grunder9 hat geschrieben: ↑So 17. Nov 2019, 10:03
Ich klick mich mal aus dieser Diskussion aus. Zum Teil gleitet sie in die Lächerlichkeit ab. Alle die glauben, dass alle Wissenschaftler Idioten sind nur weil sie nicht die eigenen Hirngespinste bestätigen, sollten mal vor der eigenen Tür kehren.
Freundliche Grüsse
grunder
Du bist nicht der einzige der dies getan hat und ich habe es auch schon erwähnt wie lächerlich dies effektiv ist. Deshalb werde ich den Vorschlag von Max annehmen und den Thread schliessen. Das Schlusswort hat die renommierte Neue Zürcher Zeitung zur Behauptung, dass sich nicht einmal die Wissenschaftler einig seien und dass deren Berichte nicht stimmen:
Argument 6: Nicht einmal die Wissenschaft ist sich sicher.
Die einen sagen, dass es auch in der Wissenschaft grosse Zweifel am Klimawandel gebe. Der Eindruck eines Konsenses in der Forschergemeinschaft entstehe lediglich aufgrund der einseitigen Berichterstattung durch die Medien. Die Behauptung, 97 Prozent der Wissenschafter seien sich sicher, dass es den Klimawandel gebe, er menschengemacht und gefährlich sei, sei glatt erlogen. Die anderen gehen sogar noch weiter und behaupten, dass die Klimathese in der Wissenschaft eigentlich schon längst widerlegt sei – Politik und Gesellschaft hinkten einfach hinterher. In diesem Zusammenhang wird oft die Oregon-Petition genannt. Sie wurde 1998 als Reaktion auf das Kyoto-Protokoll ins Leben gerufen und seitdem von über 31 000 (selbsternannten) Wissenschaftern unterzeichnet. Ihre Überzeugung: Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis für den Treibhauseffekt.
Das sagt Nicolas Gruber: «Der Weltklimarat wurde seit Ende der achtziger Jahre fünfmal von allen Regierungen der Welt beauftragt, sie in Bezug auf den Zustand des Klimas und die Ursachen und Konsequenzen des Klimawandels zu beraten. Fünfmal kamen die besten Klimawissenschafter der Erde zum Schluss, dass der Klimawandel real ist und dass der Mensch hauptverantwortlich dafür ist. Mit jedem Zustandsbericht wurden die Aussagen klarer. Hinter dem Weltklimarat stehen Zehntausende von Autoren und Begutachtern mit ausgewiesener Kenntnis des Klimasystems. Zudem werden die Aussagen des Weltklimarates von Vertretern aus allen Nationen der Welt Wort für Wort begutachtet und dann im Konsens verabschiedet. Dem stehen Aussagen von wenigen Wissenschaftern gegenüber, die zudem oft aus anderen Gebieten stammen. So auch Dr. Robinson, der die Oregon-Petition kreierte, selbst aber Biochemiker ist. Diese Petition wurde mehrheitlich von Leuten unterzeichnet, die sich wissenschaftlich nie mit dem Klimasystem befasst haben.»
Es gibt wohl keine breiter abgestützte, transparentere und zehntausendfach überprüfte Forschung als diejenige zum menschengemachten Klimawandel.
Das sagt Stefan Brönnimann: «Ich denke, es sind deutlich mehr als 97 Prozent, zumindest wenn man Klimaforschende im engeren Sinn betrachtet. Aber in der Öffentlichkeit entsteht ein verzerrtes Bild. Da sind die Medien mitschuldig: Die Argumente der Zweifler sind falsch, werden aber doch stetig wiederholt. Dabei gibt es wohl keine breiter abgestützte, transparentere und zehntausendfach überprüfte Forschung als diejenige zum menschengemachten Klimawandel.»
https://www.nzz.ch/wissenschaft/klimawa ... ich-sicher