Eisenbahn

[tom]

Ich finde solche Systeme eigentlich eine gute Sache.

Nun, wenn das unsere Zukunft ist, bleibt uns nichts anderes übrig, als meinen Vorschlag ernst zu nehmen:
Leute, die mit dem Umgang überfordert sind, zu befähigen, und wenn das nicht geht, halt eben über die Schiene Nachbarschaftshilfe/ Pro Senectute/ Pro Infirmis/ Vernetzung mit Selbsthilfegruppen durchzuführen.

Auch das wird nicht einfach für alle funktionieren, Michu. Dies ist es ja gerade was mir so widerstrebt, ich habe es nun mehrmals geschrieben... Es werden Menschen ausgeschlossen den ÖV zu benutzen und zu reisen, welche in den allermeisten Fällen nichts dafür können dass sie den Anforderungen nicht mehr entsprechen. Wie freute ich mich immer wenn mein Onkel mit fast 90 Jahren noch alleine in der Schweiz unterwegs war mit der Bahn und darüber berichtete. Aber ohne SBB Reisezentrum hätte dies bei ihm nicht mehr geklappt.

Gruss Tom

[Datatom]

Ist halt auch der Lauf der Zeit, und ja nicht nur bei der Bahn so. Siehe Postfilialen, Banken, generell Dorflädeli. Heute gibts für alles eine App, einkaufen kannst Du online usw. Die einen findens gut, die anderen vermissen auch die sozialen Kontakte. Das kommt ja auch noch hinzu, einen kurzen Schwatz mit dem Postbeamten der die AHV brachte, oder eben am Bahnschalter oder im Dorfladen.

[Michaleo]

...einen kurzen Schwatz mit dem Postbeamten der die AHV brachte, oder eben am Bahnschalter oder im Dorfladen.

Dafür gibt es jetzt unser Forum.
Auch nicht schlecht.

[Datatom]

Haha ja das stimmt
Aber eben alles online auch hier, moderne Zeiten

[Kurt Singer]

Man benötigt ein Smartphone mit der App und als Zahlungsmittel (in der Schweiz) eine Kreditkarte (Visa oder Mastercard), Twint oder Postcard.

Nun kommen wir mal zu den Ärmsten der Armen. Es soll immer noch Menschen geben, die weder ein Smartphone noch eine Kreditkarte besitzen. Nun gut, kan man sagen, die müssen auch nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren. Ja stellt man denen dann Pferdefuhrwerke zur Verfügung? Macht sie immobil? Oder schiebt sie in Anstalten des öffentlichen Rechts ab? Was passiert mit den Ärmsten in der Bevölkerung???

P.s.: ih habe mal wieder geschrieben, ohne den Rest des Threads zu lesen. Tom hat ja in der Art auch schon was geschrieben.

[phimax]

Es soll immer noch Menschen geben, die weder ein Smartphone noch eine Kreditkarte besitzen.

Dafür wären dann entsprechende (Prepaid-)Karten eine Lösung.
Die Aufladung könnte selbst, durch Hilfe oder staatlich durchgeführt werden.

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Frei nach Popper: Weil man selbst nur weiße Schwäne gesehen hat heißt es nicht, das es keine Schwarzen gäbe.

Übersetzt: Weil es im eigenen sozialen Umfeld nur (verappte) Smartphone Nutzende gibt übersieht man, das es genügend Menschen gibt, die keines haben (/wollen) und damit von einer sozialen Teilhabe ausgeschlossen würden.

[ZH-thai-fun]

Was passiert mit den Ärmsten in der Bevölkerung???

In der Schweiz gibt es von einigen Sozialeinrichtungen und anderen Hilfsorganisationen, Ticket, oder Ticketvergünstigungen für Monats, oder Jahres Abos. Die kann man an Schaltern lösen. Braucht halt etwas Zeit und Geduld an Schaltern, aber das haben "Arme" meist schon.
Als arm gilt in der Schweiz, wer als Einzelperson von weniger als 2259 Franken, oder als vierköpfige Familie von weniger als 3990 Franken pro Monat lebt (2019). Und denen wird allen geholfen, wenn sie sich den helfen lassen, und nicht an Süchten leiden, wollen, müssen. Zum Beispiel: Rauchen, Trinken, Fressen, Spielen, Sex, Wetten, Zocken, Fahrzeuge, und oder Konsumsüchte usw.

[Kurt Singer]

Als arm gilt in der Schweiz, wer als Einzelperson von weniger als 2259 Franken, oder als vierköpfige Familie von weniger als 3990 Franken pro Monat lebt

Fürt die Schweiz gelte ich also als bettelarm

[ZH-thai-fun]

Für die Schweiz gelte ich also als bettelarm

In der Schweiz ist das betteln in den meisten Kantonen verboten. ...


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[Adi]

In der Schweiz ist das betteln in den meisten Kantonen verboten. ...

In der Stadt Bern ist Betteln offiziell erlaubt