft haben, als Dessert zu Gnaden der Westlichen Kapitalträger verspeisen, müssen. Dann schraubt und schraubt und schraubt man an den Preisen und abgesahnt wird im Ausland! Und wenn man dann den Aktionären die Saftigen Dividenden ausbezahlt sind die Manager ihre x Millionen im Sack haben, dann nimmt man aus der Porto-Kasse ein Milliönchen und Spendet dies einer Organisation die in Afrika tätig ist."
Nur wer Negatives wahr'nimmt, kann auch Positive genießen.
Re: Wasser
Nein und nein.
Den bisherigen Antworten kann ich zustimmen.
In dem Fall ist er -mehr oder weniger- enteignet worden.
Und vor Enteignung ist weltweit niemand geschützt.
Auch weiß ich leider nichts über die "Eigentumsfragen" in Thailand.
Gehört bspw. das Grundwasser unter seinem Grundstück ihm oder der Allgemeinheit?
Wie tief oder auch hoch erstreckt sich Eigentum?
Wenn es -wie von @KoSamed geschrieben- langfristig einen Nachteil für alle in der Gegend bedeuten würde,
dann hätte er die Genehmigung erst gar nicht erhalten dürfen.
Alternativ hätte man u.U. ein Modell entwickeln können, wo sein Aufwand gegen den ortsüblichen Wasserpreis verrechnet wird.
Sind seine Kosten höher zahlt er nichts, liegen sie darunter, dann einen Differenzbetrag.
Wenn er dann noch zusätzlich Wasser ins Ortssystem einleitet, könnte er für die Menge sogar bezahlt werden.
So würden dort alle den gleichen Preis für Wasser bezahlen.
Orwell war ein Optimist
Re: Wasser
Grundwasser gehört in Thailand der Allgemeinheit. Wenn man Grundwasser hoch pumpt, fliesst es aus der Umgebung nach. Man kann gar nicht nur "sein" Grundwasser pumpen - im Boden hat es keine Grenzen.
Mein Freund wurde nicht enteignet, denn er trägt weiterhin die Kosten für Pumpen und Filter. Zu diesen Kosten kommen einfach noch ein paar Baht für Nutzung von Grundwasser. Das ist übrigens der kleinste Posten bei den Kosten für Wasser für seine Bungalowanlage. Er beklagt sich deshalb auch nicht.
---
Ein anderer Bekannter hat einen Grundwasser-Brunnen bohren lassen. Sein Nachbar hat auch einen Brunnen, der aber tiefer gebohrt wurde. Nun zeigt es sich, dass in der Trockenzeit sein Brunnen kein Wasser mehr hat, während der Nachbar noch Wasser fördern kann. Ist das Wasser meines Bekannten zum Nachbarn rüber geflossen?
Grundwassernutzung hat eindeutig ein Konflikt-Potential.
Mit freundlichen Grüssen
Thedi
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