Wasser
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Wasser
In der Vergangenheit hörte ich schon öfters Wasser ist das zukünftge Öl oder auch Die nächsten großen Kriege werden um Wasser geführt.
Durch Zufall bin ich gestern beim Thementag Wasser auf Arte gelandet.
Erschreckend das und mittendrin (als treibende Kraft) die EU.
https://www.arte.tv/de/videos/072486-00 ... n-tropfen/ Was wissen sie, was noch nicht für die breite Öffentlichkeit bekannt sein soll/darf?
Werde auf jeden Fall mal etwas intensiver in die Thematik einsteigen.
Hier die Themenseite bei Arte:
https://www.arte.tv/de/videos/RC-018248 ... bedrohung/
Durch Zufall bin ich gestern beim Thementag Wasser auf Arte gelandet.
Erschreckend das und mittendrin (als treibende Kraft) die EU.
https://www.arte.tv/de/videos/072486-00 ... n-tropfen/ Was wissen sie, was noch nicht für die breite Öffentlichkeit bekannt sein soll/darf?
Werde auf jeden Fall mal etwas intensiver in die Thematik einsteigen.
Hier die Themenseite bei Arte:
https://www.arte.tv/de/videos/RC-018248 ... bedrohung/
Orwell war ein Optimist
Re: Wasser
Auf diesen Punkt geht Carola Rackete in ihrem Buch auch ein und er ist für sie mit ein Grund für zukünftige Flüchtlingskrisen. Ich denke wirklich auch die Menschheit auf der ganzen Welt sollte endlich die Augen öffnen und sich bewusst werden, dass es so nicht mehr weitergehen kann. Und dass ein teilweise drastisches Umdenken stattzufinden hat. Insbesondere auch was den Konsum und den Kommerz betrifft.
Gruss Tom
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Re: Wasser
Beitrag von ZH-thai-fun »
Da schrieb ich schon vor Jahren im Forum: http://www.isaan-thai.ch./viewtopic.php ... 526#p30902
Zum Beispiel: Da stehen einige Konzerne bereit, die sagenhafte, neue Goldgruben mit Wasser wittern. Die Politiker der reichen Industrieländer gehen aber auch noch einen großen Schritt weiter. Der weltweite Wassermarkt soll für die Konzerne geöffnet werden – bestens getarnt als Hilfe bei den Problemen mit der Trinkwasserversorgung ...“ (Von der Abwasserversorgung ganz zu schweigen)
Zum Beispiel aus der Tatsache, dass sich dieser Konzern schon jetzt darauf vorbereitet, auf der ganzen Welt und auch in Thailand Ab-gepacktes Wasser zu Liter-preisen wie Benzin an "Nestle-Tankstellen" wie z.b. 7/11 oder Familimarkt etc. zu Verkaufen, seine Schlüsse zu ziehen. Irgendwann mal weiß der Thai gar nicht mehr dass es mal Trink-Wasser aus dem Thailändischen Boden gab....
Zum Beispiel: Ein Weltweit tätiger Schweizer Konzern stellt Baby Milchpulver solange "so günstig" in Afrikanische Verkaufsregale, bis die Bauern im Umland ihre Milchwirtschaft aufgeben und die Haut-Knochen Kühe die sie mit Entwicklungshilfe aus der Schweiz gekauft haben, als Dessert zu Gnaden der Westlichen Kapitalträger verspeisen, müssen. Dann schraubt und schraubt und schraubt man an den Preisen und abgesahnt wird im Ausland! Und wenn man dann den Aktionären die Saftigen Dividenden ausbezahlt sind die Manager ihre x Millionen im Sack haben, dann nimmt man aus der Porto-Kasse ein Milliönchen und Spendet dies einer Organisation die in Afrika tätig ist.
Zum Beispiel: 71% aller Menschen haben Zugang zu einem Handy. 31% aller Menschen haben Zugang zu sanitären Anlagen“.
Meine vorerwähnten Beispiele, beinhalten das Thema Sanitäre Anlagen auch. ... oder....? Und so schließt sich der Kreis und das schlechte Gewissen gibt man mit der Steuererklärung ab. Spenden sind Steuerabzugsberechtigt! Ich nehme mal ein Schluck Wasser aus meinerin Schweizer Alpen abgefüllten Plastikflasche, wegen meinem trockenen Hals.... Und auf meinem WC singe ich ironischer weise auf mein Handy "Spiel mir das Lied" vom Hygienischen Tod.
Zum Beispiel: Da stehen einige Konzerne bereit, die sagenhafte, neue Goldgruben mit Wasser wittern. Die Politiker der reichen Industrieländer gehen aber auch noch einen großen Schritt weiter. Der weltweite Wassermarkt soll für die Konzerne geöffnet werden – bestens getarnt als Hilfe bei den Problemen mit der Trinkwasserversorgung ...“ (Von der Abwasserversorgung ganz zu schweigen)
Zum Beispiel aus der Tatsache, dass sich dieser Konzern schon jetzt darauf vorbereitet, auf der ganzen Welt und auch in Thailand Ab-gepacktes Wasser zu Liter-preisen wie Benzin an "Nestle-Tankstellen" wie z.b. 7/11 oder Familimarkt etc. zu Verkaufen, seine Schlüsse zu ziehen. Irgendwann mal weiß der Thai gar nicht mehr dass es mal Trink-Wasser aus dem Thailändischen Boden gab....
Zum Beispiel: Ein Weltweit tätiger Schweizer Konzern stellt Baby Milchpulver solange "so günstig" in Afrikanische Verkaufsregale, bis die Bauern im Umland ihre Milchwirtschaft aufgeben und die Haut-Knochen Kühe die sie mit Entwicklungshilfe aus der Schweiz gekauft haben, als Dessert zu Gnaden der Westlichen Kapitalträger verspeisen, müssen. Dann schraubt und schraubt und schraubt man an den Preisen und abgesahnt wird im Ausland! Und wenn man dann den Aktionären die Saftigen Dividenden ausbezahlt sind die Manager ihre x Millionen im Sack haben, dann nimmt man aus der Porto-Kasse ein Milliönchen und Spendet dies einer Organisation die in Afrika tätig ist.
Zum Beispiel: 71% aller Menschen haben Zugang zu einem Handy. 31% aller Menschen haben Zugang zu sanitären Anlagen“.
Meine vorerwähnten Beispiele, beinhalten das Thema Sanitäre Anlagen auch. ... oder....? Und so schließt sich der Kreis und das schlechte Gewissen gibt man mit der Steuererklärung ab. Spenden sind Steuerabzugsberechtigt! Ich nehme mal ein Schluck Wasser aus meinerin Schweizer Alpen abgefüllten Plastikflasche, wegen meinem trockenen Hals.... Und auf meinem WC singe ich ironischer weise auf mein Handy "Spiel mir das Lied" vom Hygienischen Tod.
Nur wer Negatives wahr'nimmt, kann auch Positive genießen.
Re: Wasser
Trinkwasser aus dem Boden gab es tatsächlich. Meine Frau hat das noch erlebt, wie sie als Kind Wasser aus einem 2 km entfernten Brunnen holen musste. Dieses Wasser war leicht gelblich, trinkbar aber nicht geschmacksneutral. Wenn sie auf den Feldern arbeiteten, wurde Wasser auch direkt aus den Reisfeldern getrunken. In der Regenzeit wurde Wasser vom Hausdach gesammelt.ZH-thai-fun hat geschrieben: ↑Mi 18. Dez 2019, 12:51Irgendwann mal weiß der Thai gar nicht mehr dass es mal Trink-Wasser aus dem Thailändischen Boden gab....
Damals war die Kindersterblichkeit hoch und die Lebenserwartung im Isaan unter 50 Jahre. Die meisten Erwachsenen starben an Leberversagen, verursacht durch mikroskopisch kleine Bandwürmer die mit Trinkwasser, rohem Fleisch und Süsswasserfischen - schlussendlich immer durch verschmutztes Wasser eingenommen wurden. Die Bandwürmer wanderten im Verlauf von Jahren vom Darm in die Leber, wo sie ein Gift ausschieden, das Leberversagen verursachte. Dann war es zu spät um die Bandwürmer zu bekämpfen.
Wasser aus Brunnen oder von Feldern wird heute nicht mehr getrunken. Leitungswasser auch nicht. Seither ist die Lebenserwartung im Isaan auf weit über 70 Jahre angestiegen.
Heute sammeln wir in unserem Haus Regenwasser vom Hausdach in Edelstahltanks und verwenden das als Trinkwasser. Diese Tanks gab es früher nicht. Sie kosten auch etwas. Aber dadurch brauchen wir weder teure Filter noch gekauftes Wasser in Flaschen. Das geht bei uns auf dem Land. Ob das in einer Stadt sinnvoll wäre, würde ich bezweifeln.
---
Trinkwasser wird professionell gefiltert, in Flaschen abgefüllt und in einen Laden gebracht wo die Verkäuferin einen Lohn bekommt. Natürlich kostet das alles. Es ist ein Wirtschaftszweig wie Reis, Früchte, Ice Cream, Sea Food oder Bier.
Mit freundlichen Grüssen
Thedi
Re: Wasser
Thedi das gab es bei uns im alten Dorf bei den Schwiegereltern auch noch waren zwar zum Brunnen nur ca.400 Meter aber das Wasser haben die auch getrunken (ich nicht) meine Frau ab und an. Schwiegervater und alle anderen leben immer noch.thedi hat geschrieben: ↑Do 19. Dez 2019, 01:26
Trinkwasser aus dem Boden gab es tatsächlich. Meine Frau hat das noch erlebt, wie sie als Kind Wasser aus einem 2 km entfernten Brunnen holen musste. Dieses Wasser war leicht gelblich, trinkbar aber nicht geschmacksneutral. Wenn sie auf den Feldern arbeiteten, wurde Wasser auch direkt aus den Reisfeldern getrunken. In der Regenzeit wurde Wasser vom Hausdach gesammelt.
Mit freundlichen Grüssen
Thedi
Seit ca. 10 Jahren bekommen sie Fernwasseraber wenn es regnet fangen sie das Wasser vom Hausdach immer noch auf. Ob Sie es auch immer noch trinken weiß ich aber nicht.
Gruß aus Pluak Daeng
Ernst
Ernst
Re: Wasser
Solche Zahlen sollte man hinterfragen, denn genau so entstehen Fake News.ZH-thai-fun hat geschrieben: ↑Mi 18. Dez 2019, 12:51Zum Beispiel: .... 31% aller Menschen haben Zugang zu sanitären Anlagen“.
In der Schweiz haben 100% der Menschen Zugang zu sanitären Anlagen. Auch in Thailand. Weniger als 0.1 % der Europäer und Amerikaner müssen sich zum verrichten ihrer Notdurft hinter einen Busch verstecken. In Afrika, Indien und China gibt es Toiletten. Auch in Slums.
Es stimmt mit Sicherheit nicht, dass 69 % der Menschen keinen Zugang zu sanitären Anlagen haben. Diese Zahl ist schlicht falsch.
Richtig wäre vielleicht, dass nur 31 % der Menschen Zugang zu luxuriösen sanitären Anlagen haben, wie sie in der Schweiz Standard sind.
---
Ich lese gerade ein Buch: "Factfulness: Wie wir lernen, die Welt so zu sehen, wie sie wirklich ist" von Hans Rosling, einem Schweden, Mitgründer von Ärzte ohne Grenzen. Er untersucht, wie solche Hirngespinste entstehen und wieso sie kaum ausrottbar sind. Erhältlich bei Amazon als eBook für 15 Euro.
Dieses Buch empfehle nicht nur ich, sondern auch der Spiegel:
Der Spiegel hat geschrieben:»Hans Rosling machte es sich zur Lebensaufgabe, die ›tiefen schwarzen Löcher des Unwissens‹ mit Fakten zu füllen.«
Mit freundlichen Grüssen
Thedi
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Re: Wasser
Wir kriegen wochentlich unsere 4-5 x 20 l-Wasserflaschen ins Haus geliefert, direkt in die Kueche neben den Kuehlschrank.thedi hat geschrieben: ↑Do 19. Dez 2019, 01:26Heute sammeln wir in unserem Haus Regenwasser vom Hausdach in Edelstahltanks und verwenden das als Trinkwasser. Diese Tanks gab es früher nicht. Sie kosten auch etwas. Aber dadurch brauchen wir weder teure Filter noch gekauftes Wasser in Flaschen. Das geht bei uns auf dem Land. Ob das in einer Stadt sinnvoll wäre, würde ich bezweifeln...
Trinkwasser wird professionell gefiltert, in Flaschen abgefüllt und in einen Laden gebracht wo die Verkäuferin einen Lohn bekommt....
die 20 Liter kosten 12 Baht . Unser Trinkwasser kostet uns also 48 bis 60 Baht/Woche.
Ich wuerde gerne mal vergleichen ob da das Sammeln und Filtern in Edelstahltanks wirklich guenstiger ist, was ich bezweifle ?...
Fische sind Freunde, kein Futter !.................. LG - CU - A+............... manaM
Re: Wasser
Dein Trinkwasser kostet 3'000 Baht im Jahr. Dafür bekommst Du 5'000 Liter Wasser.
Beim Edelstahltank kommt nebst den Kosten für den Tank noch Kosten für die Dachrinne und Leitungen zu den Tanks dazu. Filter haben wir keine, wir sammeln das Wasser nach starken Gewittern wenn das Dach gut herunter gewaschen wurde.
Wir haben 2 Tanks mit zusammen 6000 Liter. Das reicht uns für etwas über ein Jahr. Ich weiss die Kosten der Tank plus Installation kosteten nicht mehr, aber ca 30'000 Baht sollten wohl etwa stimmen.
Break even ist also nach ca 10 Jahren. Wir haben unsere Tanks nun 15 Jahre in Betrieb und sie sehen immer noch gut aus. Von den Kosten her sind das aber sowieso nur Peanuts.
Wichtiger ist der Komfort:
- Wasser jederzeit a gogo vom Hahnen eines Tank vs.
- Platzverbrauch der Tanks und
- Bedenken wegen Wasserqualität: der eine vertraut eher Wasser in Flaschen, der andere eher an das was er selbst vom eigenen Dach gesammelt hat.
Mit freundlichen Grüssen
Thedi
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Re: Wasser
Beitrag von Udo Nthani »
Nicht zu vergessen die Weichmacher im Plastik welche mit dem Wasser aus den Galonen mitgetrunken wird.
Wichtiger ist der Komfort:
Wasser jederzeit a gogo vom Hahnen eines Tank vs.
Platzverbrauch der Tanks und
Bedenken wegen Wasserqualität: der eine vertraut eher Wasser in Flaschen, der andere eher an das was er selbst vom eigenen Dach gesammelt hat.
Ich trinke Wasser ab Glasflasche, egal ob von Singha oder Chang. Gilt auch für Kaffeemaschine. Bestimmt viel teurer, von der Schlepperei ganz abgesehen. Ich hole die 4 Kisten im Depot in der Stadt, stemme die auf den Pickup und schleppe sie dann in die Küche.
Dies erspart mir dann sowohl zeitlich wie finanziell ein Fitness Abo.
Spaghetti, Reis etc. mache ich mit Hahnenburger.
Im Hotel wird in der Küche generell nur Wasser aus Galonen eingesetzt. Ausser beim Abwasch natürlich, da gibt es gewärmtes Leitungswasser.
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Re: Wasser
Aus dem Alter, dass mir das noch was ausmachen wuerde, bin ich raus und habe meine Zeugungsfaehigkeit genug unter Bewesi gestellt.Udo Nthani hat geschrieben: ↑Do 19. Dez 2019, 05:23Nicht zu vergessen die Weichmacher im Plastik welche mit dem Wasser aus den Galonen mitgetrunken wird.
Aber Weichmacher sind doch sicher auch in den blauen Plastikleitungen von den Tanks bis zu den Zapfstellen (denn ich fuerchte ausser Heinz hat in Thailand kaum jemand Kupferleitungen).
Ganz abgesehen von der Beschaffenheit der Daecher, die ja oft aus dem in allen Farben erhaeltlichen Eternit bestehen, also Asbest...
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