Einkommen in TH

[Michaleo]

Geeignet wären doch so einige.

Das Pastell, welches @Dauwing erwähnt, ist eine exklusive Rooftopbar mit mediteranem Essen. Solche Mitarbeitende müssen nicht nur gutaussehend und grossgewachsen, sondern auch gut ausgebildet sein. Ich glaube nicht, dass da sich alle eignen, die sonstwo in der Gastronomie arbeiten.

[Fredfeuerstein]

Verstehe, du hast das speziell auf die Roof-Top-Bar bezogen. Ich hatte es eher allgemein auf die Gastronomie bezogen.

[tom]

Einer meiner Stiefsöhne hat ja ein Studium im Tourismus erfolgreich abgeschlossen. Danach hatte er einige Stages in sehr guten Hotels auf Phuket. Dank meiner Vermittlung konnte er dann im Mövenpick Hotel Sukhumvit Bangkok beginnen, ich habe darüber geschrieben. Dort passte es aber zwischenmenschlich nicht, es sei kein richtiger Zusammenhamt im Team gewesen. Also wechselte er als Gästebetreuer in ein anderes Hotel, leider kam dann rasch Corona. Nach der Coronakrise heuerte er im Grand Hyatt Erawan in Bangkok an und leitet dort seither den Executive Bereich inkl. der Executive Lounge. Also auch irgendwie in der Gastronomie tätig. So viel ich weiss bekommt er teilweise üppig Trinkgeld und monatlich manchmal über 30'000 THB.

Gruss Tom

[Dauwing]

Wir erleben ja einen Umbruch in der Gesellschaftsstruktur,

früher haben Personalchefs Jobs im Baumarkt "verkauft",
und heute wissen viele, das genau dieses alte System mit Covid zerbrochen ist,
weil es keine Sicherheit mehr gibt.

Wer als Thai füher so einen Job genommen hätte,
überlegt sich sehr gut,
ob sie nicht die "Hausfrauvariante" in einer finanziell gesicherten Beziehung sucht,
als ein eigenständiges Leben, wo man sein eigenes Geld verdient, und Gefahr läuft, auf der Suche nach dem Traumpartner eigenständig auf die Nase zu fallen, weil die Welt sich verändert hat.

Früher waren es nur die Reichen, die in einer Gated Community ( Bewachten Wohnanlage ) lebten,
und auch im Privatleben einen Gated Lifestyle ( abgeschirmtes Leben ) pflegten,
wo sie im Grunde in den 15 Jahren ihrer aktiven Jugend im Grunde kaum fremde Menschen kennenlernten,
weil man mit einer festen Gruppe umgeben war, wo alles passte, und keiner einen jemals anpumpen würde.

Nun schaut es so aus, dass auch der gesamte Mittelstand sich in Thailand abschottet im "Clandenken",
vorbei sind die offenen Feste,
wo Denunzianten während der Covid-Verbotszeit die Geburtstagsfeier des 15jährigen Sohnemanns durch Polizei stürmen liess - da kam der Sinneswandel.

Heute finden nur noch sehr wenige Grossveranstaltungen in Bkk statt,
da die Nachfrage eingebrochen ist, und im Grunde in der Nach-Prayut-Zeit kein wirklicher Wandel stattgefunden hat.

[Dauwing]

Geeignet wären doch so einige.

Das Pastell, welches @Dauwing erwähnt, ist eine exklusive Rooftopbar mit mediteranem Essen. Solche Mitarbeitende müssen nicht nur gutaussehend und grossgewachsen, sondern auch gut ausgebildet sein. Ich glaube nicht, dass da sich alle eignen, die sonstwo in der Gastronomie arbeiten.

wollte mir die Frage beantworten,

wo genau die Abgrenzung ist, zwischen Waitress und Hostess

schätze mal, die besser bezahlte Hostess bringt Dich zum freien Tisch und spricht das bessere Thai, mit dem langgezogenen KAAAA,
während die Waitress die Teller serviert, und ein etwas kürzeres KAA spricht,

schätze mal, bei der prekären Lage, wo keiner mehr Lust hat, mit ausländischen Gästen in Berührung zu kommen,
lockt auch das Geld nicht wirklich.

[Dauwing]

trotzdem muss man suchen und inserieren, weil man niemanden findet.

Niemand geeignetes, nehme ich an?
Wahrscheinlich ist die Messlatte für diese Stellen verhältnismässig hoch.

Geeignet?
Geeignet wären doch so einige. Aber Arbeitslust und Arbeitsmoral: un-ter-ir-disch!

ich fürchte, es wird unterschieden - Jobs mit Ausländerberührung und Jobs ohne Ausländerberührung,

und

wäre zB. ein reicher Thai-Inder der Eigentümer und Chef,
würde heutzutage mehrere Gruppierungen in der Gesellschaft alleine deswegen das Jobangebot als nicht interessant bezeichnen,
weil sie sich gesellschaftlich als "höher" ansehen, und deshalb nicht für eine Person mit Mischblut arbeiten würden.

Was macht ihr in unserem Gebiet, dass ist ein Angebot für unsere Leute - genau auf sowas haben viele kein Bock,
teilweise wird auch der Ort der Arbeitsstelle gemustert,
welche Taxifahrer-Mafia, diesen Bereich "observiert", weshalb dann das Urteil "mai wai" nicht sicher ausfällt.

[Dauwing]

Einer meiner Stiefsöhne hat ja ein Studium im Tourismus erfolgreich abgeschlossen. Danach hatte er einige Stages in sehr guten Hotels auf Phuket. Dank meiner Vermittlung konnte er dann im Mövenpick Hotel Sukhumvit Bangkok beginnen, ich habe darüber geschrieben. Dort passte es aber zwischenmenschlich nicht, es sei kein richtiger Zusammenhamt im Team gewesen. Also wechselte er als Gästebetreuer in ein anderes Hotel, leider kam dann rasch Corona. Nach der Coronakrise heuerte er im Grand Hyatt Erawan in Bangkok an und leitet dort seither den Executive Bereich inkl. der Executive Lounge. Also auch irgendwie in der Gastronomie tätig. So viel ich weiss bekommt er teilweise üppig Trinkgeld und monatlich manchmal über 30'000 THB.

Gruss Tom

genau das ist ein weiterer wichtiger Punkt,

welche Kultur im Umgang an der Arbeitsstelle herrscht,

denn dann kann auch ein schlechter bezahlter Job für einen besser passen, weil man glücklicher ist,
als an einem schikanösen Ort mit ausfallenden Chefs und hintreganten Mitarbeitern.