tom hat geschrieben: ↑Fr 19. Jul 2019, 19:56
Und da spielt die politische Einstellung absolut keine Rolle.
Tom,
sollte keine Rolle spielen, imho tut sie es aber.
Ich meine es zwischen den Zeilen herauslesen zu können.
Da wird auf
die wollen uns alles verbieten reduziert... Nu ja - Anyway.
Persönlich empfinde ich es mittlerweile aber auch als eine Art Hype, der um der Klimawandel gemacht wird. Er ist -ob nun menschenunterstützt oder natürlich- real und wird weltweit wahrgenommen. Persönlich merkbare Veränderungen in DACH, in Thailand. Die Nachtrichtentenlage zum Thema (und es sind reale Bilder) spricht für sich. Permafrostböden tauen auf und setzten massiv CO2 frei, der in der Menge nicht mehr durch die weltweit reduzierte Flora gebunden werden kann. Die Ozeane können die Menge nur sehr langsam aufnehmen etcpp. Die Liste ist lang. Problem ist halt, dass das Klima chaotisch ist und wir einfachen Menschen lineares Denken gewohnt sind. Daher erfolgt eine Komplexitätsreduzierung:
2 x 3 macht 4 -
widdewiddewitt und 3 macht 9e !
Ich mach' mir die Welt - widdewidde wie sie mir gefällt ...
Wie sagt man: Das Hemd ist einem näher als die Hose. Daher frage ich mich mittlerweile auch, warum
ich die Welt retten sollte und die größten Verschmutzter einfach so weitermachen wie bisher. Luftverschmutzung macht nicht vor Grenzen halt. Daher halte ich die aktuelle Debatte hier in D mehr für eine Alibi Veranstaltung. Hauptsache
wir erfüllen die Klimaziele. Wenn dann -wie schon geschrieben wurde- für ein
sauberes Gewissen Nahrungsmittel für Treibstoff unter umweltbelastenden Methoden produziert wird, dann kann da aus meiner Sicht etwas nicht stimmen.
Auf der anderen Seite stimmt auch etwas nicht, wenn ich für den Gegenwert einer spontanen Bahnfahrt von 600 km (Hin- und Zurück) auch eine Woche Urlaub mit dem Flugzeug machen kann. Daher halte ich eine CO2 Bepreisung durchaus für sinnvoll. Wer sich verschwenderisch verhält, soll auch den korrekten Preis dafür bezahlen. Aber nur einmal, d.h. andere Abgaben etc. müssen im Gegenzug gestrichen werden. Dann kann ich mir überlegen, wie viel mir bspw. Mobilität wert ist.
Letzteres ist aber auch ein Beispiel für
Egoismus, denn ich bin ja kein Pendler, der auf ein Auto angewiesen ist, weil bspw. sein Wohnort vom ÖPVN abgeschnitten worden ist. Tja, alles nicht so einfach, gelle?
Doch ein
Augen zu und durch kann imho leider auch nicht die Lösung sein.
BTW: Welche Erfahrungen mit der
CO2 Steuer habt ihr eigentlich in der Schweiz gemacht?
Ist sie sozial ausgeglichen?
Hat sie der Wirtschaft geschadet?
Sind die AL-Zahlen nach oben gegangen?
Und
(scnr)
Sind deswegen mehr Flüchtlinge gekommen?