Egal was auch immer der Grund ist, weshalb sich Menschen dazu entschliessen ihre Heimatländer zu verlassen um im Ausland ihr Glück zu suchen... Solche Geschichten machen mich einfach traurig und ich frage mich, weshalb wir anderen oftmals nicht gönnen, etwas an unserem Glück teilhaben zu können. Und weshalb der Mensch dem es gut geht sein Privileg primär verteidigen und nicht teilen will...Ertrunkenes Paar umarmt sich noch im Tod
Liebe bis in den Tod: Ein junges Paar, das vor der Küste von Lampedusa beim Untergang eines Flüchtlingsschiffs ertrunken ist, liegt in ewiger Umarmung auf dem Meeresgrund.
Im Tod vereint: Das Paar in inniger Umarmung auf dem Meeresgrund. (Bild: Screenshot Repubblica TV)
Das Bild vom Wrack eines Schiffs aus Tripolis, das im vergangenen September im Mittelmeer vor der Insel Lampedusa gesunken ist, zeigt zwei junge Menschen, die im Tod einander in den Armen liegen. Das Schiff mit afrikanischen Migranten auf dem Weg nach Italien hatte Feuer gefangen und war gesunken. Beim Unglück waren 366 Menschen getötet worden.
Polizeitaucher entdeckten und fotografierten das Schiffswrack, als sie ein kürzlich gesunkenes Schiff untersuchen wollten. Der Mann und die Frau auf dem Bild starben in inniger Umarmung, wohl wissend, dass sie der Katastrophe nicht entkommen werden. Gegenüber der britischen Zeitung «Metro» beschrieb Rettungstaucher Renato Sollustri den Ort als «Friedhof im Meer». Und weiter: «Die vielen Leichen erzählen herzzerreissende Geschichten.»
«Wand aus Leichen»
Mit nur noch zehn Minuten Sauerstoff in den Tanks hätten sich die Taucher durch eine «Wand aus Leichen» gearbeitet, als sie in der vordersten Kabine die Leiche einer schwangeren Frau vorfanden. Als die Frau den Kollegen im Schiff hochgereicht wurde, machten die Männer eine schreckliche Entdeckung: In ihren Leggings fanden sie ein neugeborenes Baby. Die abgebrühten Taucher hätten alle Tränen in den Augen gehabt.
Sollustri fügte hinzu, dass dies das erste Mal war, dass er seine Gefühle bei der Arbeit nicht mehr aussen vor lassen konnte. Noch Tage nach der Entdeckung konnte er wegen des Babys nicht mehr ruhig schlafen. Bisher konnten 17 Personen geborgen werden. Dutzende liegen noch auf dem Grund des Meeres.
Quelle: http://www.20min.ch/community/viral/story/14060347
Gruss Tom